Wieviel Lux? LED?

lukas_ch

Mitglied
05. Mai 2007
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Salü zusammen

Kürzlich wurde im Fernsehen die These verlautet, dass in bereits 3 Jahren die Glühbirne verboten sein könnte. Beim Hausbau stellt sich somit die Frage, was man als Leuchtmittel einsetzen möchte. Eigentlich das effizienteste wäre ja LED, aber erreichen diese bereits die notwendige Leuchtkraft um als Deckenleuchte zu funktionieren? Wieviel Lux ist da notwendig?

Gibt es andere Probleme mit LED, z.b. nicht dimmbar oder sonstiges?

Bin gespannt auf eure Meinungen.

Lukas

 
Nein, nein, verboten werden die sicher nicht ! Aber es gibt Alternative, eben in LED oder neue Leuchtstoff-Birnen. Die neue Generation LED braucht aber wieder mehr Power für die höhere Leuchtkraft. Auch kommen die "warmen" weissen LEDs auch langsam vermehrt auf den Markt. Einen unserer aktuellen Halogen-Spots tausche ich mal durch die LED Spots aus, welche auch mit 12V funktionieren und anstelle 35W nur 5W für die gleiche Helligkeit benötigen. Aber ich denke, dass die farbige Diffusorscheibe die Leuchtkraft vermindern.

Für Aussen habe ich die Solar-Leuchten mit LED vorgesehen. Ich bin grad dabei verschiedene Produkte auf Haltbarkeit (vorallem der Accu), Zuverlässigkeit und Helligkeit zu testen. Vorallem im Winter wird es sich dann zeigen, denn da muss der Schnee weggewischt werden und die Sonneneinstrahlung ist auch gering.

Aufgrund der bisher gemachten Erfahrung denke ich, dass z.B. für Treppen oder Wegbeleuchtung LED sehr gut geignet sind, aber noch nicht für den Wohnraum.

Grüsse von den

Rennmäusen

 
@Lukas_ch

Wir haben diverse LED Leuchten eingesetzt, werde aber auf die neuen LED's switchen, da diese um einiges heller geworden sind. Es wird noch ein paar Monate dauern, bis man den neuen Seoul Z-LED P4 in Leuchtemitteln verbauen. Ab dann wird es interessant. Einfach noch ein wenig Geduld haben....

Ubrigens hier ein guter Link: http://www.lumitronix.de/

Herzliche Grüsse

Rolf

 
Also dann sehe ich das richtig, dass ich eigentlich derzeit einfach Hallogen-Spots verwenden kann (Einbauleuchten) und später wird es leuchtstarke LED-Leuchtmittel geben, die ich einfach austauschen kann?

Oder meint ihr es sei schlussendlich sogar egal, welche Art Lampe man montiert und kann jederzeit später auf LED wechseln mittels Leuchtmittel-Austausch?

Weiss jemand darüber Bescheid ob die LED-Leuchtmittel genau gleich dimmbar sind wie z.B. Hallogen?

Es geht mir vor allem jetzt in der Planungsphase darum, nicht in eine Sackgasse zu gelangen, z.b. bei Lampenauswahl und Hausleitsystem mit Dimmer.

 
Also dann sehe ich das richtig, dass ich eigentlich derzeit einfach Hallogen-Spots verwenden kann (Einbauleuchten) und später wird es leuchtstarke LED-Leuchtmittel geben, die ich einfach austauschen kann?

Oder meint ihr es sei schlussendlich sogar egal, welche Art Lampe man montiert und kann jederzeit später auf LED wechseln mittels Leuchtmittel-Austausch?

Weiss jemand darüber Bescheid ob die LED-Leuchtmittel genau gleich dimmbar sind wie z.B. Hallogen?

Es geht mir vor allem jetzt in der Planungsphase darum, nicht in eine Sackgasse zu gelangen, z.b. bei Lampenauswahl und Hausleitsystem mit Dimmer.
Hallo LED- Fan,

ich habe mich beim Hausbau auch mit dieser Thematik befasst habe aber gemerkt, dass die ganze Sache einfach noch sehr in den Kinderschuhen steckt. Wir haben bei uns normale Deckenspot Fassungen D50mm eingebaut, weche vom Elektriker mit 50W Hochvolt Halogenbirnen bestückt wurden (WAHNSINN!!) Ich habe mir dann diverse LED Lampen bestellt und ausprobiert. Fazit: Die normalfarbenen LED's sind viiel zu Grell (blaues, künstliches Licht) die warm-weissen haben einen angenehmen Farbton, jedoch ist die Lichtausbeute für eine volle Ausleuchtung zu gering (ich hab sie nur als Stabdby für die Kids in der Nacht, wenn sie aufs WG gehen müssen). Dimmbare varianten habe ich keine gefunden, das gibts wohl wegen der eingebauten Elektronik nicht?!

Ich habe es dann noch mit Energiesparlampen GU10 versucht (Megaman). Diese sind gar nicht mal so schlecht und die Variante mit 2700 (Lichtfarbe) gibt ein angenehmes Licht. Nachteil: brauchen ca. 3 Minuten, bis sie voll leuchten und der Preis betrug glaub ich 30.-/Stück.

Ich habs jetzt vorübergehend so gelöst (bis es eine bezahlbare LED Alternative gibt, welche schönes Licht bringt): Ich habe die Hochvolt GU10 vom Stromnetz getrennt, dimmbare Trafos eingebaut, neue Drähte für Niedervolt eingezogen und Niedervolthalogens mit 10 - 20 W eigebaut (je nach Verwendungsort). So bin ich mit dem Stromverbrauch deutlich tiefer als bei der Hochvoltvariante (gibt es Birnen erst ab 35W) und ich habe mir für die Zukunft nichts verbaut, da ich alles wieder rückgängig machen kann. Ebenfalls ist diese Variante dimmbar.

Ich hoffe, dass sich die LED Technik noch stark verbessern wird. Die beiden Lämpli, welche ich im OG als "Bislilicht" eigebaut habe (war glaub ich von Conrad), brauchen nur gerade mal 2 Watt, die kann man auch getrost die ganze Nacht brennen lassen.

Viel Vergnügen beim Licht planen!

Gruss, Klopfenmoser

 
Also dann sehe ich das richtig, dass ich eigentlich derzeit einfach Hallogen-Spots verwenden kann (Einbauleuchten) und später wird es leuchtstarke LED-Leuchtmittel geben, die ich einfach austauschen kann?

Oder meint ihr es sei schlussendlich sogar egal, welche Art Lampe man montiert und kann jederzeit später auf LED wechseln mittels Leuchtmittel-Austausch?
Nicht ganz!/emoticons/default_additional/176.gif Es gibt zwar bereits Leuchtmittel mit eingebauter Elektronik für's LED, doch sind diese Spots höchstens für eine Akzent-/Decor-Beleuchtung brauchbar und: sie lassen sich nicht dimmen! Also ist nix mit "problemlosem Austauschen" der Halogenlämpli zu LED's.../emoticons/default_eek.png
Weiss jemand darüber Bescheid ob die LED-Leuchtmittel genau gleich dimmbar sind wie z.B. Hallogen?

Es geht mir vor allem jetzt in der Planungsphase darum, nicht in eine Sackgasse zu gelangen, z.b. bei Lampenauswahl und Hausleitsystem mit Dimmer.
Also wie bereits von mir angesprochen, sind solche LED-Einsätze (also LED-Leuchtmittel welche es für 12V und für 230V gibt) NICHT dimmbar. Der Grund dafür ist, dass die Elektronik für die LED's im Leuchtmittel sitzt und somit nicht selbst regelbar ist. Um ein LED dimmbar zu machen benötigt man ein stabiles Netzteil (je nach LED-Art) und ein LED-Dimmer, welcher zwischen Stromquelle und LED angeschlossen wird. (z.B. sowas: Osram OT-DIMM, Optotronic-Betriebsgeräte). Dieser wird dann via 1-10V-Schnittstelle angesteuert und dimmt dann das LED.
Ein einfacher Austausch des Leuchtmittels (z.B. ein 3 x 1W LED mit 3200°K. - enstpricht etwa einem 20W Halogaen MR16-Lämpli) ist zwar heute problemlos möglich, wenn man aber Dimmen will kommt man nicht um eine Steuerleitung welche zum Betriebsgerät führt, herum!

Ohne jetzt Werbung zu machen.../emoticons/default_ohmy.png Osram bringt ca. im August dieses Jahres ein LED-Betriebsgerät heraus, welches Stromquelle UND Betriebsgerät zum Dimmen in einem Gehäuse in der Grösse eines Mouse-Trafos vereint, 'raus!/emoticons/default_smile.png

Hoffe etwas "Licht" in die "LED-Problematik" gegeben zu haben.../emoticons/default_biggrin.png

Ach ja, habe mich noch gar ned vorgestellt: Bin momentan am Bauen und es kommen etwa 42 LED-Downlights in die Decke..../emoticons/default_additional/111.gif habe mich also (nicht nur beruflich) damit etwas auseinandergesetzt, hoffe hier etwas beitragen zu können und noch viele Tips im Forum zum Thema zu finden./emoticons/default_smile.png

Grüssle

 
Nicht ganz!/emoticons/default_additional/176.gif Es gibt zwar bereits Leuchtmittel mit eingebauter Elektronik für's LED, doch sind diese Spots höchstens für eine Akzent-/Decor-Beleuchtung brauchbar und: sie lassen sich nicht dimmen! Also ist nix mit "problemlosem Austauschen" der Halogenlämpli zu LED's.../emoticons/default_eek.png

Also wie bereits von mir angesprochen, sind solche LED-Einsätze (also LED-Leuchtmittel welche es für 12V und für 230V gibt) NICHT dimmbar. Der Grund dafür ist, dass die Elektronik für die LED's im Leuchtmittel sitzt und somit nicht selbst regelbar ist. Um ein LED dimmbar zu machen benötigt man ein stabiles Netzteil (je nach LED-Art) und ein LED-Dimmer, welcher zwischen Stromquelle und LED angeschlossen wird. (z.B. sowas: Osram OT-DIMM, Optotronic-Betriebsgeräte). Dieser wird dann via 1-10V-Schnittstelle angesteuert und dimmt dann das LED.

Ein einfacher Austausch des Leuchtmittels (z.B. ein 3 x 1W LED mit 3200°K. - enstpricht etwa einem 20W Halogaen MR16-Lämpli) ist zwar heute problemlos möglich, wenn man aber Dimmen will kommt man nicht um eine Steuerleitung welche zum Betriebsgerät führt, herum!

Ohne jetzt Werbung zu machen.../emoticons/default_ohmy.png Osram bringt ca. im August dieses Jahres ein LED-Betriebsgerät heraus, welches Stromquelle UND Betriebsgerät zum Dimmen in einem Gehäuse in der Grösse eines Mouse-Trafos vereint, 'raus!/emoticons/default_smile.png

Hoffe etwas "Licht" in die "LED-Problematik" gegeben zu haben.../emoticons/default_biggrin.png

Ach ja, habe mich noch gar ned vorgestellt: Bin momentan am Bauen und es kommen etwa 42 LED-Downlights in die Decke..../emoticons/default_additional/111.gif habe mich also (nicht nur beruflich) damit etwas auseinandergesetzt, hoffe hier etwas beitragen zu können und noch viele Tips im Forum zum Thema zu finden./emoticons/default_smile.png

Grüssle
Hallo Arcuos,

willkommen im Board!

Wie sieht das preislich aus bei den LED's welche Du verbaust?

Gruss, Klopfenmoser

 
Hallo Klopfenmoser,

ich will hier ja keine Werbung machen... (das darf man hier ja wohl auch nicht) ...aber ich werde 3x1W-LED's in unserer Wohnung verbauen. Diese sind als Modul mit Kühlrippe und Optik erhältlich und man kann wählen zwischen RGB, kaltweiss (5'600°K.) und warmweiss (3'200°K.) - sowie 3 versch. Austrittswinkel. Ich habe mich für die warmweissen Module entschieden, welche in den total 42 Downlights (in der ganzen Whg. verteilt) eingesetzt werden.

Selbst wenn ich dann alles Licht brennen hab', dann verbrauche ich nur soviel wie sonst zwei 60W-Birnen (oder 3-4 35W-Halogenspots)! Würde ich in die Downlights nur herkömmliche 20W-Halogen Lämpli einsetzen, so wäre mein Strombedarf in obiger Rechnung 840W... das ergibt eine 6-7fache Stromersparnis!

...ganz zu schweigen von der Abwärme, welche Halogenspots verursachen...

Achja, der Preis! Dieser ist erstmal relativ hoch: ca. Fr. 320.- als Downlight mit Betriebsgerät. Glücklicherweise importieren wir die Dinger und ich komm' da etwas günstiger weg... Aber auch wenn man diesen Preis nimmt, relativiert sich dieser recht rasch: Ein gutes MR16-Halogenlämpli hat eine Durchschnittliche Lebensdauer von 2'000-3'000 Std. (meist aber weniger!) - das LED-Modul sollte eine Lebensdauer von 50'000-100'000 Std. erreichen... der Lampenwechsel wäre da also hier total zu vernachlässigen!

Grüssle

Mark

 
Noch was: Ich hoffe hier entsteht nicht der Eindruck, dass die von mir beschriebenen LED's das Halogenlicht (heute schon) ersetzen täten! /emoticons/default_additional/73.gif

In unserer Wohnung werden die Downlights einfach als Akzent-Beleuchtung (für häufigen Dauerbetrieb) eingesetzt und da liegen die Vorteile auf Seite dieser LED's!

Die kaltweissen Module können in Sachen empfundene Lichtstärke durchaus ein 20-30W Halogenstrahler ersetzen - bei den warmweissen LED-Modulen sieht es aber etwas andes aus: Diese geben - nach meinem subjektiven Empfinden - etwa das Licht ab wie eine auf 78% gedimmte 20W-Halogenlampe! /emoticons/default_ohmy.png

Die Technik schreitet aber schnell voran und es wird wohl kaum mehr ein Jahr vergehen da reden wir von 3x3W-Modulen in warmweiss, welche dann problemlos ein 35W-Halogenlämpli ersetzen können.../emoticons/default_additional/114.gif

Grüssle

Mark

 

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