Hallo Maisonette
Im Prinzip ist das ja eine Tolle Sache... bevor sich alle eine neune Heizungsanlage anschaffen...bezieht man die Wärme Extern.
Wäre da nicht immer das pure Gewinndenken der Anbieter. Dementsprechend sind dann auch die Verträge meist sehr einschränkend ausgelegt. Das bedeutet meisst, dass Du z.B. Energiesparende Installationen (Solar...) nicht nutzen darfst.. klar, man will ja Wärme pur zum max. Preis verkaufen können.
Entscheidend wird auch sein, was vertraglich vorgesehen ist in Punkto "Ersatzlieferung", wenn denn die Wärmezufuhr aus Gründen des Anbieters mal ausfällt? Wie lange sind die vertraglich erlaubten Ausfallzeiten ohne jeglichen Schadensersatz? Wie lange ist die Vertragslaufzeit? In dieser Zeit kannst Du, egal was da so an Neuheiten zum Energiesparen... odere andere Energieformen.. nicht auf solche zurückgreifen.
Es sollte daher immer genau gelesen werden, welche Verträge man eingehen müsste... dann wägt man ab und entscheidet sich.
Die Anschlusskosten bis zur Übergabestation im Haus hängen letztlich vom Netz selbst ab...der Entfernungen und Längen... sie dürften daher auch immer abweichend ausfallen.
Entscheidend kann auch sein, ob die Wärme irgendwo anfällt und ansonsten mit Kosten verbunden entsorgt werden müsste...man daher Interesse hätte dies anderen Haushalten günstig zur Verfügung zu stellen...oder ob ein Betreiber, oder eine Gemeinde, eine solche Anlage plant und ausschliesslich von der anschliessenden Energielieferung Gewinn erwirtschaften will.
Wenn die gelieferte Energie nicht wirklich günstig ist, dann sparst Du am Ende nichts ein. Die Wärmeverteilung im Haus bleibt ja gleich. Du sparst Dir nur die Heizungsanlage...aber je nach Kosten für den Anschluss und die dazu erforderlichen Apparate, kann sich das auch wieder aufheben.