Liebe Ökotoni
Bad News...
Kellerwände ausssen: 20cm stark, armiert mit Betonzusatz als Dichtungsmittel gegen Erdfeuchtigkeit. Fundamentplatte-Wandanschlüsse werden mit einem Schutzanstrich auf eine Höhe max. 100cm behandelt. Kellerwände werden mit 16 (cm?) XPS-Wärmedämmung isoliert. Die Isolation wird mittels Noppenmatten oder ähnlichen Produkte bis OK Terrain geschützt.
Die Beschreibung tönt für mich nicht gerade nach einem dichten Keller. Das Dichtungsmittel (???) «gegen Erdfeuchtigkeit» dürfte gegen stehendes Wasser in der Badewanne (damit meine ich den Kelleraushub, nicht den Keller selber) kaum 100% dicht sein. Allerdings... kenn ich das System so nicht.
«Schutzanstrich». Wenn das einfach ein wenig schwarz gemacht wurde, ist das eben ein Schutzanstrich und nicht eine Dichtschicht. Der Meter dürfte genügen, weil da ja auch ca. der Einlass der WP ist.
Nach dem was ich jetzt weiss, sind die Leitungsdruchdringungen an der Bodenplatte (vorletztes Bild) nicht das Problem, sonst wäre es genau da feucht. (Ob und wie dicht diese Durchdringungen sind...?)
Und falls diese Beschreibung so ziemlich alles ist, was über die Dichtigkeit des UGs vorhanden ist an Vereinbarungen mit dem GU, dürfte es auch schwierig werden, ihm was anzuhängen.
Akut bin ich der Meinung, dass jetzt der Moment gekommen wäre, Dich beraten zu lassen. Und zwar von einem Profi, mit Begehung. Ein Profi der sich auch mit dem Baurecht auskennt. Ich vermute nämlich ein echtes Dichtigkeitsproblem. Vorher unbedingt abklären, wo das Wasser im Heizungsraum denn nun steht - das zeigt, wo es hergekommen sein könnte. Und vor allem, von wo nicht.
Falls ihr allenfalls das "tiefst"-gelegene Gebäude seid, würde das passen, dass die anderen diese Probleme nicht haben.
Haba