Hallo Pfälzer
Fugenbänder wurden auch eingesetzt sowie die Aussenseite mit schwarzanstrich und einer genoppten Plastikfolie eingepackt.
Er ist, zusammen mit dem Baumeister, zum Schluss gekommen dass das Wasser über die Lichtschächte, durch noch nicht abgedichtete Fenster reingeflossen ist.
Ich werde auf alle Fälle, nachdem die Fenster wirklich dicht gemacht wurden, bei starken Regenfällen den Wasserstand im Keller messen /emoticons/default_additional/46.gif
Wie könnte man denn beim (hoffentlich nicht eintreffenden) nächsten mal belegen dass das Wasser allenfalls nicht durch die Fenster eingedrungen ist?
Habe ich dich richtig verstanden, dass diese Wassermenge auch durch den Boden eines nicht so ganz dichten WU-Keller's gelangen könnte?
danke und Grüsse
SaSo
Hallo SaSo,
wenn der Keller so ausgeführt wurde, hat man hier ja schon die richtigen Schritte unternommen.
Natürlich bleibt auch hier das Risiko, dass irgendwo ein Fehler dabei gemacht wurde.
Dass Wasser über die Fensterfuge/Lichtschacht einlaufen kann ist natürlich denkbar, wenn diese nicht abgedichtet sind und wie erwähnt auch der Ablauf im Lichtschacht gechlossen ist.
Hierbei zeichnen sich in der Regel aber eindeutige "Verlaufspuren" an der Wand bzw. der Fensterecken ab!
Hast Du diese an der Wand feststellen können?
Falls die "Wasserflächen" an/in einer "Kellerecke" stehen, die Flächen vom Fenster bis zur Wasserfläche aber trocken sind, dann scheidet diese Möglichkeit jedoch meist wieder aus!
Wann hast Du also das Wasser entdeckt? Gab es die dafür typischen Spuren an der Wand und ist die Bodenfläche vom Fenster bis zur Wasserfläche ebenfalls durchnässt?
Wenn die Lichtschächte nun geöffnet sind, läuft das Wasser natürlich auch nach unten ab. Wenn es dort aber nicht versickern kann, stellt sich die Baugrube damit voll. Ist der Keller dicht, macht es natürlich nichts. Nur muss auch das Auffüllmaterial unter den Lichtschächten zumindest ein gewisses Volumen an Wasser durchlassen oder aufnehmen können.
Wenn man die Baugrube mit dem gleichen bindigen Lehm wieder verfüllt hat, stellt sich nach einigen Jahren auch hier eine Verbesserung ein, da das Oberflächenwasser in die dann wieder verdichtenden Erdmassen, nur noch so stark eindringen kann, wie es im gewachsenen Boden der Fall wäre. Nur darauf sollte man sich nicht unbedingt verlassen.
Die "Pfützen" sollten umgehend beseitigt werden! Aufsaugen mit einem Naßsauger wäre daher angesagt. Kommt dort noch ein Unterlagsboden rein?
Wenn die Flächen wieder trocken sind, solltest Du unbedingt bei Regen diese Flächen (Fuge Boden-Wand) im Auge behalten.
Wenn sie Dir die Fenster abdichten (womit machen sie dies überhaupt?) hast Du ja die Gewährleistung, dass es hiervon nicht mehr kommen kann. Ergo- bleibt nur noch die Bodenplatte bzw. die Anschlüsse zwischen ihr und den Wänden übrig!
Mit Blick auf die Haftung kann es Dir dann egal sein, obwohl es natürlich immer ärgerlich wäre.
Um die Sicherheit zu haben, dass es nicht mehr vom Fenster aus reinläuft, kannst Du, je nach Ausführung des Fensters (Bild vorhanden?), auch einfach auf die Innenbank (oder Fläche) einige Zeitungen/oder farbiges Bastel-Papier legen, welches dann natürlich komplett durchnässt wäre, was den Beweis dafür ergäbe, dass hier noch Handlungsbedarf besteht.
Natürlich kann bei Undichtigkeit im WU-Keller auch eine solche Wassermenge eintreten. Eine Baugrube in lehmigen/bindigen Boden stellt ja förmlich eine große Wanne dar. Dies verminderst Du durch den Keller im Bezug auf Volumen. Der Rest bleibt aber.
Wo nichts abfließen kann, oder nur sehr langsam und teilweise, stellt sich Wasser (aus Erdschichten, aus der Oberfläche oder Zulauf vom Lichtschacht) in der restlichen Grube, dem Arbeitsraum, auf. HIer reicht dann eine Lücke im Beton und das Wasser drückt sich in den Keller.
Was aber ja bei Dir nicht der Fall sein muss, wenn die Ursache nur die fehlende Fensterabdichtung war.
Gruß vom Pfälzer