was bedeutet genau GmbH. nachteil?
- Ersteller blue
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Es bedeutet vorallem, dass die Mindestanfoderungen in Sachen Eigenkapital laut Gesetz kleiner sind als bei einer AG. Auch in Sachen Revisionspflicht usw. bestehen gewisse Unterschiede.
Aber ich würde jetz nicht grundsätzlich behaupten wollen, dass eine GmbH schlechter als eine AG sei. Schlussendlich kommt es immer auf die Leute an, die hinter der Firma stehen.
Aber ich würde jetz nicht grundsätzlich behaupten wollen, dass eine GmbH schlechter als eine AG sei. Schlussendlich kommt es immer auf die Leute an, die hinter der Firma stehen.
Wenn es mir Recht ist haftet man, im gegensatz zur "deutschen" GmbH, in der Schweiz nicht mit dem privaten Vermögen. Seit 2007
sind auch einige Neuerungen in Kraft (z.b. Nur 1 Person, vorher 2, Revision Pflicht, vorher fakultativ, Änderung Stammeinlagen, etc. Link s. S.19: http://www.teko.ch/pdf/Perspektive-2007-1.pdf
sind auch einige Neuerungen in Kraft (z.b. Nur 1 Person, vorher 2, Revision Pflicht, vorher fakultativ, Änderung Stammeinlagen, etc. Link s. S.19: http://www.teko.ch/pdf/Perspektive-2007-1.pdf
Bei der GmbH (in der Schweiz) haftet der Firmenbesitzer mit mind. CHF 20'000.-- (ist die Mindesteinlage für die Firmengründung). Bei der Aktiengesellschaft sind es mind. CHF 100'000.-- (ist oder war die Mindestmenge für die Firmengründung). Als Einzelfirma haftet der Firmeninhaber auch mit seinem Privatvermögen (ist also die risikoreichste Variante für ein "Familienbetrieb". Gmbh's werden oft und leider missbraucht für Scheinfirmen und ich sag's mal offen für "Betrügereien", weil nur mit CHF 20'000.-- gehaftet werden kann. In Deutschland entspricht die GmbH unserer Schweizer Aktiengesellschaft (also mit allen Kontrollen etc.).
Aber wie von Mike erwähnt. Die Mehrheit der GmbH's und Einzelfirmen sind natürlich seriös und sehr motiviert! Sie müssen mehr "kämpfen" um zu überleben und geben sich auch echt Mühe... Man muss einfach die Person, die dahinter steckt verifizieren und das Vertrauen muss stimmen.
Aber wie von Mike erwähnt. Die Mehrheit der GmbH's und Einzelfirmen sind natürlich seriös und sehr motiviert! Sie müssen mehr "kämpfen" um zu überleben und geben sich auch echt Mühe... Man muss einfach die Person, die dahinter steckt verifizieren und das Vertrauen muss stimmen.
In der Haftungsfrage vermutlich ja (muss aber nicht sein), ansonsten eher nein.
Es gibt viele Firmen die aus verschiedenen Gründen, oft privaten oder auch steuerlichen Gründen eine GmbH-Form haben, deshalb aber nicht schlechte Arbeiten abliefern und gar einen Konkurs, alle paar Jahre, anstreben. Meist sind die Familienbetriebe über mehrere Generationen, wie Serge ja schon erwähnte.
Gruß vom Pfälzer
Es gibt viele Firmen die aus verschiedenen Gründen, oft privaten oder auch steuerlichen Gründen eine GmbH-Form haben, deshalb aber nicht schlechte Arbeiten abliefern und gar einen Konkurs, alle paar Jahre, anstreben. Meist sind die Familienbetriebe über mehrere Generationen, wie Serge ja schon erwähnte.
Gruß vom Pfälzer
Ich glaube, du hast nicht Recht:
Es sind mind. 20'000.- und neu nach oben NICHT beschränkt (bisher waren es max. 2 Mio. CHF).
Neu ist das Stammkapital voll einzubezahlen (bisher die Hälfte). Für Verbindlichkeiten der Gesellschaft haftet das Gesellschaftsvermögen.
Martin
Leider ist das heute eigentlich nicht mehr relevant. Mit 20'000.-- Franken könnt Ihr bereits eine AG kaufen. Das gibt es in jedem Land. Sogenannte Vorratsgesellschaften oder Firmenmäntel.
Also ist es eigentlich egal ob der GU eine GmbH oder eine AG hat. Wichtiger ist was dahinter steckt. Wie lange gibt es die Firma, wieviele Namenswechsel, etc.
Also ist es eigentlich egal ob der GU eine GmbH oder eine AG hat. Wichtiger ist was dahinter steckt. Wie lange gibt es die Firma, wieviele Namenswechsel, etc.
Eben, dass kommt darauf ein. Wenn es eine GmbH ist, welche nur die Mindesteinlage von CHF 20'000 "pro Forma" einbezahlt hat und über 0.-- Gesellschaftsvermögen verfügt, dann ist das Risiko für Dich theoretisch höher - ja. Aber kann dann auch sein, dass der Firmengründer z.B. sich frisch selbstständig gemacht hat und aber über ein Top-Know-How verfügt (kommt ja darauf an, wo er schon überall gearbeitet hat), das Dir am Schluss zu Gute kommt. Wenn es eine GmbH ist, welche mehr als 20'000 einbezahlt hat und über ein ordentliches Gesellschaftsvermögen verfügt, ist das Risiko für Dich kleiner. In diesem Fall switchen die GmbHs aber meist zu AGs. Die AGs sind dann steuerlich interessanter als die GmbHs.
Ich würde überprüfen wie lange es schon diese GmbH gibt (im Internet geht das kostenlos je nach Kanton), wer dahinter steckt und Referenzen einholen.
G
Guest
Guest
Das einbezahlte Kapital sagt nicht sooo viel aus.
Auch grosse Unternehmen haben teilweise nur die minimale Kapitaleinlage.
Z.B. Hoffmann-La Roche AG hatte bis Ende der 80er Jahre nur gerade das gesetzl. Minimum (von damals) 50'000 (!!!)
2001 haben einige Publikumsgesellschaften das Aktienkapital massiv herabgesetzt.
Auch grosse Unternehmen haben teilweise nur die minimale Kapitaleinlage.
Z.B. Hoffmann-La Roche AG hatte bis Ende der 80er Jahre nur gerade das gesetzl. Minimum (von damals) 50'000 (!!!)
2001 haben einige Publikumsgesellschaften das Aktienkapital massiv herabgesetzt.
Ob der GU in AG oder GmbH Form organisiert ist macht wohl keinen Unterschied, wenn alles gut läuft. Entscheidend ist die Qualität (Person) des GU und dessen Arbeit.
Wenn es schief läuft ist die Frage ob AG oder GmbH regelmässig auch egal. Ob nun ein Stammkapital von CHF 20'000 oder ein Aktienkapital von CHF 100'000 als Haftungsgrundlage dient ist meistens nicht entscheidend. Wenn der GU "Mist" baut und Konkurs geht, sind praktisch immer viele Gläubiger da und das Haftungssubstrat ist sofort weg.
Wenn man einen GU mit gutem Ruf gefunden hat ist entscheidend, dass man sich (vor Bauhandwerkerpfandrechten und drohenden Doppelzahlungen) absichert! Es gibt auch im Forum schon Berichte über Fälle, wo Bauen mit einem GU zum Fiasko wurde.
Liebe Grüsse
Umbauer
Wenn es schief läuft ist die Frage ob AG oder GmbH regelmässig auch egal. Ob nun ein Stammkapital von CHF 20'000 oder ein Aktienkapital von CHF 100'000 als Haftungsgrundlage dient ist meistens nicht entscheidend. Wenn der GU "Mist" baut und Konkurs geht, sind praktisch immer viele Gläubiger da und das Haftungssubstrat ist sofort weg.
Wenn man einen GU mit gutem Ruf gefunden hat ist entscheidend, dass man sich (vor Bauhandwerkerpfandrechten und drohenden Doppelzahlungen) absichert! Es gibt auch im Forum schon Berichte über Fälle, wo Bauen mit einem GU zum Fiasko wurde.
Liebe Grüsse
Umbauer
Also : Was ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung?
Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist eine Gesellschaft mit eigener Firma (Name), deren Stammkapital in Teilsummen (Stammeinlagen) aufgeteilt ist. Das Stammkapital darf nicht weniger als Fr. 20'000.? betragen.
OR Art. 772
A. Begriff
1) Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist eine personenbezogene Kapitalgesellschaft, an der eine oder mehrere Personen oder Handelsgesellschaften beteiligt sind. Ihr Stammkapital ist in den Statuten festgelegt. Für ihre Verbindlichkeiten haftet nur das Gesellschaftsvermögen.
Ich kann nach der Gründung der GmbH das Kapital sofort wieder rausnehmen und für Verbindlichkeiten benutzen. Habe ich dann Liquiditätsprobleme, dann haftet eben nur das Gesellschaftsvermögen. Ist dies noch 20'000.- nach der Einlage dann ist dies der maximale Betrag. Ist das Gesellschaftskapital wegen Konkurs z.B. nach der Steigerung nur noch 3000.- (Büromaterial) Wert, dann ist dies leider die Summe wofür die GmbH haftet /emoticons/default_sad.png
Bei einem Architekten (oft Einzelfirma) haftet er mit seinem gesamten Privat-Vermögen (inkl. Solidarhaftung des Ehepartners)
Grüssle von den Rennmäusen
