Welche Investitionen sind Wert vermehrend?

Welche Investitionen sind hautpsächlich Wert vermehrend? (Mehrfachauswahl erlaubt)

  • Luxuriöser Innenausbau allg. (z.B. Böden, Schränke usw.)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Hochwertige Küche (renommierter Hersteller, gute Geräte)

    Stimmen: 19 28,4%
  • Luxuriöser Badausbau (Whirlwanne, Dampfdusche & Co.)

    Stimmen: 23 34,3%
  • Elektro Hi-Tech (elektr. Rolläden, Dimmer, Einbauspots)

    Stimmen: 19 28,4%
  • Aufwändige Umgebungs-/Gartengestaltung (Terrasse, Teich, Bepflanzung)

    Stimmen: 25 37,3%
  • alternative Energienutzung (Solarwärme, WP, Regenwassernutzung usw.)

    Stimmen: 13 19,4%
  • MINERGIE-Zertifikat (gute Wärmedämmung, Komfortlüftung)

    Stimmen: 47 70,1%
  • anderes (bitte im Thread erläutern...)

    Stimmen: 41 61,2%

  • Umfrageteilnehmer
    67

patbone

Mitglied
26. Juli 2006
592
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57
Hallo

Möchte von euch wissen, welche Investitionen in den Hausbau ihr grundsätzlich als Wert vermehrend betrachtet? Durchaus auch im Hinblick auf einen allfälligen späteren Wiederverkauf des Hauses, (man hoffts ja nicht grad, aber weiss ja nie...)

danke fürs Mitmachen und

gruss pb

 
Hallo Patbone,

also ehrlich gesagt finde ich den Begriff wert vermehrend bei einer neu zu bauende Immobilie also EFH nicht gerade passend.

Egal was Du in dem Neubau reinsteckst. Natürlich ist es gewissermassen Wert vermehrend, aber bei einem späteren Verkauf fällt es nicht gerade stark ins Gewicht. Zurzeit erfahren wir das am eigenen Leib.

Unser jetziges Haus (2 Fam. Haus) weist wirklich eine hohen Ausbaustandarf auf. Superküche, Foodcenter, Schwedenofen, alles Parkett.

Garten mit Natursteine etc. also kurz gesagt; Prächtig renoviert.

Wir sind daran es zu verkaufen, und haben bereits ein neues gekauft.

(Vertrag unterschrieben etc. bezug etwa Dez. 07).

Mir scheint es sozusagen wie wenn Du ein Auto mit allem Schik-Schnak gekauft hättest was Du nun eben verkaufen willst.

Es zählt nicht besonderes was Du investiert hast. Ueberall wird nach einem Kratzer im Lack gesucht, um den Preis zu drücken.

So geht es uns mit dem Verkauf unser wirklich schönen Leigenschaft...

Gruss

 
...einverstanden, deswegen ja auch die frage. mir ist schon bewusst, dass vieles, was man zusätzlich investiert ? fond perdu ist.

trotzdem denke ich, dass es bereiche gibt, die den wert einer liegenschaft zumindest konsolidieren. oder umgekehrt formuliert: die ölheizung dürfte in 10, 20 jahren einen ziemlich schweren stand haben, wogegen ein haus mit zukunftsgerichteter energienutzung möglicherweise besser dasteht. insofern ist es für uns die frage schon wichtig, in welchen "sektor" wir eine bestimmte summe inverstieren.

nehmen wir mal an, du investierst 10'000.- a) in die badausstattung, /emoticons/default_cool.png ins energiekonzept oder c) in eine spitzenküche - die drei szenarien dürften alle ziemlich unterschiedliche auswirkungen auf den gebäudewert haben. oder lieg ich komplett falsch?

gruss pb

 
Du liegst absolut richtig!

Ich denke auch dass Häuser mit Minergiestandard etc. sich nicht nur aber sicher mit diesem sagenwirmal Energielabel sich besser verkaufen werden.

Aber eben es ist schon frustrierend ,ich meine in unserem Fall...

Gruss

 
Wertvermehrend sind für mich auch Minergie-Standart und alternative Energienutzung. Obwohl mir die Küche wichtig ist, da ich oft und gerne koche, denke ich nicht, das diese wertvermehrend ist. Sollten wir unser Haus mal in 10 Jahren oder so verkaufen wollen, ist diese bereits veraltet oder gefällt dem neuen Hausbesitzer nicht und wird ersetzt. Entscheidend für den Wert einer Liegenschaft sind meiner Meinung nach nicht unbedingt nur die Investitionen sondern auch die Lage und der Standort (Aussicht, Seesicht, viel Land usw.)

 
Gegenfrage: Wer investiert vorrangig nach dem Gesichtspunkt, ob sich die Investition bei einem eventuellen Wiederverkauf rentiert? Ich habe mich erst mal gefragt, was mir etwas wert ist.

 
Gute Isolation, vernünftige Heizung (Erdsonde) sind für mich wichtiger als ein Zettel (Minergie), der aus meiner Sicht eine Geldmache ist und dessen Wert wohl massiv überschätzt wird (man schaue sich gewisse Beiträge über Minergie im Internet an - ist echt spannend!).

Die Lage des Grundstückes, die Infrastruktur, die Bausubstanz usw. sind aus meiner Sicht sehr wichtig. Ebenso Parkplätze (oder die Möglichkeit, zusätzliche zu erstellen).

Bei einem Verkauf muss man eigentlich nur einen Käufer finden: Den, der sich ins Objekt "verguckt".

Bei unserem Bau achten wir darauf, was wir gerne haben möchten und was uns wichtig ist. Manche Sachen sind uns was wert (schöne Küche, gutes Bad, Ankleide), manches nichts (Zentralstaubsauger, Induktionsherd, Wäscheabwurf). Das hängt wirklich vom Einzelnen ab.

Zur Küche: Wenn man heute baut, kann man davon ausgehen, dass in 10-20 Jahren die Küche nichts mehr wert hat --> nicht so werterhaltend.

Heizung: Auch die muss sich in 10-20 Jahren autonom "gut-rechnen", da bestimmt gewisse Teile zu ersetzen sind. Wie die Energiepreise in 20 Jahren sind, steht nicht einmal in der Kristallkugel... /emoticons/default_additional/91.gif

Bodenbeläge: Auch hier die Frage, wann diese ersetzt werden müssten. Daher steht bei uns zur Zeit noch eine Granitboden im Vordergrund, der muss sicher nicht ersetzt werden.

Der Innenausbau kann grundsätzlich verändert werden - das sieht man an den Bauprojekten von einigen hier, die z.B. ein bestehendes Haus umbauen. Die Lage kann man nicht ändern --> wesentlichster "Wertfaktor" aus meiner Sicht.

Martin

 
Für uns war vorallem da die Lage (innerhalb des Ortes und auch zu einer grösseren Stadt), die Infrastruktur der Umgebung (Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Kindergarten) und die Besonnung des Grundstückes wichtig.

Dies sind bestimmt Kriterien, die einen eventuellen Verkauf erleichtern.

Betreffend dem Haus selbst haben wir darauf geschaut, dass wir eine alternative Energienutzung haben. Dies wird in Zukunft sicher auch wichtig sein. Ansonsten haben wir den Innenausbau so gestaltet, dass es vorallem uns gefällt. Wobei ein etwas höherer Ausbaustandard sicherlich einem Verkauf auch gut tut. Obwohl die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Ich habe das Gefühl, dass eine schöne etwas gepflegte Gartenanlage auch noch von Vorteil ist. Schliesslich gibt sie den ersten Eindruck auf das Haus ab und ist vielleicht überhaupt auch entscheidend, ob das Haus angeschaut ist oder nicht.

 
Ja, bei uns war auch die Lage massgebend, als wir die Wohnung verkauft haben.

Sonnig, Zentral.

Wir haben ja ne Schätzung machen lassen, bevor die Wohnung verkauft wurde.

 
Meines Erachtens ist "Wertvermehrung" bei einer Liegenschaft ein "unwort". Genau wie beim Auto sind alle "Extras" im "Ankauf" viel teurer als sie jemals bei einem Verkauf in der Form einer "Wertsteigerung" zu Buche schlagen können.

Eventuell gibt es jedoch vielleicht Dinge, die eine Liegenschaft unbedingt haben MUSS, um sie überhaupt verkaufen zu können. Es dürfte bspw. heute sehr schwer sein, ein Auto ohne Klimanalage zu verkaufen... Allerdings fällt mir beim Hausbau im Moment mit Ausnahme der Lage nichts ein. Hier kann man allerdings sicher "reinlaufen". Steht in 10 Jahren vis a vis ein Atomkraftwerk oder ein Schweinestall oder die Anflugschneise des nahen Flughafens führt plötzlich über das Grundstück (naja, Extrembeispiele), dann wird's wohl schwierig.

 
Zusammengefasst könnte man sagen, dass es sich meistens nicht lohnt, umzubauen, damit man das Haus teurer verkaufen kann.

Der "objektive" Wert der einzelnen Komponenten wir nach dem Alter "entwertet", dabei werden geschätzte Werte eingesetzt. Mauerwerk 100 Jahre, Fenster 40 Jahre, Küche 10 oder 20 Jahre.

Der subjektive Wert kann enorm steigen oder fallen, je nachdem, wie einem als Käufer das Objekt gefällt. Somit kann es sein, dass jemandem das liebevoll renovierte Haus so gut passt, dass er / sie einen sehr hohen Preis zu zahlen bereit ist. Höher als die Summe der Renovationen.

Ebenso kann es passieren, dass sich kein solcher Käufer findet, bzw. dass der Käufer die liebevoll installierten Einrichtungen herausreisst. Dafür will er dann natürlich nicht noch einen Aufpreis zahlen. :-)

Oder er sieht gar keinen Vorteil in den "Luxusfeatures", nimmt sie zwar gerne zur Kenntnis, möchte dafür aber keinen Aufpreis zahlen. (Siehe oben)

Anders sieht es vermutlich bei extrem vernachlässigten Bauten aus. Hier werden die meisten Käufer das Risiko scheuen, in eine Ruine zu investieren. Ein solches Haus professionell herzurichten, kann sinnvoll sein. Ich glaube, das würde ich allerdings den Profis auf dem Gebiet überlassen.

Grüsse

:m)

 
Hallo mättu

In welcher Hinsicht meinst du wertvermehrend ?

- steuerlich gibt es klare Regelungen

- bezüglich möglichem Verkaufspreis - das ist relativ

Andy

 
bei uns wird wohl bald eine Wertverminderung eintreten, da die Gemeinde auf dem Land vor unserem Haus eine Überbauung mit MFHs plant und 2 dieser MFHs werden uns über die ganze Grundstücksgrenze entlang gebaut, Grenzabstand 4 m, da wir eine Süd-/West-Ausrichtung haben, wird unser Grundstück alles an Aussicht und vieles an Sonnenbestrahlung einbüssen (habe dies im Sept. 08 im Haustagebuch geschrieben)

 
Hallo Patbone,

ich sehe Deine Aufstellung der Wahloptionen eher so, dass diese bei einem möglichen Verkauf preisrelevant sind...:

1. Lage, Lage und nochmals Lage!

2. Gebäudehülle / Raumaufteilung

3. Energieeffizienz

...

.

17. Innenausbau

Egal ob Plättli, Küche usw. ist total irrelevant, weil Geschackssache (bringt nur was, wenn man exakt den Geschmack eines Käufers trifft - was äusserst selten der Fall sein dürfte!)

Grüssle

Arcuos

 

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