Wassereintritt durch Elektrozuleitung

AngelB

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03. Juni 2013
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Ich bin ratlos wer zahlt und ist verantwortlich bei meinem Fall, hoffe hier wird mir geholfen und das ich auch am richtigen ort bin /emoticons/default_smile.png

wir sind am umbau meines Elternhauses. im Keller entsteht eine kleine Wohnung für meinen Vater.

jedoch haben wir ein Problem und zwar tritt bei starken regen Wasser durch die Elektrozuleitung ein.

Meine Vermutung ist das irgendwo zwischen Hauptverteiler und Hausverteiler ein Leck im Rohr der Elektrozuleitung ist.

Dieses kann sogar durch einen unserer Tannen verursacht worden sein.

Auf jedenfall staut sich Wasser in der Zuleitung, da diese dann irgendwo vor muss drückt sie durch, an der Aussenwand sieht man im Verputzt dunkle Flecke und innen unten ein Rinsal.

Durch die starken Regenfälle ist es dieses Mal defintiv nicht nur ein Rinsal. und wenn der Raum Innen fertig isoliert ist, besteht die Gefahr das es dort Schimmelt.

Nun zu meiner Frage, wer zahlt so einen Schaden.

Der am Haus innen im Moment. Die Wand muss aufgespitzt werden und neu abgedichtet.

Dann muss auch noch der effektive grund gefunden werden, das bedeutet ne riesen Arbeit.

Wer kommt dafür auf, die wo das man vor fast 40 jahren gemacht haben oder wir?

Ist der Stromanbieter (CKW) verantwortlich dafür das der Strom zum Haus kommt oder sind wir die ab Hauptverteiler zahlen müssen.

Ich blick da im Moment absolut nicht mehr durch.

Weiss nur eins Elektrizität und Wasser in einem Rohr ist ne sehr schlechte Kombi.

 
 Es gibt sogenannte Mehrspartendurchführungen die man für ein gemeinsames Rohr zum nachträglichen Abdichten verwenden kann.

Auf andere art liesse sich das auch mit einer Speziellen Dichtungsmasse nachträglich verpressen.

Gruß Strippe

 
Man muss also nicht zwingend alles raus reissen.

Du hast mir gerade echt geholfen und mir ist ein stein vom herz geplumst. Müsste jetzt nur noch wissen wer die kosten trägt für sowas.

 
Es gibt immer wieder Probleme mit der Abdichtung von Netzanschlüssen. Häufig wird von Verteilnetzbetreibern (VNB ) folgendes vorgeschrieben:

- Abdichtung des Kabelschutzrohres ist bauseits zu gewährleisten (zwischen Rohr und Wand)

- Abdichtung des Kabel ist VNB verantwortlich (zwischen Rohr und Kabel)

Bleibt nun die Frage wodurch dein Wasserschaden entstanden ist?

Hier noch ein Link mit den entsprechenden Technischen Zeichnungen und Regeln im Netzgebiet der CKW:

http://www.werkvorschriften-zentralschweiz.ch/anhang/anhang_c/uebergreifend/c-4151-ckw-ewl-ebs-ews.htm#7587349bcf1424e6f

Gruss

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo StrippeDas kennt man in der Schweiz nicht... ausser unsere Seminarteilnehmer...die kennen es vom Seminarinhalt.
Flupps, und schon wieder Werbung für dein Seminar gemacht was :)

Mehrspartendurchführungen werden selbstverständlich auch in der Schweiz eingesetzt.

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Ja.. wer liefert und verbaut die denn?

Mir wurde bislang, auf entsprechende Nachfrage immer eine zuckende Schulter gezeigt.. kennt man nicht, hat man noch nicht gesehen....

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ja.. die kenne ich auch.. wenn auch nicht alle Produkte.. .. aber das hat nichts mit dem Mehrspartenanschluss zu tun....  Wanddurchführungen (wie aufgezeigt) sind allerdings alles andere als Standard...(siehe Dir die Bautagebücher an...) wenn auch bei entsprechender Planungsvorgabe das problemlos ausgeführt wird... Manchmal muss man da als Bauherr (wenn man es denn weiss) aber zuerst ernsthaft nachfragen und klare Vorgaben machen.

 
Ja..  jetzt sprechen wir vom Gleichen... aber eben, auf Nachfrage bei Schweizer Sanitärfirmen kam bislang nichts passendes zu Tage... kennen sie nicht...noch nie gehabt. Es wäre auch kein Problem für mich das mitzubringen...aber wenn es der Sanitär nicht kennt.. dann lehnt (wenn er es einbauen soll) er zuerst einmal die Garantie ab....da er ja nicht weiss ob es gut ist.. und verlangt gleich einen passenden Aufpreis.

Schon ist er beim Kunden das Problem los.

Wobei ich nun aber nicht weiss, ob die in der Schweiz üblichen Dimensionen auch passen würden.. daher wäre es schön ein Schweizer Produkt zu kennen.. oder eben ein importiertes, was ggf. hierfür angepasst wurde.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich fasse also zusammen.

es gibt Möglichkeiten ein Zuleitungsrohr mit einer Flüssigkeit dicht zu kriegen, jedoch in der schweiz nicht so erhältlich oder bekannt.

Die Zuleitung muss über eine Entwässerung verfügen, wenn der baumeister sich damals anno 1975 daran gehalten hat.

dem kann ich leider nicht mehr an den kragen die Firma gibt's nicht mehr und der Inhaber ist seit 1997 tot.

mein vater kann mir nicht helfen, da er jeweils während dem bau gearbeitet hat.

auch wenn dieser mangel schon seit jahren besteht, hat sich die vorangegangen 20 jahre keine sau darum bekümmert da es sich ja nur um einen Hobbyraum handelte.

man hat irgendwann mal den Kasten selber abgedichtet, weil man meinte das Wasser käme von da rein.

die kosten bleiben wohl oder übel an mir hängen, da nicht nachzuweisen ist wer was verbockt hat.

schliesslich besteht ja auch immer noch die Möglichkeit das sich irgend einer dieser ...... bäume mit den wurzeln an den rohren zu schaffen gemacht hat.

ich kann also nur noch hoffen das die nächsten Monate nicht nochmals sinnflut angesagt ist, bis wir ne lösung haben.

 
Hallo AngelB

Wenn es sich so verhält wie von Dir vermutet...dass also im, und somit durch das Schutz-bzw. Leerrohr Wasser eindringt, dann lässt sich das ja lokal beheben. Sprich mit dem Versorger (also E-Werk/Gemeinde...) das Problem an... entweder die machen das selbst...oder Du machst, oder lässt, genau dort das Erdreich (kleine Grube) öffnen, die Elektrozuleitung durch eine spez. Wandabschottung (siehe erste Links) neu einführen...und wenn das fertig und dicht ist, kann man im Aussenbreich auch einen kleinen Übergabeschacht machen...der Versorger muss ja nur im Bedarfsfall sein Zuleitungskabel erneuern könnnen...das kann er dann auch an diesem Punkt erledigen. Das hält den Aufwand doch stark in Grenzen.

 
ich hab heute mittag das ganze nochmals mit meinem vater besprochen.

der wassereintritt ist seit dem unser versorger am hauptverteiler herum geschraubt hat.

respektive diesen erneuert hat.

toll. das müsste dann auch bald 20 jahre sein. seit diesem Zeitpunkt haben wir immer wieder wenn starker regen ist, die feuchte wand und das wasser. es wurde in dieser zeit auch immer wieder reklamiert.

mit dem Ergebnis das unser aussenkasten nochmals abgedichtet wurde.

weil der versorger der Meinung ist es sei an unserer stelle das Problem.

vermute immer mehr das am hauptverteiler irgendwo ein Problem ist und da wir die untersten sind läuft das wasser zu uns runter.

für den schaden innen im haus hab ich meine Versicherung aufgeboten die werden sich das ganze ansehen.

für aussen spiele ich den ball wieder zum versorger, ich will eine Problemlösung keine dauernde Verschiebung.

ihr erster vorschlag war das wir irgendwo dazwischen einfach eine Sickergrube machen sollen.

weiss aber nicht was das bringen soll.

das wasser kommt die strasse runter und läuft an der Strassenkreuzung direkt auf den hauptverteiler zu und von dort dann weiter die strasse runter bis zur Hauptstrasse.

eine Sickergrube auf unserem Grundstück würde nie mit dem wasser in der strasse in kontaktkommen. zumal unser haus selbst über Sickergruben bereits verfügt.

zu der lösung mit der Öffnung an der defekten stelle.

A: wie findet man die defekte stelle

B: was wenn diese gerade unter der strasse liegt?

ich war ganz am anfang noch der Meinung das einer unserer Bäume das rohr beschädigt haben könnte. aber von dem bin ich inzwischen gänzlich weggekommen, den das Problem trat auf als die bäume noch nicht mal standen oder wenn dann nur sehr sehr klein waren, inkl. mir selbst. /emoticons/default_additional/139.gif

 

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