Hallo Brashil,
aus welchem Material besteht den die Kelleraußenwand?
In den 70er Jahren wurde bei uns ja, je nach Region, oft mit Beton-Kellersteinen gearbeitet. Die Abdichtung wurde damals meist nur über einen Zementputz und aufgebrachten Teer-Anschrich ausgeführt. Auch die Drainage wurde nicht immer und wenn, aus sehr unterschiedlichen Materialien ausgeführt! Ist diese überhaupt vorhanden?
Spül- und Kontrollschächte wurden damals im Privatbau in der Regel nicht vorgesehen womit eine Spülung nicht erfolgen kann.
Das Innenfugenband, wie es Othmar vorgeschlagen hat, erfüllt seinen Zweck eher bei den Betonkellern (was in der Schweiz ja üblich ist) als bei einem Keller aus Betonsteinen bzw. Kalksandsteinen.
Beim Mauerwerk würde es höchstens das "hochwandern" in die erste Steinreihe fördern und damit das Problem ggf. nur "verlagern".
Injektionen mit EP- oder PU-Harzen ergeben auch nur Sinn bei Betonkellern und nicht bei Mauerwerk, mit mehr oder weniger großen Hohlstellen im Inneren.
Was Du noch überprüfen kannst wäre das Vorhandensein von alten Bodenöffnungen, auch welche die ggf. schon nachträglich geschlossen wurden. Zum Beispiel alte Gully´s oder Pumpenschächte, oder Rohreinführungen oder ähnliches. Auch hier könnte sich das Sickerwasser hochdrücken!
Ansonsten, wie von Othmar schon erwähnt, wären Fotos und eine ggf. etwas genauere Beschreibung sinnvoll.
Gruß vom Pfälzer