Wasserzähler

Winti10

Mitglied
25. Jan. 2010
2
0
0
Hallo liebe Forumsmitglieder,

wir haben eine Doppelhaushälfte gekauft, die Teil einer Überbauung ist (ein MFH und ein DEFH). Vieles haben wir versucht vorher abzuklären, aber wie immer rutscht etwas durch:

bei der Abnahme wurde festgestellt, dass es keinen getrennten Kaltwasserzähler für unseren Hausteil gibt, sondern nur einen gemeinsamen für beide Haushälften sowie einen weiteren für das MFH. Im Baubeschrieb steht weder, dass es einen eigenen Kaltwasserzähler gibt, noch dass es keinen getrennten Kaltwasserzähler gibt. Es kommt also wohl nun darauf an, was man gemeinhin erwarten darf. Wie seht Ihr die Lage?

Vielen Dank im Voraus für Eure Ansichten.

Viele Grüße

Winti

 
Gibt es denn Verträge, wie solche Nebenkosten aufgeteilt werden? Oder nimmt man an, dass bei einem Doppeleinfamilienhaus beide Parteien alles je zur Hälfte bezahlen?

Wie sieht es mit den Stromzählern, Heizung usw... aus?

Für solche gemeinsam genutzten Dinge müsste doch dann auch ein Erneuerunfsfonds ala Stockwerkeigentum eingerichtet werden...

 
Gibt es denn Verträge, wie solche Nebenkosten aufgeteilt werden? Oder nimmt man an, dass bei einem Doppeleinfamilienhaus beide Parteien alles je zur Hälfte bezahlen?

Wie sieht es mit den Stromzählern, Heizung usw... aus?

Für solche gemeinsam genutzten Dinge müsste doch dann auch ein Erneuerunfsfonds ala Stockwerkeigentum eingerichtet werden...
Strom, Heizung und Warmwasser werden entsprechend separater Zähler abgerechnet. Für die Reparaturen und den Unterhalt der Anlagen gibt es feste Quoten entsprechend der Größe der Wohnung bzw. des Hauses. Die Abrechnung des Kaltwassers wird nirgendwo erwähnt.

 
In "unserem" Mehrfamilienhaus (Eigentumswohnungen, Bj 2000) gab es auch nur einen Wasserzähler. Die Wasser- und Abwasserkosten wurden - unabhängig vom individuellen Verbrauch - durch alle geteilt. Der Einbau eigener Wasserzähler wäre angeblich zu aufwändig und zu teuer gewesen und wäre in einem krassen Missverhältnis zu den zu erwarteten Verbrauchskosten gestanden. Da jede Wohnung einen eigenen Boiler hatte, war die Warmwasserproblematik nicht vorhanden.

voumi

 
Kann ich nachvollziehen. Bei uns müssen die Wasseruhren für CHF 100.--/Jahr von der Wasserversorgung gemietet werden. Für dieses Geld kriegt man fast 100m3 Frischwasser (exkl. Abwasser). Daher das Missverhältnis Wasserzähler/Verbrauch.

Eine Familie mit Kindern verbraucht sicherlich viel mehr Wasser als z.B. ein berufstätiges Paar. Je nach Nachbarschaftsverhältnis könnte dies schon zu Reibereien führen...

 
Eine Familie mit Kindern verbraucht sicherlich viel mehr Wasser als z.B. ein berufstätiges Paar.
ja schon, aber doch eher gezähltes warmwasser...

@winti10:

wer hat die überbauung konzipiert und gebaut (reine neugier, ist ja bei mir in der nachbarschaft...)?

 
Hallo Winti,

da hat der Architekt..oder Fachplaner wohl einfach nur gepennt... oder es wurde bei der Ausführung vergessen. In den Heizungs- und Sanitärplänen ist das ja zu überprüfen. Hier muss, oder ist nicht, die entsprechende Uhr eingeplant.

Wo liegt das Problem? Du wirst ja keine zig Einzelleitungen in Deine Haushälfte haben? Also einfach Mangelmeldung schreiben und auf den Einbau einer eigenen Wasseruhr bestehen. Das beugt schon evtl. Problemen bei der Abrechnung vor!

Es ist auch grundsätzlich davon auszugehen, dass eine Doppelhaushälfte über eigene Anschlüsse oder zumindest Ableseapparate verfügt. Dies alleine schon deshalb, da bei einem evtl. Verkauf der neue Käufer ggf. genau dies voraussetzen kann/könnte... was Dir wieder zum Nachteil werden kann/könnte.

 

Statistik des Forums

Themen
27.525
Beiträge
257.867
Mitglieder
31.803
Neuestes Mitglied
BobderBauer