Wasser im Keller

muraxi9001

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15. Jan. 2018
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Hallo zusammen

In unserem Neubau haben wir im Keller alle paar Tage ein wenig Wasser (vielleicht 10 Milliliter) bei einem Türrahmen. Unser Keller steht meines Wissens 'etwas' im Grundwasser. Komisch ist, dass der Keller meines Wissens sonst überall trocken ist, insbesondere an den Aussenwänden und Ecken.

Auf den Fotos sollte man sehen, dass zwei Kalksandsteine feucht sind. Ebenso sieht man etwas Rost.

Mein Bauleiter meinte, dass es womöglich Wasser vom Beton ist (austrocknen). Kann dies sein? 

Ich finde es interessant, dass dies so lokal durchdrückt.

Welcher Unternehmer kann mir hier am besten weiterhelfen?

Auf einer Seite im Kellerraum hat es eine Gipsvorwand (welche wohl mit irgendetwas gedämmt ist). Ich hoffe diese beginnt nicht zu schimmeln... Sollte ich da vielleicht mal reinbohren?

Ach ja, mittlerweise beginnt sich ein Schimmel (oder ist es ein Salz/Mineral??) am Kalksandstein zu bilden.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo

Da gibt es natürlich einige Fragen. Wie viel steht dein Haus im Grundwasser, wurde dies bei der Planung berücksichtigt (Betonauswahl/Armierungsabstand/Auftrieb/ Stärke der Bodenplatte/wie wurde abgedichtet)? Da es lokal auftritt, ist weniger mit einer Feuchte wegen der "Betontrockung" zu rechnen. Eine andere Frage ist,, ob eine Sperrschicht zum Kalksandstein eingebaut wurde, oder ob es "nur" eine nach der ersten Reihe gibt.. Ist die Wand, wo die Zarge befestigt ist eine tragende Wand? Es sollte ausgeschlossen werden,, dass es durch die lokale Last  auf die Wand keine "Undichtigkeit" in der Bodenplatte gegeben hat. 

Nschdem du alles sauber dokumentiert hast, kannst du versuchen, die Stelle zu trocknen, um zu sehen, ob, und wann die Feuchte wieder auftritt. Hinter die Gipskartonwand wirst du wohl schauen müssen. Ist eigentlich ein Unterlagsboden eingebaut, oder ist es "abgeriebener" Beton. Denn der "Doppelriss" im letzten Bild sollte man genauer ansehen, denn diese kommen nicht gerade einmal so.

Wichtig ist aber, dass du den Mängel offiziell meldest (Einschreiben)

Gruss pit

 
Danke.
Wem muss ich den Mangel melden?

Ich sehe keinen Doppelriss. Es wurde Fliesen auf Beton gelegt, meines Wissens. Das was wie ein Riss aussieht ist wohl Rost, bzw Ablagerungen von einer Minilache. 
 

Mittlerweile vermute dass es Wasser aus der Fussbodenheizung ist, weil diese massiv an Druck verloren hat (wir haben in den oberen Stockwerken kalte Böden). Ich werde dies den Unternehmern melden. Wenn jemand weiss wie man TABS einfach „dicht machen“ kann, bin ich offen für Ideen. 
 

Edit: ich habe nun die Vermutung, dass der Gipser bei der Montage einer Vorwand für ein Profil in den Betonboden gebohrt hat. Womöglich muss man aufspitzen um das FBH Rohr zu flicken. 

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Melden musst du es dem GU/Bauleiter/Architekt. Je nach dem wer die Gesamtverantwortung hat.

Bodenheizung kann natürlich sein. Aber wenn die Fliessen auf dem Beton sind, wo ist dann die Bodenheizung verlegt?

Die Bodenheizung kann man abpressen. Der Aufwand sollte überschaubar sein. Das Abdichten, oder das Leck finden wird wohl etwas schwieriger und aufwändiger. Wenn die "2 Risse" Ränder vom Wasser sind wäre es doch eine ordentliche Menge, denn es müsste ja erst einmal an die Oberfläche kommen. Und das wäre nur die Menge die du siehst. Wenn sich das Wasser aus der Bodenheizung unter dem Unterlagsboden, so weit vorhanden, verteilt hat, wirst du auch um eine professionelle Trocknung nicht herumkommen.

Derjenige der die Bodenheizung eingelegt hat (Heizungsbauer?) sollte in dem Fall der erste Ansprechpartner sein. Es sollte auch ein Protokoll zur Dichtigkeitsprüfung der Bodenheizung, von wem auch immer unterzeichnet, vorliegen.

Gruss Pit

 
Danke dir. Werde ich machen. 
Es hat dort keinen Unterlagsboden. Dir FBH ist im Beton verlegt. 
In Sachen „ordentliche Menge Wasser“, nun ja der Druck der gesamten FBH (etwa 180 qm) ist jetzt bei fast 0 (vorher waren es VIELLEICHT 2 bar). Wieviel Wasser das ist weiss ich nicht. 
Aber ja, ich sehe sicher nur den kleinsten Teil. 

 
ich habe nun die Vermutung, dass der Gipser bei der Montage einer Vorwand für ein Profil in den Betonboden gebohrt hat. Womöglich muss man aufspitzen um das FBH Rohr zu flicken.
Hallo muraxi

Wäre denkbar... und wird sicher keine Freude machen.  Wenn die "Vorwand" via einem C-Profil-Ständer erstellt wurde, der Gipser nicht darüber informiert war, dass dort (im optischen sichtbaren Bereich der Betonbodenplatte) eine FBH verlegt wurde, so könnten die Schrauben/Dübel oder Nägel zu lang geraten sein. Müsste man dann mit den Verantwortlich abklären.

Und ja, wenn nur noch Null Bar Druck vorhanden sind, dann ist da vermutlich auch viel Wasser ausgetreten. Wenn die Sachlage klar wäre, sollte auch der Einsatz von Entfeuchtungsgeräten angedacht werden. So kann man relativ schnell die eingedrungene Feuchtigkeit wieder entfernen (durch Profigeräte/vonFachfirma- mit begleitenden Feuchemessungen während der Austrocknungsphase).

Wie Pit schon geschrieben hatte....  Mangel/Info an Bauleiter und "vermutlich beteiligte Handwerker, inkl. Heizungsbauer.

 

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