Wasserbecken aus Stahl

simsbi

Mitglied
05. Juli 2008
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Hallo

Wir sind schon mittendrin ein Stahlbecken (2.4m x 3.2m) in unseren kleinen Doppelhausgarten einzubauen.

Kurz vor Einbau stellt sich mir wieder die Frage, welchen Stahl für sowas zu verwenden ist?

In Büchern lese ich dass es Corten sein muss - der befreundete Stahlbauer kennt Corten nicht mal (?!). Er will uns den Boden des Beckens zum Schutz des Stahls mit Teer (?) auskleiden... wäre das soweit "unbedenklich"?

Muss ich bei herkömmlichen Stahl damit rechnen, dass wir in 5 Jahren mit rostigem Wasser herumschlagen müssen?

Was haben wir für den Einbau besonders zu beachten?

Wie seht ihr das mit der Belüftung/Umwälzung des Wassers? (Algenbildung)

Muss das Wasser im Winter abgelassen werden? (ich hab das in einem Gartenbaubuch gelesen *grmpf*)

Für "sachdienliche Hinweise" ;-) sind wir sehr dankbar!

6.7.08 / Nachtrag (Präzisierung - siehe auch Antworten unten)

Das Becken soll bis heute geplante 40cm tief sein und eine rostige Patina bekommen...

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo simsbi,

was hast Du denn in dem Becken vor? Die Tiefe hast Du ja nicht angegeben.

Plantschen für die Kinder, oder nur relaxen, oder auch schwimmen?

Den Stahl kenne ich leider auch nicht. Aber bei den meisten örtlich erstellten Stahlbecken nimmt man heute wohl Edelstahl. Die Dicke, bzw. Stärke hängt vom Wasser,- bzw. Erddruck ab und somit von der Tiefe.

Sollte das Becken innen mit einer Folie ausgekleidet werden oder nur mit einem Anstrich versehen werden? Oder möchtest Du den Stahl so belassen, was ja bei Edelstahl kein Problem wäre?

Eine Teer-Auskleidung halte ich für unangebracht. Evtl. meinte er auch nur einen Bitumenanstrich? Dies wäre dann auf der Rückseite, also der Erdseite bei normalem Stahl sicher angebracht.

Beim Einbau ist auf eine Standsicherheit zu achten. Das bedeutet, dass das Becken wirklich planeben auf einer ausreichend festen Unterlage steht. Ist die Tiefe mehr als 1m, wird sich ggf. das Problem mit Frost nicht stellen. Der Unterbau hängt von dem vorhandenen Bauboden ab. Ist er sehr tragfähig genügt evtl. ein dickeres Schotterbett und darüber eine planebene Sandschicht. Oder ein Betonunterbau.

Wenn Du schwimmen möchtest, dann solltes Du bei der geringen Länge eine Gegenstrom-Anlage vorsehen. Dies ermöglicht Dir ein "stundenlanges schwimmen" auf der Stelle.

Eine solche Anlage, sowie weitere Elektrobauteile wie z.B. Einbauleuchten, benötigen eine entsprechende Planung und Vorbereitung.

Zudem muss in der tiefesten Bodenfläche ein Ablauf vorgesehen werden. Im Idealfall mit natürlichem Gefälle in die Kanalisation. Wenn das Becken tiefer wäre als diese, dann muss das Wasser entspr. gepumpt werden.

Über diese Details sowie über die Filterung/Umwälzung solltest Du mit einem örtlichen Schwimmbadbauer sprechen. Auch über den möglichen Einsatz der Chemikalien, sei es per Hand oder vollautomatisch.

Natürlich solltest Du auch eine Abdeckung nicht vergessen. Möglichst mit Isolationsschicht, damit das Wasser an Regentagen nicht zusehr abkühlt. Die üblichen Reinigungsgeräte wird der Schwimmbadbauer sicherlich auch vorrätig haben.

Gruß vom Pfälzer

 
Hallo Profi,

meinst Du wirklich? Da hätte ich mich ja ganz umsonst ins Zeug gelegt /emoticons/default_tongue.png:p

Obwohl, wenn es denn so wäre, wenn man sich ganz flach macht, Konfektionsgröße XS bis S hätte, könnte es noch zu urlaubsvorbereitenden Tauch- und Schwimmübungen genutzt werden. /emoticons/default_biggrin.png

Ansonsten ist es aber auch ein schönes Wasserbecken für den Garten. Sieht ja edel aus. Womit dann auch der Wortfetzen in Richtung Chromstahl zeigen könnte.

Gruß vom Pfälzer

 
pfälzer,

mit den becken ist es zurzeit richtig in mode, wollte auch eins machen.

das ganze sieht wirklich edel aus, passte allerdings nicht mehr ganz mit unserem japanischen garten zusammen.

gruss

 
ja, im Vorgarten wäre es unpassend.

Aber auf Deiner Rückseite, als Vor- oder Fußbecken zum Whirlpool doch ganz lustig?

Oder als seitliche Abgrenzung zwischen Steinmauer und Holzdeck, könnte man es doch druchaus noch in Betracht ziehen. Verschiedene Höhen, ein kleiner Wasserfall, .... Der nächste Winter und die Zeit für die Planung kommt bestimmt. /emoticons/default_smile.png

Gruß Pfälzer

 
Nun ja - offenbar war ich zuwenig präzise.... /emoticons/default_ohmy.png Tut mir leid...

Es soll sich wirklich um ein reines Gestaltungselement im Garten handeln. Sowas in dieser Art: Gartendesign 1 - die eine Seite grenzt bei uns an ein grosses, ums Haus laufende Holzdeck und eine andere Seite wird ebenfalls an einen tiefer liegenden Sonnensitzplatz mit kleiner Sitzmauer grenzen. Die Tiefe des Beckes soll 40cm sein - und es soll diese rostige Patina bekommen - also sicher kein Chromstahl oder ähnliches...

Das Becken ist übrigens ein Ersatz eines 1,5 x 45 m Folienteiches der uns dann doch etwas zu "natürlich" war mit den ganzen Algen und der "wilden" Umgebung ;-) Ausserdem sahen wir das Wasser vom Hauptsitzplatz aus kaum weil er fast wie unter das Deck ragte und uns so noch optisch den eh schon sehr kleinen Garten zusätzlich verkleinerte...

Einen Pool/Schwimmteich finden wir für unser 290m2-Grundstück irgendwie "überdimensioniert"... Oder seht ihr das anders? Wir haben 2 Kleinkinder die zwar gerne baden (aber das macht doch viel mehr Spass im Freibad) aber auch gerne unsere Kiesplätze in Seen und Hügellandschaften verwandeln oder auf kleineren Findlingen balancieren...

@Pfälzer

Trotzdem vielen Dank für deine ausführliche Antwort!!

Leider bin ich zuwenig XS dass ich in dem Becken schwimmen könnte /emoticons/default_biggrin.png Aber wenn ich weiter so in der brütenden Sonne im Garten grabe könnte es vielleicht irgendwann klappen mit dem Schwimmen.... /emoticons/default_tongue.png

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo simsbi,

das mit "XS" muss auch nicht erstrebenswert sein!

Haben Deinen Link mal verfolgt. Nun, die spätere natürliche Patina hat auch ihre Reize. Besonders dann, wenn man noch ein wenig "rostige Kunst", wie auch bei Deinem Beispiel, dazu stellt oder im Garten plaziert.

Ich habe vor längerer Zeit, auf einer Gartenbauausstellung eine ähnliche Konstruktion bewundert. Besonders wegen ihrer nüchternen Eleganz. Hiebei handelte es sich um ein kreisrundes Becken, ähnlich einer Wook-Pfanne, jedoch nur wenige Zentimeter tief. Sie bestand aus einfachem Stahlblech, ca. 3 m im Druchmesser, mit der rostigen Patina.

Für den Einbau Deines Beckens gilt aber trotzdem meine oben genannten Vorgaben bzgl. des planebenen Unterbaues. Wie in dem Link ersichtlich, wurde auch dort der Unterbau mit Schotter vorgesehen um eine standfeste Fläche erzielen zu können. Was mir bei diesem Becken weniger gefiel, waren die Querstreben zur Aussteifung der Seitenwände. Das stört m. E. etwas das ansonsten ruhige Bild und stellt, wenn die Kinder das Becken zur Abkühlung nutzen, ein Unfallrisiko dar.

Hier solltest Du mal mit dem Schlosser/Metallbauer reden. Ich denke, dass bei 40 cm Beckenhöhe auch eine außenseitige, senkrechte Versteifung auf den Blechen ähnliche Wirkung erzielen kann. Ggf. durch ein etwas überstehendes Bodenblech auf dem man entsprechende Knotenbleche befestigen kann.

Wenn Du das Becken komplett in den Boden versenken möchtest, direkt die Terrasse anschließen lässt, dann könnte man zur Entlastung des Beckenrandes auch eine kleine Magerbetonsicht, als Abgrenzung und Randunterbau der Terrasse vorsehen. Damit bekäme die Stahlwand keinen Druck von Außen. Den Zwischenraum kann man mit Kies oder Sand auffüllen ohne ihn aber großartig zu verdichten (was ja wieder Druck ausüben würde!).

Wenn das Becken vor Ort, also im Garten zusammengeschweißt würde, dann kann man auch dickere Platten verwenden. Diese wären stabiler und würden wohl auch in den nächsten 20 - 25 nicht durchrosten können. Sollte das Becken jedoch fertig geliefert werden, dann hängt wohl alles vom Gewicht und der Hebemöglichkeit ab.

Einen Wasserablauf solltest Du trotzdem vorbereiten lassen. Für einen Metallbauer wäre es kein Problem ein zölliges Stahlrohr mit Gewinde in die Seitenwand zu integrieren. Dies könnte genau über dem Boden sein, womit sich das Becken fast vollständig entleeren liese. Auf den Anschluss lasse Dir einen Kugelhahn, ggf. mit Schlauchanschluss montieren, womit das entleeren vereinfacht würde.

Scheinwerfer oder ähnliches könnte man natürlich auch seitlich einbauen, aber ich denke es wäre günstiger und einfacher solche Teile einfach über eine optisch geschickte Zuführung von oben, lose verlegt oder angebracht, einzuführen.

Gruß vom Pfälzer

 
@pfälzer

Ganz herzlichen Dank für deine wieder sehr informative Antwort!!!!

Ja - diese Querverstrebungen gefallen mir auch ganz und gar nicht... Aber dieses gezeigte Becken ist auch einiges tiefer als unseres wäre... und die Masse kenne ich auch nicht - es dürfte aber grösser sein als das unsere...

Das Becken das du an der Gartenausstellung gesehen hast - war das ganz im Boden eingelassen oder stand das oben auf?

Wir haben ja auch so ein tolles Beispiel an der Giardino in Zürich gesehen... einfach unwiderstehlich /emoticons/default_tongue.png Es war auch rund - aber hier würde sowas irgendwie nicht passen... Wenn du schauen magst: Winkler&Richard, Naturgärten

Es ist halt so, dass wir - nachdem wir ein sehr, sehr teures Angebot vom Gärtner für den "Umbau" von ca. 60m2 bekommen haben - sehr spontan und kurzfristig entschieden haben, hier wieder selber Hand anzulegen und bei einem befreundeten Metallbauer ein solches Becken in Auftrag gegeben haben... Die "Unterlage" im Garten ist bereit - der Stahl geliefert... nun sind noch die eigentlichen Schweissarbeiten zu machen... 2 Einbauspots sind auch vorgesehen.

Nur sind wir etwas verunsichert, ob wir da in ein paar Jahren u.a. rostiges Wasser im Garten haben werden... und ob das Becken genügend fest sein wird um das Wasser auch zu halten... Wir haben einfach das Gefühl, dass der Metallbauer keine Ahnung hat was er da eigentlich anfertigen soll bzw. wie er das anfertigen soll..

Meinst du denn dass ein Becken in den gegebenen Ausmassen in 0,5cm Stahl eine zusätzliche Verstärkung braucht? Und ein Druck von aussen wäre doch eigentlich ein guter Gegendruck, oder nicht?

Ein Becken in diesem Ausmass muss offenbar immer Vorort fertig geschweisst werden. Wie erwähnt - geplant ist ein Becken in 0,5 cm Stahl...

Sicher werden wir anfragen, ob da ein Abfluss realisierbar wäre (noch ist ja noch nichts zugeschnitten, geschweisst, etc.) Und meinst du ein Bitumenanstrich ist nötig? Ein solcher wurde uns vom Metallbauer vorgeschlagen - allerdings nicht Erdseitig sondern auf den Beckenboden (wegen Schutz bei Steinschlag was bei unseren steine-ins-wasser-werfenden Kindern sehr häufig sein wird ;-) Ich habe da irgendwie Bedenken - schlussendlich soll ja das Gewässer trotz der geometrischen Form ein natürlicher Lebensraum für Pflanzen und Tiere sein. Einige Molche, Seerosen und wenige andere Pflanzen haben wir beim Abbau des alten Biotops gerettet und sollen dann das neue Becken beleben. Bitumen tönt irgendwie "ungesund" /emoticons/default_ohmy.png Wir werden aber schauen, dass es erdseitig - zumindest da wo es dann auch wirklich im Boden versenkt ist (auf zwei Seiten) einen Anstrich bekommt.

glg

simsbi

 
Hallo simsbi,

nein, das Becken das ich beschrieben habe ist nicht, wie im obigen Link, bodentief eingebaut worden. Es war auch nur, geschätzt, in der Mitte 10 cm tief und sah echt wie eine übergroße Wook-Pfanne aus. Es war in ein "Hochbeet" eingelassen und seitlich mit Gräsern bepflanzt. Am Hochbeet waren dann wieder Sitzbänke angelehnt. Habe aber leider kein Bild davon gemacht.

Eigenleistung in Garten ist immer gut, dann weißt Du auch was gemacht wurde und Geld spart es Dir natürlich auch. Der Gärtner hätte das Becken ja auch bei einem Metallbauer anfertigen lassen oder fertig gekauft.

"Bitumen" klingt zwar komisch, ist aber im Verhältnis zu Teer echt harmlos. Wobei seine Begründung dies auf der Innenseite einbringen zu wollen, für mich keinen Sinn ergibt. Ein 5mm Stahlblech braucht keine "Einschlagschutz" für Steine, dies würde auch schon durch das Wasser einigermaßen abgebremst.

Wenn Du hier Bedenken hättest, dann kannst Du auch einen Kunststoffrost oder ein engmaschiges Kunststoffgitter auf dem Boden auslegen. Da Du ja aber etwas Leben in den Teich bringen willst, reicht auch eine ausgeschüttete untere dünne Kiesschicht aus!

Rostiges Wasser solltet ihr nicht befürchten müssen. Wenn das Becken nicht entleert wird, bildet sich nur minimaler Rost unterhalb der Wasseroberfläche. Wenn es doch einmal stören würde, dann lasse das Wasser ab und überziehe die Fläche mit einem Klarlack. Die angerostete Fläche, die Patina, bleibt Dir dann immernoch erhalten. Damit sollte das Problem dann aber gelöst sein.

Verstärkung:

Bei einer Länge von 3,20 m, könnte diese bei einem 5mm Blech evtl. nicht schaden. Aber ich bin nun kein Metallbauer und solche Konstruktionen habe ich auch noch nicht anfertigen lassen. Es wäre für mich dann eher eine Vorsichtsmaßnahme, die zurzeit mit wenig Aufwand erbracht werden kann. Später wäre es bei einer Verformung zu spät bzw. der Aufwand wieder sehr hoch.

Wenn Du ihm meinen vorherigen Beitrag sinngemäß übermittelst, dann müsste er wissen wie ich dies gemeint habe.

Ggf. kann man auch eine Skizze darüber erstellen.

Der "Druck" auf die Seitenwände entsteht aus der Last des Terrassenbelages und der dort ggf. abgestellten Dinge (Blumenkübel,....) und wird höher sein, als das Wasser im Teich dagegenstellen kann. Es würde einfach dem Druck nachgeben, sich höher stellen.

Solltest Du über Winter den Teich doch entleeren, würde sich dieser noch erhöhen.

Aber wie gesagt, es muss nicht passieren, es wäre damit eben nur auszuschließen dass....

Gruß vom Pfälzer

 
@pfälzer

Vielen herzlichen Dank für deine sehr wertvollen Tipps!

Wir werden heute mit dem Metallbauer reden und ihn bitten:

- uns einen Abfluss einzubauen

- einen erdseitigen Bitumenanstrich vorzusehen

- und die Längsseiten mit einer Winkelkonstruktion abzustützen

Wir gehen davon aus dass wir das Becken dann noch diese Woche bekommen.

Wenn du magst werde ich dir dann gerne dann Fotos vom Becken zeigen.

lg

simsbi

 
Hallo simsbi,

ich mag immer Bilder sehen, das ist überhaupt keine Frage! /emoticons/default_biggrin.png :D

Ich denke, dass es für alle Leser sehr interessant wäre, wenn Du sogar die Erstellung oder auch den eigentlichen Einbau mit Randarbeiten darstellen könntest.

Wer weiß, vielleicht gibt es ja noch andere Leser und Bauherren, die solch ein schönes Wasserbecken in Eigenleistung erstellen möchten?

Im Anschluss nochmals eine kleine Skizze, wie ich es mir gedacht und angesprochen hatte, was ja ggf. beim Gespräch mit dem Metallbauer noch hilfreich sein könnte.

Scannen0003.jpg


Scannen0004.jpg


Viel Spaß dabei wünscht Dir der Pfälzer /emoticons/default_smile.png

 
simsbi,

ich war schon längst dort und habe Dir auch schon einen Kommentar hinterlassen.

Super, genau so hatte ich es mir für das Forum gewünscht!

Mit den Skizzen geht es bei mir schon recht schnell, war also kein großer Akt, aber oft hilfreich wenn man nur über etwas erzählt, aber nicht weiß, ob alle es so verstanden haben.

Liebe Grüße vom Pfälzer

Nachtrag:

..wie ich gesehen habe, hast Du ja ein Holzdeck, welches nach Kürzung ja wohl auch bleiben wird. Damit entschäft sich das Problem mit dem seiltichen Druck erheblich, wenn das Becken an dieses, wovon ich bei der Höhenlage ausgehe, wieder angelehnt wird.

 
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@pfälzer - HILFEEE!! /emoticons/default_confused.png

Gestern war der "grosse Tag": unser Becken wurde eingebaut und die Sitzmauer versetzt... Ich stelle später noch Fotos hier rein... Wir finden dass alles ganz toll geworden ist!

ABER: nachdem wir gestern etwa 10 cm Wasser ins Stahlbecken eingefüllt haben ist das Wasser heute morgen rot - rostig - trüb!!!! HILFEEEE!!!!!!

Was meinst du? Ist das nur am Anfang so (bis alles mal rostig ist) oder bleibt das Problem bestehen?

Dann würde ich es lackieren wollen... meinst du ein Lack würde auf einer angerosteten Oberfläche überhaupt genügend haften? Und müsste ich beim Lackkauf auf etwas spezielles achten?

lg

simsbi

Neuer Link zum mittlerweile aktualisierten Album: Haus-Forum.ch - Die grösste Hausbau-Community - simsbis Alben: Garten - Stahlbecken/Sitzmauer

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo simsbi,

habe gerade Dein Album durchgesehen. Super, das hast Du schön dokumentiert. Der Ablauf ist ebenfalls, wie auch die Aussteifung (wobei man diese auch etwas weiter oben hätte anbringen können) vorhanden. Den rückseitigen "Schutzanstrich" habe ich aber nicht erkennen können.

Die Trübung des Wasser erachte ich noch als normale Gegebenheit. Die Blechplatten waren ja bereits an einigen Stellen mit Flugrost behaftet. Ich denke aber, dass sich die Trübung nach einigen Tagen wieder legt. Kleine "Schwebeteilchen" werden sich am Boden absetzen.

Eine Lackierung im jetzigen Zustand der Blechplatten würde eine einwandfreie Entfettung und Säuberung des Materials voraussetzen, welches noch nicht mit einer Flugrostschicht versehen ist.

Zu einem späteren Zeitpunkt genügt eine sauberes an/abschleifen der angerosteten Flächen in der Regel aus. Diese kann man zur Vorsicht mit Terpentin oder Reinigungsbenzin nochmals kurz abreiben und somit restliche Rostteilchen aufnehmen. Danach haftet der Lack in ausreichende Stärke. Im Handel gibt es auch Lacke welche Kleinst-Rostteilchen noch unterwanderen und in die Schicht einschließen/einbetten. Die Haftung ist hier dann kein Problem.

Gruß vom Pfälzer

 
Danke Pfälzer für deine Antwort.

Die Aussteifung hat nicht höher kommen dürfen weil man sie sonst sieht (Becken ist nicht überall bodentief eingebaut...)

Das Becken ist mittlerweile ganz leer - weil es bei den Spots nicht dicht war... nun waren die Jungs heute Abend nochmals hier und morgen darf ich's dann nochmals versuchen ;-)

Gottseidank haben wir einen Abfluss berücksichtigt - auch wenn ich am Schluss noch mit dem Besen habe nachhelfen müssen!!

Aber es war vor dem Entleeren so, dass sich sämtliche Partikel am Boden abgesenkt haben und das Wasser ansonsten sehr klar war. Also wirklich kein Problem... Für uns war's halt irgendwie fast ein Schock dass es tatsächlich schon so schnell so rostig wurde - aber das war halt vorallem deshalb weil der Wasserpegel stetig sank (wegen dieser undichten Stelle) und sich somit auch rasch viel Rost hat bilden können. Und irgendwie hat's uns in "silber" ganz gut gefallen... Vielleicht hätten wir es doch besser in Edelstahl anfertigen sollen /emoticons/default_ohmy.png Wir warten jetzt mal ab wie es sich in nächster Zeit "verhält" - wie es dann ist wenn die Pflanzen drin sind und die Umgebungsarbeiten abgeschlossen sind... Es gibt noch soviel zu tun - Details die viel Zeit in Anspruch nehmen - Hecke pflanzen - und wir haben eigentlich mittlerweile die Schnauze voll....

Nun ja - in ein paar Wochen sind wir hoffentlich sehr stolz auf unser Werk.

glg

simsbi

 
Hallo simsbi,

dann ist ja fast alles (hinsichtlich Wasserklärung) eingetroffen, was ich vermutet hatte. Besonders freut es mich, dass Du den Vorteil eines Abflusses schon (wenn auch leider) so schnell erkennen konntest. /emoticons/default_wink.png

Nun ja, die Entscheidung für das Edelstahlbecken ist ja durch die bereits vorhandenen Bleche eigentlich nicht mehr relevant gewesen. Ich bin mir aber sehr sicher, dass nach Abschluss der Abdichtungsarbeiten und Wiederbefüllung das Becken einen tollen Blickfang für Euren Garten darstellen wird. /emoticons/default_smile.png

Nur Mut, den letzten Rest schafft Ihr auch noch! /emoticons/default_additional/114.gif

Gruß vom Pfälzer

 

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