Zahungsplan: Meinungen dazu

crocket

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07. Jan. 2011
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Liebe Foristen

Was fällt euch ein zu folgendem Zahlungsplan (wir würden das erste Mal Miteigentum kaufen). Ersteller ist Architekt und hier auch GU. Zusammenarbeit wäre also auf Basis Werkvertrag. Ist das Standard oder fällt der Plan völlig aus dem Rahmen? Herzlichen Dank.

1. Zahlung mit Zahlungsversprechen von Bank. Bei Unterzeichnung des Werkvertrages und des Landkaufvertrages 20% des Kaufpreises abzüglich Reservationszahlung von Fr. 20'000.00;

2. Zahlung: Bei Betonieren der Wohnungsdecke: 30% des Kaufpreises;

3. Zahlung: Bei Einbringen des Unterlagsbodens: 30% des Kaufpreises;

4. Zahlung (=Schlusszahlung) : 5 Tage vor Übergabe/Bezug und gleichzeitiger

Eigentumsübertragung: 20% des Kaufpreises.

 
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@crocket

Bei einem seriösen Zahlungsplan gilt folgende Regel: Der Bauherr bezahlt nur soviel, wie an Kosten bereits am Bau entstanden sind.

Die erste Tranche zum Beispiel entspricht dieser Regel überhaupt nicht.

Was ist bei der zweiten Zahlung mit Wohnungsdecke gemeint? Das Dach? Das heisst nach der Aufrichte?

Auch die dritte Zahlung finde ich ein bisschen hoch, denn normalerweise ist beim Einbringen des UB innen noch nichts

gemacht: Also auch zu hoch.

Die vierte Zahlung darf nur 5 Tage vor Übergabe/Bezug erfolgen, wenn dann bereits die Abnahme (durch Dich und evtl. einen

Bauberater) erfolgt ist. Aber auch bei dieser Zahlung noch 5% oder min. 20'000.- offen lassen. Denn bei der Abnahme wird

es auch noch unerledigte Punkte geben, die durch Zurückhalten der letzten 5% oder min 20'000.- viel schneller erledigt werden.

Um die Tranchen wirklich abschätzen zu können, müssten man den geplanten Ablauf (im Detail) kennen.

 
Merci, Pippen! Und auch dieser Kauf ist - bevor er richtig angefangen hat - schon wieder zu Ende.

1. GU gibt sich als Aktiengesellschaft aus - kein Eintrag im HR.

2. Fragen nach Budgetposten/ Küchenbauer etc. werden nicht transparent beantwortet.

Da mache ich mittlerweile kurzen Prozess; u.a. dank dieses Forums. Wie kann ich einem Architekten/ GU mehr als CHF 1'06 Mio anvertrauen, wenn der schon vor Vertragsunterzeichnung mit gezinkten Karten zu spielen versucht?

 
.. kurzen Prozess; u.a. dank dieses Forums. .....wenn der schon vor Vertragsunterzeichnung mit gezinkten Karten zu spielen versucht?
Hallo crocket

Das liegt etwas im Schweizer System begründet solches abzuwickeln... Ich stimme Dir natürlich zu, dass man als Bauherr eigentlich völlige Transparenz haben sollte! Schliesslich ist es Dein Geld, welches da die Konten wechselt.

 
Finde die Idee gut ca 20000 zurück zu halten, wobei das muss dann sicher im Voraus mit allen abgesprochen sein.

Wir haben 30 000 beim Vorvertag bezahlt, 35 % nachdem das Grundstück im Grundbuchamt auf uns eingetragen wurde. Der Rest bei Bauabnahme/Einzug. Dies hat mir unser GU so vorgeschlagen. Finde dies absolut Top, d.h er baut und erst wenn alles steht bezahlen wir den grossen Teil.

 

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