Wohnbauten in Landwirtschaftszone

shiva_

New member
28. Juli 2019
3
0
0
Hallo miteinander

Mein Mann und ich sind auf der Suche nach einem EFH oder einem Baugrundstück. Wir haben nun ein Objekt gefunden im Kanton St. Gallen, dass allerdings in der Landwirtschaftszone steht. Das Haus ist sehr alt und es wäre vermutlich finanziell sinnvoller, dass Objekt abzureissen und ein neues Haus zu bauen. Ich habe mich da etwas eingelesen, allerdings scheint das ganze sehr umfangreich und kompliziert zu sein. Jedenfalls wissen wir mittlerweile, dass das Haus welches momentan noch oben steht unter das altbaurechtliche Wohnbauten Gesetz fällt, da es vor 1972 erbaut wurde und dort schon "Zonenfremd" genutzt wurde. Ich habe aber von einigen Fällen gelesen, bei denen dies ebenfalls der Fall war und die Eigentümer trotzdem Probleme mit der Bewilligung hatten, trotz einhalten der Vorschriften (max. Erweiterung 30% etc...) Daher wollte ich mich erkundigen, ob evtl. jemand von euch Erfahrung hat mit ähnlichen Fällen? 

Danke vorab für alle Tipps und Infos.

liebe Grüsse Samanta 

 
Persönlich nicht, aber ich kenne hier einen Fall. Die Schwierigkeit bestand aber vor allem darin, dass man immer mit Kanton und Gemeinde verhandeln musste und die Aussagen nicht immer übereinstimmten, was letztendlich zu einigen Verzögerungen führte. 

Vielleicht weiss @Andreas da mehr bez. SG, Landwirtschaftszone und Umbauten?

(Soll ich die beiden anderen Themeneröffnungen löschen oder willst du sie wirklich dreimal posten @shiva_?)
 

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bauen in der Landwirtschafts Zone kann sehr frustrierend sein. Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen. Wie alt das Haus genau ist können wir nicht sagen. Im ganzen Haus gibt es keine Heizung. Geheitzt wurde mit Holz über den Herd in der Küche. Die einzigen Räume in denen es dann einigermassen warm wurde , waren die Küche und die Stube , wo der Kachelofen steht. Die Raumhöhe ist gerade mal 2 Meter. 

Das vernünftigste wäre gewesen , das Haus abzureissen und an gleicher Stelle wieder aufzubauen. Wir wollten den Charakter des Hauses beibehalten. Optisch sollte es von aussen wieder genau gleich aussehen , mit einer schönen Schindel Fasade aus Holz. Dies wurde nicht bewilligt , mit der begründung , das Haus stehe zu nah am Wald.

Die einzige Möglichkeit war es , das Vorhaben als Renovation einzugeben. Das Haus wird bis unters Dach ausgehölt und neu aufgebaut. Das ganze ist natürlich Kostenintensiver und wir mussten auch einige Kompromisse bei der Planung eingehen.

 
  • Like
Reaktionen: Susann
Liebe Samantha    (vielleicht hilft Mike Shiva ? )
Lieber Quo4you

Nicht nur in der Landwirtschaftszone kann das Bauen frustrierend sein. Mit über 30 Jahren Erfahrung als selbständiger Architekt weiss ich, wovon ich spreche. Wie überall ist es sehr von der Person abhängig, welche das Gesuch prüft und den Daumen nach oben oder unten hält.

Ich hatte vor zehn Jahren einen Fall, wo ein Neubau als Ersatz schlank durchgegangen ist. In der übernächsten Gemeinde verweigerte das gleiche Amt beinahe zur gleichen Zeit dieses Vorhaben und verursachte so der Bauherrschaft grosse Mehrkosten (allerdings mit einem anderen Architekten).

Ich denke, eminent wichtig ist es, frühzeitig mit dem zuständigen Amt das Gespräch zu suchen, damit man die verantwortliche Person von den Vorteilen des Vorhabens überzeugen kann.

Drücke die Daumen, dass es klappt!

Herzlicher Gruss

Urs Tischhauser 

 
Blöde Frage: Warum ist das Thema im Bereich Küche? ?
Keine blöde Frage :)  

Das Thema  kommt insgesamt drei Mal vor. Ich hatte @shiva_ gefragt, ob ich zwei davon löschen soll, aber keine Antwort erhalten. Wenn jetzt klar ist, welcher Thread verfolgt wird, kann ich löschen und schieben... ;)  

Edit: Voilà :)  

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Statistik des Forums

Themen
27.498
Beiträge
257.739
Mitglieder
31.783
Neuestes Mitglied
Christian77