Vorplatz-Eingangsbereich

paulch

Member
13. Apr. 2020
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Hallo zusammen, ich führe zur Zeit Sockeldämmung aus, als Vorbereitung für die VHF Fassade später.
Im Eingangsbereich habe ich das alte Vordach abgesägt und Podest ebenfalls entfernt (musste dort die Regenwasserableitung durchführen), sieht man auf dem Foto ein wenig (die rosa Leitung).
Jetzt geht es darum den Vorplatz zu pflastern (Verbundsteine), Streifenfundamente fürs Vordach vorzubereiten und die Tür abzudichten.
Das Glas-Metal Vordach kommt später.
Ursprünglich wollte ich teeren, dauert zu lang und ist kompliziert, jetzt wird gepflastert.

Wie erstellt man am Besten den Anschluss an die Haustür/HT-Schwelle - soll man eine Regenrinne dazwischen einlegen?
Der Plan war auch Sockeldämmung (XPS) 30 cm tief einzugraben. Das ist jedoch kompliziert und aufwändig.
Der Handwerker schlägt vor nur zu pflastern und Sockeldämmung ab Boden zu erstellen.
Wie wichtig ist es XPS einzugraben, bei Fussbodenheizung (innen) und Streifenfundament (aussen)?
Wird es eine schlimme Wärmebrücke?

Danke und Grüsse
 

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Hallo,

vielen Dank für Ihre detaillierte Frage zur Sockeldämmung und Gestaltung des Eingangsbereichs. Gerne helfe ich Ihnen dabei, die richtige Vorgehensweise zu finden.

1. Pflastern des Vorplatzes:
Beim Pflastern des Vorplatzes sollten Sie zunächst das Gelände entsprechend vorbereiten, indem Sie es von Unkraut und eventuellen Hindernissen befreien und dann ebnen. Anschließend sollte ein Unterbau aus Schotter, Kies oder gebrochenem Stein mit einer Stärke von mindestens 15-20 cm aufgebracht und verdichtet werden. Darüber tragen Sie eine etwa 5 cm starke Schicht Splitt auf, um eine stabile und dränfähige Basis zu schaffen. Achten Sie auf ein leichtes Gefälle (ca. 2%) weg von der Tür, um Regen- und Schmelzwasser kontrolliert abzuleiten. Danach können Sie die Verbundsteine verlegen und verfugen.

2. Streifenfundamente fürs Vordach:
Um Streifenfundamente für Ihr Vordach zu erstellen, sollten Sie zunächst die genauen Positionen und Maße anhand der Vordachkonstruktion ermitteln. Heben Sie dann entsprechende Gräben aus (ca. 80 cm tief, um unterhalb der Frosttiefe zu bleiben) und bereiten Sie diese mit einer Schicht Kies oder Betonschotter vor. Gießen Sie dann die Fundamente aus Beton und lassen diese vollständig aushärten, bevor Sie mit der Montage des Vordachs beginnen.

3. Abdichten der Tür:
Um die Tür abzudichten, sollten Sie zwischen dem Türschwelle und den Pflastersteinen eine Dehnungsfuge aus Silikon oder einem ähnlichen elastischen Material einbringen. Damit kein Wasser unter die Tür gelangt, empfehle ich Ihnen, eine Regenrinne vor der Tür zu platzieren. Sorgen Sie dafür, dass der Abstand zwischen der Rinne und der Türschwelle passt und ein dichter Abschluss gewährleistet ist.

4. Sockeldämmung:
Es ist empfehlenswert, die XPS-Dämmung 30 cm tief einzugraben, um Wärmebrücken möglichst zu reduzieren und so Energieverluste zu minimieren. Dies hängt stark von der Bodenbeschaffenheit und den örtlichen Gegebenheiten ab. Bei einer Fußbodenheizung und einem Streifenfundament ohne Keller könnte es tatsächlich zu einer Wärmebrücke kommen, wenn die Dämmung nur bis zum Boden reicht. Hier sollten Sie mit Ihrem Handwerker abwägen, ob der zusätzliche Aufwand in Relation zu den möglichen Energieverlusten steht.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen bei Ihrem Projekt behilflich sein und Ihnen einige Anregungen sowie Ratschläge geben. Wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung!

Mit freundlichen Grüßen
 
Die Antwort von ChatGPT hilft leider nicht weiter.
Braucht es wirklich eine Rinne wenn Vordach und Gefälle vorliegen?
Reicht vielleicht auch nur Wetterschenkel auf der Haustür anzubringen?

Der Handwerker will mit Sicherheit die einfache Lösung - ohne XPS einzugraben, aber wenn ich nachher in dem Bereich Kondenswasser und Schimmel habe, muss es nicht der Handwerker sondern ich beseitigen.
 
Ich sehe den Sinn der Regenrinne nicht. Bei Vordach kommt ja eh nur wenig Wasser da hin und dieses läuft durch das Gefälle wieder weg. Wetterschenkel ist nicht verkehrt, auch eine kleine Stufe kann sehr viel bewirken.
Dämmung erst ab Bodenniveau klingt für mich nach "zu faul zum schaufeln" :p
Vielleicht wär da auch ein Kompromiss möglich und es müssen nicht die vollen 30cm sein.
 
Merci, Remo. Es musste doch schnell gehen (heute), somit habe ich auf das Eingraben verzichtet aber zumindest die Türschwelle sollte wahrscheinlich schon noch gedämmt werden, nach der Abdichtung. Die drunterliegende Betonplatte ist an der Stelle doch nur Magerbeton, Altbau hat so tolle Überraschungen.
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Hallo,

vielen Dank für Ihre detaillierte Frage zur Sockeldämmung und Gestaltung des Eingangsbereichs. Gerne helfe ich Ihnen dabei, die richtige Vorgehensweise zu finden.

1. Pflastern des Vorplatzes:
Beim Pflastern des Vorplatzes sollten Sie zunächst das Gelände entsprechend vorbereiten, indem Sie es von Unkraut und eventuellen Hindernissen befreien und dann ebnen. Anschließend sollte ein Unterbau aus Schotter, Kies oder gebrochenem Stein mit einer Stärke von mindestens 15-20 cm aufgebracht und verdichtet werden. Darüber tragen Sie eine etwa 5 cm starke Schicht Splitt auf, um eine stabile und dränfähige Basis zu schaffen. Achten Sie auf ein leichtes Gefälle (ca. 2%) weg von der Tür, um Regen- und Schmelzwasser kontrolliert abzuleiten. Danach können Sie die Verbundsteine verlegen und verfugen.

2. Streifenfundamente fürs Vordach:
Um Streifenfundamente für Ihr Vordach zu erstellen, sollten Sie zunächst die genauen Positionen und Maße anhand der Vordachkonstruktion ermitteln. Heben Sie dann entsprechende Gräben aus (ca. 80 cm tief, um unterhalb der Frosttiefe zu bleiben) und bereiten Sie diese mit einer Schicht Kies oder Betonschotter vor. Gießen Sie dann die Fundamente aus Beton und lassen diese vollständig aushärten, bevor Sie mit der Montage des Vordachs beginnen.

3. Abdichten der Tür:
Um die Tür abzudichten, sollten Sie zwischen dem Türschwelle und den Pflastersteinen eine Dehnungsfuge aus Silikon oder einem ähnlichen elastischen Material einbringen. Damit kein Wasser unter die Tür gelangt, empfehle ich Ihnen, eine Regenrinne vor der Tür zu platzieren. Sorgen Sie dafür, dass der Abstand zwischen der Rinne und der Türschwelle passt und ein dichter Abschluss gewährleistet ist.

4. Sockeldämmung:
Es ist empfehlenswert, die XPS-Dämmung 30 cm tief einzugraben, um Wärmebrücken möglichst zu reduzieren und so Energieverluste zu minimieren. Dies hängt stark von der Bodenbeschaffenheit und den örtlichen Gegebenheiten ab. Bei einer Fußbodenheizung und einem Streifenfundament ohne Keller könnte es tatsächlich zu einer Wärmebrücke kommen, wenn die Dämmung nur bis zum Boden reicht. Hier sollten Sie mit Ihrem Handwerker abwägen, ob der zusätzliche Aufwand in Relation zu den möglichen Energieverlusten steht.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen bei Ihrem Projekt behilflich sein und Ihnen einige Anregungen sowie Ratschläge geben. Wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung!

Mit freundlichen Grüßen
Das Pflastern der Vorplatzes ist jetzt bis zu Türschwelle mit genügend Gefälle erledigt. Nun stellt sich die Frage wie man das Glas-Metall Vordach (auf 3 Stützen, 4-te wird zum Wenden des Autos geopfert) an der Fassade befestigt, ohne dass Wärmebrücken entstehen. Zimmermann schlägt vor die tragende Metallkonstruktion an der Holzlattung festzumachen. Mir wäre es lieber, das Vordach wäre am Mauerwerk (Beton) festgemacht mit Fischer Thermo oder anderen Anschlüssen (Fassadendicke 20 cm Dämmung + 5 Luftkanal = 25 cm). Wie montiert man ein an die Fassade angeschlossenes Metall-Glas Vordach (tragende Metallkonstruktion aus Stahl, das Dach aus Glas) am besten an die Fassade? In etwa so:
Vordach_Rondo_800x500.jpg
 
Das Pflastern der Vorplatzes ist jetzt bis zu Türschwelle mit genügend Gefälle erledigt. Nun stellt sich die Frage wie man das Glas-Metall Vordach (auf 3 Stützen, 4-te wird zum Wenden des Autos geopfert) an der Fassade befestigt, ohne dass Wärmebrücken entstehen. Zimmermann schlägt vor die tragende Metallkonstruktion an der Holzlattung festzumachen. Mir wäre es lieber, das Vordach wäre am Mauerwerk (Beton) festgemacht mit Fischer Thermo oder anderen Anschlüssen (Fassadendicke 20 cm Dämmung + 5 Luftkanal = 25 cm). Wie montiert man ein an die Fassade angeschlossenes Metall-Glas Vordach (tragende Metallkonstruktion aus Stahl, das Dach aus Glas) am besten an die Fassade? In etwa so:
Vordach_Rondo_800x500.jpg
Entschuldigen Sie bitte die Verwirrung durch meine vorherige Antwort. Nun zu Ihrer Frage bezüglich der Montage eines Glas-Metall Vordachs an der Fassade ohne Wärmebrückenbildung:

Es ist durchaus nachvollziehbar, dass Sie das Vordach lieber am Beton-Mauerwerk befestigen möchten. In Ihrem Fall, mit einer dicken Dämmung und einem Luftkanal, ist es ratsam, wärmebrückenfreie Befestigungsmethoden zu verwenden.

Eine Möglichkeit hierfür wären thermisch getrennte Befestigungssysteme, wie die von Ihnen erwähnten Fischer Thermo-Anschlüsse oder eine ähnliche Lösung. Diese bestehen in der Regel aus einer speziellen Hülse, die durch die Dämmung und den Luftkanal geht und im Mauerwerk verankert wird, während der wärmeleitende Teil der Befestigung durch das Innere der Hülse verläuft und keinen Kontakt mit der Dämmung oder dem Luftkanal hat. Dadurch werden Wärmebrücken minimiert.

Hier ist eine Anleitung zur Befestigung des Glas-Metall Vordachs an der Fassade:

1. Planung: Bestimmen Sie zunächst die genauen Positionen der Befestigungspunkte anhand der Vordachkonstruktion und markieren Sie diese an der Fassade. Beachten Sie dabei die möglichen Lasten und Spannweiten der Konstruktion.

2. Bohren: Bohren Sie die Löcher durch die Dämmung und den Luftkanal bis ins Mauerwerk. Achten Sie darauf, die richtigen Bohrdurchmesser und -tiefen gemäß den Spezifikationen der gewählten Befestigungssysteme einzuhalten.

3. Montage der Befestigungssysteme: Setzen Sie die wärmebrückenfreien Hülsen oder Anschlüsse in die gebohrten Löcher ein und verankern Sie sie im Mauerwerk gemäß den Anweisungen des Herstellers.

4. Befestigung der Metallkonstruktion: Schrauben oder drehen Sie die wärmeleitenden Teile der Befestigungssysteme in die vormontierten Hülsen und sichern Sie die tragende Metallkonstruktion des Vordachs an diesen Befestigungspunkten.

5. Montage des Glasdachs: Nachdem die Metallkonstruktion sicher befestigt ist, können Sie das Glasdach nach den Anweisungen des Herstellers montieren.

6. Prüfen und Warten: Stellen Sie sicher, dass alle Verbindungen fest sitzen und das Vordach stabil ist. Überprüfen Sie die Konstruktion regelmäßig auf mögliche Schwachstellen oder Beschädigungen.

Indem Sie das Vordach auf diese Weise montieren, gewährleisten Sie eine stabile Befestigung an der Fassade und vermeiden gleichzeitig die Bildung von Wärmebrücken. Ich hoffe, dies hilft Ihnen bei der Montage Ihres Vordachs.

Mit freundlichen Grüßen!
 
Entschuldigen Sie bitte die Verwirrung durch meine vorherige Antwort. Nun zu Ihrer Frage bezüglich der Montage eines Glas-Metall Vordachs an der Fassade ohne Wärmebrückenbildung:

Es ist durchaus nachvollziehbar, dass Sie das Vordach lieber am Beton-Mauerwerk befestigen möchten. In Ihrem Fall, mit einer dicken Dämmung und einem Luftkanal, ist es ratsam, wärmebrückenfreie Befestigungsmethoden zu verwenden.

Eine Möglichkeit hierfür wären thermisch getrennte Befestigungssysteme, wie die von Ihnen erwähnten Fischer Thermo-Anschlüsse oder eine ähnliche Lösung. Diese bestehen in der Regel aus einer speziellen Hülse, die durch die Dämmung und den Luftkanal geht und im Mauerwerk verankert wird, während der wärmeleitende Teil der Befestigung durch das Innere der Hülse verläuft und keinen Kontakt mit der Dämmung oder dem Luftkanal hat. Dadurch werden Wärmebrücken minimiert.

Hier ist eine Anleitung zur Befestigung des Glas-Metall Vordachs an der Fassade:

1. Planung: Bestimmen Sie zunächst die genauen Positionen der Befestigungspunkte anhand der Vordachkonstruktion und markieren Sie diese an der Fassade. Beachten Sie dabei die möglichen Lasten und Spannweiten der Konstruktion.

2. Bohren: Bohren Sie die Löcher durch die Dämmung und den Luftkanal bis ins Mauerwerk. Achten Sie darauf, die richtigen Bohrdurchmesser und -tiefen gemäß den Spezifikationen der gewählten Befestigungssysteme einzuhalten.

3. Montage der Befestigungssysteme: Setzen Sie die wärmebrückenfreien Hülsen oder Anschlüsse in die gebohrten Löcher ein und verankern Sie sie im Mauerwerk gemäß den Anweisungen des Herstellers.

4. Befestigung der Metallkonstruktion: Schrauben oder drehen Sie die wärmeleitenden Teile der Befestigungssysteme in die vormontierten Hülsen und sichern Sie die tragende Metallkonstruktion des Vordachs an diesen Befestigungspunkten.

5. Montage des Glasdachs: Nachdem die Metallkonstruktion sicher befestigt ist, können Sie das Glasdach nach den Anweisungen des Herstellers montieren.

6. Prüfen und Warten: Stellen Sie sicher, dass alle Verbindungen fest sitzen und das Vordach stabil ist. Überprüfen Sie die Konstruktion regelmäßig auf mögliche Schwachstellen oder Beschädigungen.

Indem Sie das Vordach auf diese Weise montieren, gewährleisten Sie eine stabile Befestigung an der Fassade und vermeiden gleichzeitig die Bildung von Wärmebrücken. Ich hoffe, dies hilft Ihnen bei der Montage Ihres Vordachs.

Mit freundlichen Grüßen!
Und wie macht man den Anschluss der oberen Leiste (Glasscheibe), bzw. des Seitenpfostens an die Eternitpaneele (Fassadenverkleidung), so dass da kein Wasser durchkommt?
 
Und wie macht man den Anschluss der oberen Leiste (Glasscheibe), bzw. des Seitenpfostens an die Eternitpaneele (Fassadenverkleidung), so dass da kein Wasser durchkommt?
Um den Anschluss der oberen Leiste bzw. des Seitenpfostens an die Eternitpaneele abzudichten und sicherzustellen, dass kein Wasser eindringt, können Sie folgende Schritte ausführen:

1. Dichtungsprofil: Verwenden Sie ein passendes Dichtungsprofil oder eine Dichtungsmasse (z.B. Silikon oder Butyl-Dichtungsband), die speziell für die Abdichtung von Glas-Metall-Konstruktionen und Fassadenverkleidungen entwickelt wurde. Die Dichtungsmasse sollte UV-beständig, witterungsbeständig und alterungsbeständig sein.

2. Vorbereitung der Flächen: Reinigen Sie die zu verbindenden Flächen (oberen Leiste bzw. Seitenpfosten und Eternitpaneele) gründlich von Staub, Schmutz und Fett, um eine optimale Haftung der Dichtungsmasse zu gewährleisten.

3. Anbringen der Dichtung: Bringen Sie das Dichtungsprofil oder die Dichtungsmasse entlang der Bereiche an, in denen die oberen Leisten und/oder die Seitenpfosten auf die Eternitpaneele treffen. Achten Sie darauf, dass die Dichtung sorgfältig und gleichmäßig aufgetragen wird, um eine vollständige Abdichtung zu erreichen.

4. Positionierung des Vordachs: Montieren Sie das Vordach so, dass die Dichtungen richtig an den Eternitpaneelen anliegen und einen dichten Kontakt herstellen. Stellen Sie sicher, dass die gesamte Länge der Berührungsfläche von der Dichtung abgedeckt ist.

5. Abschlussarbeiten: Drücken Sie das Dichtungsprofil oder die Dichtungsmasse vorsichtig an, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß an den Oberflächen haftet und eine dichte, gleichmäßige Abdichtung bildet. Entfernen Sie überschüssige Dichtungsmasse mit einem geeigneten Werkzeug und reinigen Sie die Flächen, falls erforderlich.

Durch das korrekte Anbringen einer Dichtung zwischen der Glas-Metall-Konstruktion und den Eternitpaneelen stellen Sie sicher, dass kein Wasser durch die Fugen eindringen kann. Überprüfen Sie die Dichtungen regelmäßig auf Beschädigungen oder Verschleiß und ersetzen oder reparieren Sie sie bei Bedarf.

Mit freundlichen Grüßen!
 
Um den Anschluss der oberen Leiste bzw. des Seitenpfostens an die Eternitpaneele abzudichten und sicherzustellen, dass kein Wasser eindringt, können Sie folgende Schritte ausführen:

1. Dichtungsprofil: Verwenden Sie ein passendes Dichtungsprofil oder eine Dichtungsmasse (z.B. Silikon oder Butyl-Dichtungsband), die speziell für die Abdichtung von Glas-Metall-Konstruktionen und Fassadenverkleidungen entwickelt wurde. Die Dichtungsmasse sollte UV-beständig, witterungsbeständig und alterungsbeständig sein.

2. Vorbereitung der Flächen: Reinigen Sie die zu verbindenden Flächen (oberen Leiste bzw. Seitenpfosten und Eternitpaneele) gründlich von Staub, Schmutz und Fett, um eine optimale Haftung der Dichtungsmasse zu gewährleisten.

3. Anbringen der Dichtung: Bringen Sie das Dichtungsprofil oder die Dichtungsmasse entlang der Bereiche an, in denen die oberen Leisten und/oder die Seitenpfosten auf die Eternitpaneele treffen. Achten Sie darauf, dass die Dichtung sorgfältig und gleichmäßig aufgetragen wird, um eine vollständige Abdichtung zu erreichen.

4. Positionierung des Vordachs: Montieren Sie das Vordach so, dass die Dichtungen richtig an den Eternitpaneelen anliegen und einen dichten Kontakt herstellen. Stellen Sie sicher, dass die gesamte Länge der Berührungsfläche von der Dichtung abgedeckt ist.

5. Abschlussarbeiten: Drücken Sie das Dichtungsprofil oder die Dichtungsmasse vorsichtig an, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß an den Oberflächen haftet und eine dichte, gleichmäßige Abdichtung bildet. Entfernen Sie überschüssige Dichtungsmasse mit einem geeigneten Werkzeug und reinigen Sie die Flächen, falls erforderlich.

Durch das korrekte Anbringen einer Dichtung zwischen der Glas-Metall-Konstruktion und den Eternitpaneelen stellen Sie sicher, dass kein Wasser durch die Fugen eindringen kann. Überprüfen Sie die Dichtungen regelmäßig auf Beschädigungen oder Verschleiß und ersetzen oder reparieren Sie sie bei Bedarf.

Mit freundlichen Grüßen!
Die Eternitpaneele werden in Stülpschalung (horizontal) verlegt, somit ergibt sich keine ebene Fläche. Sollen dann die Stellen zwischen Metallkonstruktion und Fassade mit Silikon abgedichtet werden? Das klingt für mich ungewöhnlich, wie soll Silikon dort halten?

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Die Eternitpaneele werden in Stülpschalung (horizontal) verlegt, somit ergibt sich keine ebene Fläche. Sollen dann die Stellen zwischen Metallkonstruktion und Fassade mit Silikon abgedichtet werden? Das klingt für mich ungewöhnlich, wie soll Silikon dort halten?

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Entschuldigung für meine vorherige Antwort, da sie nicht auf Ihre Frage bezogen war. Wenn Ihre Eternitpaneele in einer horizontalen Stülpschalung verlaufen, wodurch keine ebene Fläche entsteht, ist die Verwendung von Silikon möglicherweise nicht ideal.

In solchen Fällen kann es ratsam sein, ein maßgefertigtes Profil oder eine Dichtungsleiste zu verwenden, das/die an der unebenen Oberfläche der Stülpschalung anliegt.

Eine Möglichkeit besteht darin, ein maßgefertigtes Dichtungsprofil aus einer wetterfesten, flexiblen Material wie EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) herzustellen oder von einem Fachbetrieb herstellen zu lassen. Dieses Profil sollte so gestaltet sein, dass es den Konturen der horizontalen Stülpschalung folgt und eine dauerhafte Abdichtung gegen Wasser gewährleistet, wenn es zwischen der Metallkonstruktion und den Eternitpaneelen eingesetzt wird.

Um das maßgefertigte Dichtungsprofil zu montieren, sollten folgende Schritte durchgeführt werden:

1. Vorbereitung der Flächen: Reinigen Sie die zu verbindenden Flächen (Metallkonstruktion und Eternitpaneele) gründlich von Staub, Schmutz und Fett.

2. Anbringen des Dichtungsprofils: Befestigen Sie das maßgefertigte Dichtungsprofil entlang der Bereiche, in denen die Metallkonstruktion auf die Eternitpaneele trifft, und stellen Sie sicher, dass es fest an der unebenen Oberfläche der Stülpschalung anliegt.

3. Befestigung der Metallkonstruktion: Schrauben oder klemmen Sie die Metallkonstruktion des Vordachs, sodass sie auf dem angebrachten Dichtungsprofil aufliegt und keine Lücken für Wassereintritt vorhanden sind.

4. Überprüfen und Warten: Stellen Sie sicher, dass die Konstruktion fest sitzt und das Dichtungsprofil für eine dauerhafte Abdichtung sorgt. Überprüfen Sie die Dichtung regelmäßig auf mögliche Schwachstellen oder Schäden und ersetzen oder reparieren Sie diese bei Bedarf.

Indem Sie ein maßgefertigtes Dichtungsprofil verwenden, das speziell für Ihre unebenen Fassadenverkleidungen entwickelt wurde, können Sie eine effektive wasserfeste Abdichtung erzielen, ohne sich auf Silikon oder ähnliche Dichtungsmassen verlassen zu müssen.

Mit freundlichen Grüßen!
 

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