Zusammengefasst könnte man sagen, dass es sich meistens nicht lohnt, umzubauen, damit man das Haus teurer verkaufen kann.
Der "objektive" Wert der einzelnen Komponenten wir nach dem Alter "entwertet", dabei werden geschätzte Werte eingesetzt. Mauerwerk 100 Jahre, Fenster 40 Jahre, Küche 10 oder 20 Jahre.
Der subjektive Wert kann enorm steigen oder fallen, je nachdem, wie einem als Käufer das Objekt gefällt. Somit kann es sein, dass jemandem das liebevoll renovierte Haus so gut passt, dass er / sie einen sehr hohen Preis zu zahlen bereit ist. Höher als die Summe der Renovationen.
Ebenso kann es passieren, dass sich kein solcher Käufer findet, bzw. dass der Käufer die liebevoll installierten Einrichtungen herausreisst. Dafür will er dann natürlich nicht noch einen Aufpreis zahlen.
Oder er sieht gar keinen Vorteil in den "Luxusfeatures", nimmt sie zwar gerne zur Kenntnis, möchte dafür aber keinen Aufpreis zahlen. (Siehe oben)
Anders sieht es vermutlich bei extrem vernachlässigten Bauten aus. Hier werden die meisten Käufer das Risiko scheuen, in eine Ruine zu investieren. Ein solches Haus professionell herzurichten, kann sinnvoll sein. Ich glaube, das würde ich allerdings den Profis auf dem Gebiet überlassen.
Grüsse
:m)