Weinkeller

hulix

Mitglied
25. Feb. 2008
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Hallo zusammen,

Ich bin dabei mir einen Traum zu erfüllen: den eigenen klimatisierten Weinkeller. /emoticons/default_biggrin.png

Nun stehe ich aber vor gewissen Herausforderungen da ich nich vom Fach bin dennoch möglichst viel selber machen möchte.

Mein Keller ist aussenwandig mit einer 6cm Styrodur dämmung isoliert. Unter der Bodenplatte liegt eine 10cm Dämmung. Die Situation ist nun die Folgende:

2 Wände zum Erdreich hin (6cm Perimeter Isolation und 20cm Beton Wand)

1 Wand zu einem andern Teil des Kellers, keine Isolation, 20cm Beton

1 Wand möchte ich selber bauen wo dann auch die Türe reinkommt.

Die Decke ist ein Beton/Holzkonstrukt mit Glaswolle isoliert und mit Gipskartonplatten abgeschlossen.

Da stellen sich aber diverse Fragen. Der Weinkeller soll ja mal klimatisiert werden und ca 13 Grad aufweisen bei einer Luftfeuchtigkeit von 60-70%.

Wie soll ich diesen Keller, insbesondere die bereits exisitierende Beton wand und die neue Wand isolieren? Auch ist mir unklar, wie ich die neue Wand aufbauen soll. Zum Beispiel mit Porenbeton? Zudem ist mir auch unklar ob es irgendwelche Dampfsperren/bremsen braucht...

Wie ihr seht..ich stecke in meinem Projekt fest. Jede Hilfe ist willkommen :)

Freundliche Grüsse an euch alle,

Hulix

 
Einfache Sache, kauf Dir einen Weinkühlschrank, stell den in den Keller und fertig. Kosten max. 3000.- den Wein willst hoffentlich trinken und nicht sammeln. Falls ich Dir zu sehr an den Karren gefahren bin, entschuldige, logisch ist für mich, ein gutes Glas Wein passend zum Essen.

Ich bin Geniesser speziell wenn andere sich für mich abmühen.

 
Ich kann dir die baulichen Massnahmen nicht sagen.

Was du aber sicher benötigst ist eine entsprechende Apparatur um den Raum mit Temperatur und Feuchtigkeit konstant zu halten, sprich also ne Klimaanlage mit Feuchteregler.

Nun je nach Anzahl deiner Weinflaschen, würde sich wohl ein Weinschrank (oder dann auch mehrere) eher bezahlt machen, als ein ganzer Raum zu klimatisieren.

Wie gross ist denn dein Weinkeller (m3) und die Anzahl Flaschen?

 
Helfen kann ich zwar nicht, aber.....

...ich denke es geht hier nicht darum, die Flaschen in einem Weinschrank zu stapeln.

Vermutlich möchte hulix einen schönen Raum um seine Flaschen präsentieren zu können.

Bin mir auch schon am überlegen, wie ich meinen Weinkeller ausstaffieren will. Ohne zu klimatisieren.

Der Wein schmeckt doch viel besser, wenn er aus einem schönen, richtigen Weinkeller kommt, anstatt aus einem Bunker mit Weinschrank. /emoticons/default_cool.png

Gruss

Ritchie

 
Hi zusammen,

Nun mal danke für euer Feedback. Sieht so aus als sei ein Weinkühlschrank eine mögliche Alternative..ABER:

Einen Weinkühlschrank habe ich bereits..von Liebherr..2 Zonen. Super eingestellt für meine Weiss- bzw. Rotweine. Der Schrank ist in meiner Küche eingebaut und fasst eta 80 Flaschen. Kochen und dann den passenden Wein mit der richtiger Temp rausholen..das ist das eine.

Wie Ritschie sagt, ich möchte einen Weinkeller in welchem sich meine Lieblinge (wie aber auch ich selber) wohl fühlen. Der Raum ist ca 30m2 gross, mit Wasser und allem was es so braucht. Momentan gilt es ca 800 Flaschen zu verstauen..und ja, ich trinke den Wein.. Sammeln kann man den einen oder anderen jedoch auch :)

Weitere Ideen?

Gruss Hulix

 
Hallo Hulix

Ich gebe Dir recht...bei 800 Flaschen welche es einzulagern gäbe...wäre ein Raum besser als Kühlschränke.

Wir könnten Dir natürlich, um die schiere Grösse des Einlagerungsvolumens passend zu minimieren, auch anbieten unser Moderatorentreffen bei Dir abzuhalten....damit liesse sich die Anzahl schon positiv verringern..

Nun stehe ich aber vor gewissen Herausforderungen da ich nich vom Fach bin dennoch möglichst viel selber machen möchte.

Die Decke ist ... mit Gipskartonplatten abgeschlossen.

Wie soll ich diesen Keller, insbesondere die bereits exisitierende Beton wand und die neue Wand isolieren? Auch ist mir unklar, wie ich die neue Wand aufbauen soll.

Jede Hilfe ist willkommen :)

Hulix
aber nun zu Deiner Frage, bzw. Fragen... ein solches Bauvorhaben ist heutzutage eher selten (meist wird dazu, wo vorhanden, ein wirklich alter Gewölbekeller mit Naturboden, ausgelegt mit Klinkersteinen/Sandsteinplatten genutzt..oder passend hergerichtet), daher die Tipps eher spärlich.

Ich würde, wenn eine techn. Kühlung und Feuchteüberwachung geplant ist, keine allzugrossen Probleme sehen (die meisten entstehen ja im umgekehrten Wunsch, kühle Keller wohnlich warm zu gestalten..), welche Dir das Projekt verleiden würden.

Um ein passendes, möglichst konstantes Klima zu bekommen, auch für den Feuchteausgleich, würde ich die vorh. Betonwand entweder auf der Gegenseite isolieren, falls dort eine Warmzone wäre (?), oder falls nicht, dann die Innenseite um nicht die Kälte in/durch die Wand fliessen zu lassen. Würdest auf der Gegenseite dämmen, gehört die Betonwand vom Klima und der Temperatur her, zum Weinkeller.

Bei der Innendämmung böte sich zudem an, da Du ja nahe der Grenze wohnst, Dich einmal über Produkte der Firma Poroton zu informieren. Die haben einen Innenwand-Dämmstein, für die nachträgliche Innenraumdämmung (Modernisierung bei Altbauten..) entwickelt. Dieser ist in dem Hohlkammern mineralisch gedämmt und besteht aus Ton (Ziegelstein). Darauf ein passender Putz.. und Du hast eine ausgleichende Wärmedämmwand die auch in der Lage wäre, Feuchte auf- und abzugeben.

Das gleiche könntest Du mit der gänzlich neuen Wand machen, da dies ja eh nicht tragend wäre...oder Du nimmst Dir aus deren Programm einen Wärmedämmstein...z.B. T 10 oder T9.. als alleiniger Wärmedämmstoff.

Toppen kannst Du dies noch durch Verwendung von "Anti-Kondensputzen" welche auch gleichzeitig eine schönen, rustikalen Eindruck für den Weinkeller vermitteln... oder natürlich auch entsprechende Lehmputze, welche ja ebenfalls feuchteregulierende Funktionen haben....darauf eine schöne Lehmfarbe... das alles schön beleuchtet... wobei wir dann schon fast wieder bei der Einweihungsfeier und dem o.g. Moditreffen wären...

Aber gut, ist ja noch eine Weile hin...

Und ja, ich würde ggf. die Gipskartondecke noch passend behandeln..diese neigt ja zur guten Aufnahme von Feuchte...was in Deinem Fall nicht so gut wäre. Am einfachsten wäre es wohl, diese passend zu grundieren, abzusperren, und auch mit einem der vorgenannten Putzsysteme zu versehen.

Den Boden würde ich, passend zur Nutzung..mit Klinkerplatten, Klinkersteinen....oder ähnlichen Produkten belegen... Und die Elektroausstattung des Raumes sollte den Feuchtraumregeln entsprechen...denn dauerhaft 70% Luftfeuchte ist schon im Grenzbereich für eine Normalinstallation.

Dies Tipps hätte Dir natürlich aber auch Dein damaliger Fertighaus-GU geben können. Viel Spass bei der Umsetzung..und ja, evtl. wäre es schön, wenn Du uns über den Ausbau informierst...und einige Bilder hier einstellen würdest.

 
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