Wer kennt "SWA-Wohnkeller"

Ist mir auch sehr sympatisch, Herr Terkl selber auch.

Nur hat leider unser Bauamt bedenken zu der Bauweise. Hier ist es so üblich, dass unter Kellerwände ein Streifenfundament gegossen wird, Stahlbetonbodenplatte drauf, und dann die Wände. SWA stellt aber die Wände auf den Boden (bzw. Kies), und legt dann die Bodenplatte rein. Das wollen sie uns hier nicht genehmigen.

 
und wenn du mit herrn terkl einfach mal redest?

auch wir haben über eine normale bodenplatte gesprochen, die wir dann doch nicht benötigten (wir haben eine, die direkt in den keller gegossen wurde)

so wie ich herrn terkl kennen gelernt hab, gibt es kein problem, das er nicht lösen könnte....

ich kann mir nicht vorstellen, dass das seine firma nicht macht, so wie es euer bauamt verlangt.

ja das system ist klasse und du kannst wirklich viel aus dem keller machen. wir sind froh, so gebaut zu haben und haben keinerlei probleme, und das obwohl wir grund- und hangwasser haben.

lg tal

 
Könntet Ihr bitte einmal ein wenig detaillierter Eure Erfahrungen beschreiben?

* Vorteil zu herkömmlichem Keller nach Eurer Erfahrung?

* Kostenvergleich zu normalem "Fertigkeller"?

* Gibt es Mindestgrößen, ab denen sich der SWA-Keller erst lohnt?

* Besonderheiten bzgl. Zugang/ Terrain/ Bauplanung etc?

* ...

Irgendwie kann ich mir auch anhand der Webseite noch kein richtiges "Vergleichsbild" machen.

MERCI!

 
ich hoffe ich kann dir mit meinen antworten ein wenig helfen /emoticons/default_smile.png

hallo!

Könntet Ihr bitte einmal ein wenig detaillierter Eure Erfahrungen beschreiben?

gerne

* Vorteil zu herkömmlichem Keller nach Eurer Erfahrung? sehr schnell aufgebaut - bei uns in einem tag. ausbau zu wohnkeller relativ einfach zu bewerkstelligen. eine ebene für leitungen zum verlegen ist ja quasi schon vorhanden durch die löcher. den ausbau kann man auch ohne handwerkliches geschick selber bewerkstelligen.

* Kostenvergleich zu normalem "Fertigkeller"? ich hatte angebote mit bis zu 70.000 euro - rohkeller! meiner hat bei 85 m2 ca. 35.000 euro gekostet, mit außentür, abgang in den keller, fenstern und türzargen innen drin. bodenplatte war auch dabei. also ca. die hälfte kann man sagen.

* Gibt es Mindestgrößen, ab denen sich der SWA-Keller erst lohnt?nein, er ist für jede größe geeignet.

* Besonderheiten bzgl. Zugang/ Terrain/ Bauplanung etc?wie meinst du das? wir haben grund und hangwasser und kein problem mit dem keller. oder besser gesagt mit dem wasser. das man ihn vernünftig wie jeden keller lüften muss, ist klar, weil sich sonst kondensat bildet. ein abgang von außen ist überhaupt kein problem, ebensowenig wie ein podest (haben wir auch) oder ähnliches.

* ...

Irgendwie kann ich mir auch anhand der Webseite noch kein richtiges "Vergleichsbild" machen.

was würdest denn noch für infos brauchen?

lg tal und falls noch fragen sind /emoticons/default_biggrin.png

MERCI!
 
Hallo,

ich bin gerade auf der Suche nach einem guten Kellerbauer für mein Schwedenhaus ( rein rechnerisch ein KFW 45 Haus /emoticons/default_rolleyes.gif )

Das Dämmkonzept von SWA-Wohnkeller hat mich total begeistert. Das würde sehr gut zu unserem Schwedenhaus passen. Nun bin ich im Netz auf der Suche Menschen, die bereits einen solchen Keller gebaut haben. So bin ich hier in diesem Forum gelandet.

Sie schreiben, dass Sie mit Kondenswasser zu kämpfen haben. Das verwundert mich ein wenig, da der Keller doch bereits auf der Innenseite eine vollflächige Wanddämmung hat.

Wo kondensiert den das Wasser aus? Kältebrücke Deckenanschluss? Fensterleibungen? etc.

Im meinen Bekanntenkreis gibt es sehr viele die einen normalen ungedämmten Betonfertigteilkeller haben. Diese haben auch mit Kondenswasser zu kämpfen (gehabt). Der Niederschlag fandet immer nur an dem Betonteilen statt die aus dem Erdreich herausragen. Eine nachträglich von außen aufgebrachte Perimeterdämmung im sichtbaren Sockelbereich beseitigte das Problem auf Dauer.

Daher würde ich mich freuen, wenn Sie mir Ihr Problem mit dem Kondensat ein wenig genauer beschreiben könnten, und was Sie unternommen haben, um dieses zu beseitigen.

Ich frage dies, da ich eigentlich vor hatte, den Keller in der einfachsten Grundausstattung zu kaufen, um diesen dann später einmal (Zukunftsmusik) in Eigenleistung auszubauen (Ausbaureserve - mit der Option diesen sogar für Wohnzwecke nutzen zu können). Aber Kondenswasser wollte ich auch nicht im Keller haben. Nun muss ich überlegen, was an Investition noch kalkuliert werden müsste, um das Problem eben nicht zu haben.

Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen!

Danke! /emoticons/default_additional/113.gif

Mfg Elmquist

PS: Frage an Dannyboy: Haben Sie sich nun für einen SWA-Wohnkeller entschieden?

 
hallo elmquist

wir sind schlicht und einfach selber schuld am kondenswasser /emoticons/default_biggrin.png

der keller ist innen noch nicht überall voll ausgebaut, hat also noch genügend beton, wo das wasser kondensieren kann. meine mutter hat im sommer die türen und fenster unter tags offen gehabt, somit kam genügend warme luft in den keller, die dementsprechend viel wasser in den keller transportiert hat. /emoticons/default_rolleyes.gif

dann hat auch die bodenplatte eine gewisse baufeuchte, die erst entweichen muss. da wir diese komplett austrocknen lassen wollten, bevor da estrich etc. reinkommt, setzt sich diese feuchtigkeit auch fest.

wir haben einfach angefangen in der nacht zu lüften, bzw. jetzt im winter, sodass wir die warme luft - und somit feuchtigkeit - rausbekommen und damit den keller trocknen. funktioniert gut, braucht halt zeit.

sonst halt einfach ein entfeuchtungsgerät aufstellen, auch das funktioniert gut.

wie gesagt, wir stehen im grundwasser, und haben momentan sehr viel niederschlag (das was im lesachtal an schnee gefallen ist, kam bei uns an regen) und der keller hat keine einzige stelle, die feucht wäre vom grundwasser.

als .. /emoticons/default_biggrin.png das kondenswasser setzt sich zusammen aus eigener doofheit und dem wasser das aus der bodenplatte verdunstet - das hat man ja bei jedem keller.

daher anständig austrocknen lassen, richtig lüften! und dann ausbauen.

der keller wurde von zwei unabhängigen bauingenieuren angeschaut und für sehr gut befunden - kein mangel. beide wissen von dem kondenswasser und haben mir auch erklärt, was ich falsch gemacht hab.

wenn du noch was wissen willst - immer gern /emoticons/default_tongue.png

lg tal

 
Danke für Deine aufschlussreiche Darstellung. OK, das Kellersytem scheint wirklich das zu halten was es verspricht.

Ich überlege gerade, ob man im Keller den Boden auch komplett in Trockenbauweise einbauen kann, oder ob dieser Betonboden aus statischen Gründen unbedingt benötigt wird.

Mein Bruder hat ein altes Fachwerkhaus gekauft. Dieses steht auf einem ca. 250 Jahre alten gemauerten Gewölbekeller. Dieser Keller ist absolut trocken. Nur der Boden wurde saniert (unebener Bodenbelag aufgenommen und neu plan verlegt). Ich habe bei der Sanierung geholfen. Dieser Kellerboden besteht auch nur aus einer ca. 20 - 30 cm starken "Schotterschicht" (scheinen ganz klein geschlagene Dachziegel zu sein), darauf folgt eine ca. 10 cm starkes Dickbett aus Luftkalk auf welchem dann Ziegelsteine verlegt und abschließend verfugt wurden.

Wenn man die Ziegelsteine nicht mag, könnte man ja an deren Stelle auch auf die Luftkalkschicht gleich den Estrichaufbau (Trocken oder Nass) verlegen.

Meinst Du dasss das bei einem SWA-Wohnkeller auch funktionieren könnte?

Ich glaube das frage ich besser SWA-Wohnkeller selbst.

Dir auf jeden Fall ganz herzlichen Dank für Deine schnelle und sehr informative Antwort.

Herzliche Advent Grüße

Elmqiust

 
hallo!

die fragen kann dir am besten herr terkl beantworten, der ist da echt ein wiffzack.

wie gsagt...ich bin sehr sehr zufrieden und obwohl wir keine heizung im restlichen keller haben, bis auf den einen raum halt, ist es nicht kalt.

na ich bin echt zufrieden /emoticons/default_tongue.png

lg tal

 
Hallo!

Ich habe noch eine Frage an Euch:

Wenn bei diesem Keller weder Fundamente noch die Kellerdecke gegossen werden, wo befinden sich dann die Erdung und der Potentialausgleich?

Wo habt Ihr die Anschlussfahne montiert bekommen? Könnt Ihr mir bei dieser Frage weiterhelfen?

Euch allen einen schönen 4. Advent!

Gruß

Elmquist

 

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