[COLOR= rgb(0, 0, 0)]Wird es draussen kalt, ist das Einräumen der Kübelpflanzen angesagt. Dabei wandern viele in den kühlen Keller, je nach Anspruch hell oder dunkel. Mit mässigen Wassergaben versorgt, heisst es dann warten bis zum nächsten Frühjahr. Aber nicht alle wollen so überwintert werden. Es gibt auch Kübelpflanzen, die es heller und wärmer lieben, ja sogar Blühen und uns so in der manchmal trüben Winterszeit eine besondere Freude bereiten. Oft ist es auch so, dass wenn es merklich kälter wird, die Schönmalve, Abutilion oder der etwas kälteempfindlichere Hängerosmarin besonders schön blühen. So ist es dann auch verständlich, dass diese Pflanzen nicht gleich ins kühle Winterquartier wandern, sondern bis zum Ende der Blüte an einem temperierten bis warmem und hellen Ort weiterkultiviert werden. Wichtig dabei ist, dass vor dem Standortwechsel die Pflanzen nochmals auf Schädlingsbefall kontrolliert werden und bei Bedarf eine entsprechende Behandlung erfolgt. Auch nach dem Einräumen sind laufend Kontrollen angesagt, denn gerade die Spinnmilbe hat bei warmer, trockener Heizungsluft ein leichtes Spiel. Achten Sie also zusätzlich auf eine hohe Luftfeuchtigkeit.[/COLOR]
Zitronen & Co.
Zu den bekanntesten Winterblüher gehören die Zitruspflanzen , wobei die Orange rund um das Jahr blüht. Ausser der Calamondin, die auch im warmen Wohnzimmer gut gedeiht, bevorzugen Zitruspflanzen einen hellen, kühlen Standort im Wintergarten oder kühlen aber hellen Treppenhaus. Hier verströmen sie einen sehr angenehmen, würzigen Duft.
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Kamelien
Eher im Spätwinter beginnt die Blüte der Kamelien. Dann sind auch hauptsächlich Sorten der Camelia jaonica im Handel erhältlich. Diese warten mit weissen, zartgelben, rosa und roten, einfachen, halbgefüllten oder gefüllten Blüten auf. Die aus Ostasien stammende, immergrüne Pflanze bevorzugt ein humoses, saures Erdsubstrat und regelmässige Gaben mit kalkarmem Wasser. Staunässe oder Ballentrockenheit verträgt die Pflanze schlecht. Kamelien sind keine Zimmerpflanzen, daher verbringen sie den Sommer draussen im Halbschatten, die Winterszeit am besten in einem kühlen Wintergarten. Mit Knospenfall reagieren sie hauptsächlich auf Standort- oder Pflegefehler wie beispielsweise Lichtmangel, Ballentrockenheit, zu niedrige Luftfeuchtigkeit oder zu warme Temperaturen im Winter (über 16° C).
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Die Paradiesvogelblume
Auch die Paradiesvogelblume, Strelizia reginae, ist ein Winterblüher. Im Sommer im Freien wie auch im Winter im Wintergarten kultiviert, liebt die ursprünglich aus Südafrika stammende, bis zu 2 Meter hoch werdende Pflanze viel Licht und volle Sonne. Das Pflanzensubstrat sollte mit organischem Material angereichert sein. Während der Sommermonate wird reichlich gewässert, im kühlen Wintergarten, bei 10 bis 12° Celsius, lieben sie es trockener. Dann bilden sich gegen Winterende spektakuläre, exotischen Blütenstände in Orange und Blau.
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Der Hibiskus
Eine ideale Kübelpflanze für Pflanzenliebhaber, die kein kühles Winterquartier, jedoch einen Wintergarten oder ein sehr helles Wohnzimmer haben, ist der Hibiskus, Hibiskus rosa-sinensis. Er hat attraktive, tellerförmige weisse oder in Rot- und Gelbtönen gehaltene Blüten. Dazu benötigt die aus China stammende Pflanze weiterhin regelmässige Wasser- und Düngergaben. Das Pflanzensubstrat sollte leicht sauer sein. Im Winter kann es gelegentlich zu Blattlaus- oder Spinnmilbenbefall kommen. Regelmässig Kontrollen sind daher unerlässlich. Nach der Blüte wird der Hibiskus zurückgeschnitten und falls möglich, etwas kühler gestellt.
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Die Prinzessinnenblume
Die Heimat der Prinzessinenblume, Tibouchina urvilleana, ist Südamerika. Sie zeigt ihre lilablauen, tellerförmigen Blüten mit enormer Leuchtkraft erst im Herbst. Im Sommer liebt der im Kübel bis zu 2 Meter hoch werdende Strauch einen sonnigen Standort im Freien, während der kalten Jahreszeit Temperaturen um 15°C. Auch im Winterquartier sollte es hell sein, dann ist eine lange Blüte garantiert. Von Vorteil ist ein Pflanzensubstrat mit wenig oder gar keinem Torf, welches durch grobkörnige Anteile, wie z.B. Lavagrus, Blähton oder Kies aufgelockert wird. Die Prinzessinenblume liebt eine gleichmässige Bodenfeuchte, dabei sollte zu nasse Erde oder stehendes Wasser im Übertopf unbedingt vermieden werden. Ab Dezember weder die Düngergaben eingestellt.
Die Silbereiche
Die aus Australien stammende Silbereiche, Grevillea banksii, zeigt während des ganzen Jahres immer wieder feuerrote, bis zu 15 cm lange, krallenartige Blütenstände mit goldgelben, stecknadelartigen Stempeln ihre Hauptblüte ist jedoch von Winter bis Frühling. Die fiederartigen Blätter sind auf der Oberseite tannengrün und auf ihrer Unterseite fein gräulich, was wunderbar mit den graufilzigen Blütenknospen harmoniert. Der schlankwachsende Strauch gedeiht in neutraler bis saurer Erde, im Sommer an einem geschützten, warmen Standort im Freien mit Überwinterung im geheizten Wintergarten.
Die Akazie
Ebenso aus Australien stammt die Akazie, Acacia dealbata, auch Mimose genannt, welche auch im Mittelmeerraum anzutreffen ist. Sie ist immergrün und entwickelt sich als Kübelpflanze zu einem stattlichen Strauch. Besonders attraktiv ist ihr hellgrünes, feingliedriges Laub, dass ab Januar bis April mit gelben, kleinen, pomponartigen Blüten, die in Rispen zusammensitzen, durchsetzt ist. Den Sommer über draussen an einem geschützten sonnigen Ort gehalten, möchte die Akazie im Winter einen genauso hellen, jedoch kühlen Standort haben. Ist er zu warm und leidet sie zudem unter Lichtmangel, vertrocknen gerne ihre Blätter.
Der Erdbeerbaum
Noch weniger bekannt bei uns ist der aus dem Mittelmeerraum stammende Erdbeerbaum, Arbutus unedo, der durch seine verkehrt eiförmigen, glänzend grünen, lorbeerähnlichen Blätter auffällt. Im Herbst bilden sich überhängende, maiglöckchenartigen Blütenrispen, mit rötlich überhauchten weissen Blüten. Die daraus folgenden Früchte ähneln denen der Erdbeere, sind zunächst zitronengelb und werden bis zum vollreifen Zustand rot. Die attraktiven Früchte sind sehr haltbar, wären auch geniessbar, ihr Geschmack ist jedoch nicht überwältigend. Den Sommer über gedeiht der Erdbeerbaum am besten an einem absonnigen, jedoch windgeschützten Standort im Garten. Als Pflanzensubstrat eignet sich eine gute Kübelpflanzenerde. Da die Pflanze einen hohen Wasser- (der Ballen darf nie austrocknen) und Nährstoffbedarf hat, muss sie täglich gegossen und von Mai bis September wöchentlich gedüngt werden. Kurzzeitige Temperaturen von bis -5°C werden gut vertragen. Ab November bis Dezember kommt der Erdbeerbaum ins Winterquartier, wo er hell und bei 2 bis höchstens 8°C gehalten wird.
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Zitronen & Co.
Zu den bekanntesten Winterblüher gehören die Zitruspflanzen , wobei die Orange rund um das Jahr blüht. Ausser der Calamondin, die auch im warmen Wohnzimmer gut gedeiht, bevorzugen Zitruspflanzen einen hellen, kühlen Standort im Wintergarten oder kühlen aber hellen Treppenhaus. Hier verströmen sie einen sehr angenehmen, würzigen Duft.
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Kamelien
Eher im Spätwinter beginnt die Blüte der Kamelien. Dann sind auch hauptsächlich Sorten der Camelia jaonica im Handel erhältlich. Diese warten mit weissen, zartgelben, rosa und roten, einfachen, halbgefüllten oder gefüllten Blüten auf. Die aus Ostasien stammende, immergrüne Pflanze bevorzugt ein humoses, saures Erdsubstrat und regelmässige Gaben mit kalkarmem Wasser. Staunässe oder Ballentrockenheit verträgt die Pflanze schlecht. Kamelien sind keine Zimmerpflanzen, daher verbringen sie den Sommer draussen im Halbschatten, die Winterszeit am besten in einem kühlen Wintergarten. Mit Knospenfall reagieren sie hauptsächlich auf Standort- oder Pflegefehler wie beispielsweise Lichtmangel, Ballentrockenheit, zu niedrige Luftfeuchtigkeit oder zu warme Temperaturen im Winter (über 16° C).
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Die Paradiesvogelblume
Auch die Paradiesvogelblume, Strelizia reginae, ist ein Winterblüher. Im Sommer im Freien wie auch im Winter im Wintergarten kultiviert, liebt die ursprünglich aus Südafrika stammende, bis zu 2 Meter hoch werdende Pflanze viel Licht und volle Sonne. Das Pflanzensubstrat sollte mit organischem Material angereichert sein. Während der Sommermonate wird reichlich gewässert, im kühlen Wintergarten, bei 10 bis 12° Celsius, lieben sie es trockener. Dann bilden sich gegen Winterende spektakuläre, exotischen Blütenstände in Orange und Blau.
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Der Hibiskus
Eine ideale Kübelpflanze für Pflanzenliebhaber, die kein kühles Winterquartier, jedoch einen Wintergarten oder ein sehr helles Wohnzimmer haben, ist der Hibiskus, Hibiskus rosa-sinensis. Er hat attraktive, tellerförmige weisse oder in Rot- und Gelbtönen gehaltene Blüten. Dazu benötigt die aus China stammende Pflanze weiterhin regelmässige Wasser- und Düngergaben. Das Pflanzensubstrat sollte leicht sauer sein. Im Winter kann es gelegentlich zu Blattlaus- oder Spinnmilbenbefall kommen. Regelmässig Kontrollen sind daher unerlässlich. Nach der Blüte wird der Hibiskus zurückgeschnitten und falls möglich, etwas kühler gestellt.
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Die Prinzessinnenblume
Die Heimat der Prinzessinenblume, Tibouchina urvilleana, ist Südamerika. Sie zeigt ihre lilablauen, tellerförmigen Blüten mit enormer Leuchtkraft erst im Herbst. Im Sommer liebt der im Kübel bis zu 2 Meter hoch werdende Strauch einen sonnigen Standort im Freien, während der kalten Jahreszeit Temperaturen um 15°C. Auch im Winterquartier sollte es hell sein, dann ist eine lange Blüte garantiert. Von Vorteil ist ein Pflanzensubstrat mit wenig oder gar keinem Torf, welches durch grobkörnige Anteile, wie z.B. Lavagrus, Blähton oder Kies aufgelockert wird. Die Prinzessinenblume liebt eine gleichmässige Bodenfeuchte, dabei sollte zu nasse Erde oder stehendes Wasser im Übertopf unbedingt vermieden werden. Ab Dezember weder die Düngergaben eingestellt.
Die Silbereiche
Die aus Australien stammende Silbereiche, Grevillea banksii, zeigt während des ganzen Jahres immer wieder feuerrote, bis zu 15 cm lange, krallenartige Blütenstände mit goldgelben, stecknadelartigen Stempeln ihre Hauptblüte ist jedoch von Winter bis Frühling. Die fiederartigen Blätter sind auf der Oberseite tannengrün und auf ihrer Unterseite fein gräulich, was wunderbar mit den graufilzigen Blütenknospen harmoniert. Der schlankwachsende Strauch gedeiht in neutraler bis saurer Erde, im Sommer an einem geschützten, warmen Standort im Freien mit Überwinterung im geheizten Wintergarten.
Die Akazie
Ebenso aus Australien stammt die Akazie, Acacia dealbata, auch Mimose genannt, welche auch im Mittelmeerraum anzutreffen ist. Sie ist immergrün und entwickelt sich als Kübelpflanze zu einem stattlichen Strauch. Besonders attraktiv ist ihr hellgrünes, feingliedriges Laub, dass ab Januar bis April mit gelben, kleinen, pomponartigen Blüten, die in Rispen zusammensitzen, durchsetzt ist. Den Sommer über draussen an einem geschützten sonnigen Ort gehalten, möchte die Akazie im Winter einen genauso hellen, jedoch kühlen Standort haben. Ist er zu warm und leidet sie zudem unter Lichtmangel, vertrocknen gerne ihre Blätter.
Der Erdbeerbaum
Noch weniger bekannt bei uns ist der aus dem Mittelmeerraum stammende Erdbeerbaum, Arbutus unedo, der durch seine verkehrt eiförmigen, glänzend grünen, lorbeerähnlichen Blätter auffällt. Im Herbst bilden sich überhängende, maiglöckchenartigen Blütenrispen, mit rötlich überhauchten weissen Blüten. Die daraus folgenden Früchte ähneln denen der Erdbeere, sind zunächst zitronengelb und werden bis zum vollreifen Zustand rot. Die attraktiven Früchte sind sehr haltbar, wären auch geniessbar, ihr Geschmack ist jedoch nicht überwältigend. Den Sommer über gedeiht der Erdbeerbaum am besten an einem absonnigen, jedoch windgeschützten Standort im Garten. Als Pflanzensubstrat eignet sich eine gute Kübelpflanzenerde. Da die Pflanze einen hohen Wasser- (der Ballen darf nie austrocknen) und Nährstoffbedarf hat, muss sie täglich gegossen und von Mai bis September wöchentlich gedüngt werden. Kurzzeitige Temperaturen von bis -5°C werden gut vertragen. Ab November bis Dezember kommt der Erdbeerbaum ins Winterquartier, wo er hell und bei 2 bis höchstens 8°C gehalten wird.
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