Wartungsvertrag für Garagentor obligatorisch ja oder nein?

nimbin

Mitglied
06. März 2012
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Hallo zusammen

Es betrifft ja eigentlich jeden Hausbesitzer, autom. Garagentore! Alte oder neue.

Benötigen diese von Gesetzes wegen jährliche Wartung wie z.B. ein Lift? Weil ehrlich gesagt, bei einem Lift kann ich mir das als Laie auch gut vorstellten von wegen Justierung Stahlseil, Kontrolle Bremssystem etc. aber ein praktisch rein mechanisches Garagentor per Zahnrad, Kugellager und so... da habe ich so meine Zweifel ob da Sinn dahinter steckt.

Sind da Leidgenossen anwesend?

Gruss

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also wir haben keinen solchen wartungsvertrag. wer hat dir denn gesagt, der sei obligatorisch? der torbauer??

 
Nein, so einen Wartungsvertrag haben wir (Miteigentümergemeinschaft mit 4 Parteien) auch nicht.

Wir haben zwar auch nach Einzug / Abnahme ein Schreiben vom Torbauer gekriegt, worin irgendwas von SUVA-Empfehlung oder so stand. Bei einem Verzicht auf einen Wartungsvertrag wurden wir gebeten (einstimmiger Beschluss), eine Verzichtserklärung zu unterzeichnen. Das haben wir dann zwar nicht gemacht, wir haben aber auch nie mehr etwas gehört.

Das Quietschen des Antriebs bzw. der Rollen haben wir bisher selber beseitigt und nach ein paar Jahren lassen wir dann sicher mal Jemanden kommen, der die Sache checkt. Aber ein jährlicher Service? Nö, mit dem gesparten Geld können wir locker nach ein paar Jahren den Antrieb oder die Federn des Tors ersetzen und mehr kann eigentlich nicht kaputt gehen...

Gruss, Dani

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es betrifft ja eigentlich jeden Hausbesitzer, autom. Garagentore! Alte oder neue.

Benötigen diese von Gesetzes wegen jährliche Wartung wie z.B. ein Lift?
Von Gesetzes wegen nur Toranlagen die gewerblich genutzt werden, wir haben Industrie-Rolltore und lassen jährlich eine Wartung durchführen, wir sind ganz froh drum denn diese Tore bedürfen einer gewissen Wartung.Kostet pro Tor ca. 250.-

 
Hallo zusammen,

Ja danke für die sehr guten Antworten, ich bin in der ähnlichen Situation wie Krokodil und finde es deckt sich mit meinem Standpunkt 100pro da muss man nun einfach nicht studiert sein, sondern das 'Hirni' einschalten.

Auch die Bemerkung von wegen Rolltor und Industriebetrieb oder Nutzung etc. leuchtet mir ein. Unter Umständen werden diese extern belastet, Stichwort Kühlkette. Ergo ist die Sicherstellung des Betriebes zu gewährleisten.

Ein offenes Tor (über Wochen) wäre in der erwähnten Situation wohl nicht möglich etc.

Um meine Situation welche sich zum Glück erledigt hat etwas zu erläutern, ich habe mich mächtig erfrischt an genau einer Geschichte wie Krokodil sie eben nicht erleben musste.

Die Miteigentümerin hat sich vor etwa 3 Jahren einen solchen Vertrag aufschwatzen lassen.

Der Vertrag wurde lediglich von Ihr unterschrieben. Sitz in Luzern sprich Inner-Schweiz.

Nun lief das nunmehr 33 Jahre alte Tor plötzlich nicht mehr. Stillstand mitten in den Sportferien.

Lusche Gestalten laufen rein und raus, Mieter rufen an.

Nach Tagen! kommt die Wartungsfirma hängt einen Zettel an das Tor mit der Mitteilung, das Teil könne nicht repariert werden weil keine Ersatzteile mehr produziert werden.

Neue Schliessanlage inkl. Ersatz der Schiene und Rollen, neue Infrarot Bedienungen weil nicht kompatibel, weil die Wartungsfirma ein neues System einbauen wird. Infrarot Erkennung für die Tür Öffnung, neue Sensoren zur Sicherheit etc. Kosten ohne Maurer, Planung und und und mal pi sfr. 9'800.- /emoticons/default_mad.png/emoticons/default_additional/68.gif

Jo, Ihr habt richtig gelesen, es geht aber weiter, ist ja nicht fertig.

Blau bin ich nicht, das habe ich ganz am Anfang dieser Geschichte gesagt und so schnell wie möglich eine andere Firma organisiert, welche den Schaden sagen wir mal anschaut.

Resultat bei der ersten Begutachtung, ja, kann repariert werden. /emoticons/default_biggrin.png

Es hat dann schlussendlich 1 Woche gedauert weil die Firma eben den Termin für die endgültige Offerte/Reparatur zweimal verschieben musste, Handwerkeralltag eben und nicht böse gemeint.

Die haben dann ihr elektr. Fieber Thermometer benutzt und herausgefunden, dass

1) eine Sicherung war defekt

2) etwas an Kabel musste ersetzt werden

Die Rechnung dafür habe ich noch nicht erhalten, Tor läuft wieder einwandfrei, auch die nächsten x Jahren, und ja, ab und zu werde ich mal jemanden rann lassen und die 'rädli' ölen lassen, böse ausgedrückt.

Was mich an der Geschichte enerviert, ist nicht die cholerische Gegenpartei (die serviert man einfach kalt ab!), sondern die Wartungsfirma mit ihrer Scheiss Masche von wegen SUVA plichtige Wartung für Garagentore in Häuser sagen wir ab 4 Wohnungen. Sie legen alte Mamis und dumme Hühner in Liegenschaftsverwaltungen.

Wenn man so Kohle verdienen muss dann prost, ich würde mich nicht wohl fühlen dabei.

Was soll's, diesmal habe ich die Hurensöhne erwischt und in die Wüste geschickt.

Gruss

Nimbin

 
Wie immer im Leben...so auch hier...gibt es zwei Seiten.

In Bezug auf automatische Tore...gerade bei uneinsehbaren Einfahrten von Tiefgaragen.. darf man nicht den Sicherheitsaspekt vergessen!

Es ist schon mehrfach vorgekommen, dass Personen, Kleinkinder zu Tode kamen oder verletzt wurden. Die Sicherheitseinrichtungen an dem Tor (Kontaktleiste/Lichtschranken) müssen funktionieren. Das muss kontrolliert werden... nur dann kann man für sich die Haftung im Schadensfall ausschliesen, bzw. an ein damit beauftragtes Fachunternehmen weiterreichen.

Das muss dann eben jeder privat für sich ausmachen. Kommt es zu einem solch schweren Unglück, wegen nicht funktionierender Sicherheitsvorrichtungen... dann wird es bitter bis heftig.

 
"Kleinkinder zu Tode kamen oder verletzt wurden"

Eine solche Aussage ist besoffen. Man kann sich mit meinem Garagentor nicht umbringen. Auch ein Idiot schafft dies nicht. Und vonwegen Kleinkind finde ich machst du jetzt gerade eben Feuer. Es wäre quasi ein Ursprungszertifikat dieser Aussage notwendig um ihr Beachtung zu schenken.

Oder ist es so, dass irgendwann irgendwo und dummes Huhn ihr dämliches Kind mit einem Garagentor dummerweise in das Jenseits befördert hat?

PÄLTZER Garagentore für so kleine Mietshäuser sind keine Waffen respektiv brauchen keinen Waffenschein. Tut mir leid für die etwas matschige Antwort. Aber bitte so nicht ja! Mit Bilder von toten Kleinkinder welche vom bösen Garagentor ermordet werden könnte...

Gruss

Nimbin

 
"Kleinkinder zu Tode kamen oder verletzt wurden"

Eine solche Aussage ist besoffen. Man kann sich mit meinem Garagentor nicht umbringen. Auch ein Idiot schafft dies nicht. Und vonwegen Kleinkind finde ich machst du jetzt gerade eben Feuer. Es wäre quasi ein Ursprungszertifikat dieser Aussage notwendig um ihr Beachtung zu schenken.
Leider gibt es Todefälle wegen schliessenden Garagentoren. Sicherlich spielen dabei eine Verkettung von unglücklichen Umständen dazu, doch bei solchen Unglücken ist das immer so. Die Aussage von Pälzer als "besoffen" zu bezeichnen is deshalb nicht angebracht.

Ich wohne selbst in einer Überbauung mit einem Garagentor, welches einen Servicevertrag hat. Man kann darüber streiten, ob es das wirklich braucht oder nicht. Doch wenn das Tor nicht gewartet wurde und wegen mangelder Wartung ein Unglück passiert, dann haften wohl die Eigentümer des Tors dafür.

Vielleicht könnte man die Überprüfung der Sensoren an die Hauswartung übertragen, welche bei einem Defekt einen Servicetechniker aufbietet. Das würde sicherlich günstiger kommen als ein Servicevertrag.

 

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