Was bitte schön ist denn eine Normofferte?

Muffinman

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01. Juli 2008
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Wir haben fertig gebaut und sind nun langsam auch ziemlich fertig. Und nun kommen langsam auch die unangenehmen Rechnungen ins Haus.

Die Rechnung des Baumeisters liegt rund 12% über der Offerte und wir haben nie eine Information erhalten, dass die Kosten höher ausfallen werden. Grund für die Überschreitung sind massive Differenzen bei den verbauten Mengen. Unser Architekt sagt dazu: "Das war ja auch nur eine Normofferte. Da muss man mit Abweichungen rechnen!" Ahem, was bitteschön ist denn eine "Normofferte"? Ist das üblich? Der Herr hat doch unsere Pläne gemacht. Warum lässt man denn da nicht die richtigen Mengen offerieren?

Wenn man die Rechnung etwas genauer anschaut, so sind die Überschreitungen in einigen Bereichen mehr als 33%, in anderen wurde weniger gebraucht.

Der Laie spricht ja immer mal von +10% muss akzeptiert werden (SIA anscheinend 20%). Wendet man so etwas auch die Rechnungssumme oder auch auf Teilsummen an? Leider haben wir eine Rechnung (Sanitär/Spengler) mit einer Überschreitung von 25% schon bezahlt. Die Begründung dort war, dass Leistungen erbracht worden sind, welche nicht offeriert waren. Daher sind wir hier nun etwas bissiger geworden.

Ach ja, noch was. Den Offerte sieht man nicht an, dass dies "Normofferten" sein sollen und dies wissen wir auch erst seit den Abrechnungen.

 

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Christian77