Zaun für Hund

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Mogli1976

Guest
Hallo liebe Forums-Gemeinde

Wir wohnen in einem EFH. Nun bekommen wir einen neuen Nachbar der einen Schäferhund hat. Er will den Hund im Garten halten. Da wir eine 20 Monate alte Tochter haben, haben wir da etwas Angst. Zumal der Nachbar mal etwas von einem Zaun mit der Höhe von 90cm gesprochen hat:eek:!

Kann uns jemand folgende Fragen beantworten:

Wie hoch muss der Zaun gemacht werden? Welchen Abstand muss er zu unserem Grundstück haben? Wo ist das festghalten (Gesetz)?

Für Antworten bin ich seeeeehhr dankbar:D

Viele Grüsse

Mogli1976

 
Ohje, habe jetzt schon Mitleid mit dir...

Mein Schwiegervater ist auch so ein Hunde-Besessener und geht regelmässig und oft "hündele" (belgischer Schäfer). Den Zwinger hat er auch im Garten aufgebaut und wir haben auch eine Tochter (2.5J), die jeden Tag dort rumspielt... Wenn der Hund eingesperrt ist, ist es ja problemlos... Wenn die Türe offen ist, muss man halt immer aufmerksam sein...

Viel entscheidender ist die Frage, wie gut dein zukünftiger Nachbar seinen Hund im Griff hat... (ist es ein Hobby-Hündeler oder weiss er Bescheid) Mein Schwiegervater hat seinen Hund ziemlich gut im Griff aber trotzdem... Man weiss ja nie - da kann so schnell und ungewollt etwas passieren. Du solltest dich einfach darauf einstellen, dass dieser Hund täglich oder fast täglich bellen wird...

Thema Zaun: Ihre Betonwand ist rund 5 Meter hoch, Gartentüre rund 90cm.

 
Hallo

In der Bau und Zonenordnung deiner Gemeinde wirst du über Grenzabstände fündig.

Für einen Schäfer ist auch ein zwei Meter hoher Zaun kein unüberwindbares Hindernis. Habe von wesentlich kleineren Beagles gehört, welche den zwei Meter Zaun geschaft haben.

Lasse dich nicht irre machen.

Die meisten Hunde sind absolut zuverlässig und problemlos.

Bringe deinem Kind einige vernünftige Verhaltensweisen wie zb.nicht den Hund überraschend steicheln bei. Dann wird es schon klappen.

Turbo

 
@Serge-CH:

Wie gut der der Halter den Hund im Griff hat wissen wir nicht. Wir haben noch keine persönliche Erfahrungen mit ihnen. Aber vom hören sagen.. Er soll 7 jährig sein und auch, wegen dem Alter, auch etwas agressiv. Es ist schon so, wir müssen zuerst selbst die Erfahrungen sammeln. Trotzdem möchte ich eine möglichs grosse Sicherheit zum Schutz meiner Tochter.

@turbo:

Ja klar müssen wir unserer Tochter noch das "richtige" Verhalten gegenüber den Tieren, insbesondere Hunde, lernen. Zur Zeit möchte sie alles streicheln und darauf Reiten /emoticons/default_biggrin.png

 
Hallo,

ich denke ihr solltet den Hund erstmal kennenlernen. Es gibt überall solche und solche. Wie auch oben schon erwähnt, macht viel der Hundehalter aus.

Wir selbst haben einen sehr aggresiven Nachbars-Schäferhund, bei denen traut sich schon lange keiner mehr am Zaun vorbeizugehen. Der Hund ist den ganzen Tag im Garten und fällt alles an was am Gehweg vorbei geht. Er hört nur auf den Mann, Frau und Tochter ignoriert er total.Trotz Hundeschule und Elektrozaun ist er schon paarmal über den Zaun gesprungen und hat meinen Mann auf dem Fahrrad und Töchterchen hinten drauf angefallen. Damit die Nachbarschaft nicht noch mehr leidet haben Sie zu unserem Zaun einen 2Meter hohen Holzlattenzaun angebracht. Jetzt sieht uns der Hund nicht mehr, kläfft nicht mehr den ganzen Tag zu uns rüber und wir fühlen uns sicherer.

Trotzdem mögen wir und unsere Kinder Hunde, weil wir auch viele kennen, die eben sehr lieb und brav sind.

Also erstmal Ruhe bewahren und sich gegenseitig beschnüffeln.

Gruß

 
Hallo zusammen

Kann Turbo nur beipflichten, mach dich nicht verrückt, habe selber einen Schäfer und eine 17 monatige Tochter was absolut Problemlos ist. Ganz klar ist, Hund und Kind nie, aber wirklich nie alleine lassen.

Bezüglich dem Bellen würde ich sagen, bist du mit einem Schäfer gut bedient, Terrier -artige und auch kleinere Hunde lieben es zum Teil innig. Wenn unser Schäfer bellt dann hat er einen guten Grund dazu, das sehen unsere Nachbarn auch so und finden unseren Hund in der Zwischenzeit richtig toll.

Hunde sind individuell keiner ist gleich und es hängt ganz viel von der Erziehung des Hundes ab. Klar haben Labradore oder Schäferhunde gewisse Rassespezifischen Eigenschaften aber es ist und bleibt ein Individuum.

Suche das Gespräch mit dem Hundehalter, wenn er es nicht von sich aus macht! Zeig deinen Kindern wie man mit einem Hund umgeht, eventuell dürfen deine Kinder dem Hund mal ein Guetzli geben.

Leider hat der Hund zurzeit einen ganz schlechten Ruf in unserer Gesellschaft, obwohl tausende von ihnen in einer wunderbareren Harmonie mit den Menschen leben.

Jeder Hundebiss ist einer zuviel der nicht passieren darf. Doch ist es in der Regel der Mensch, der die Verantwortung nicht wahr nimmt oder den Hund zu dem treibt, was er macht?

Ich wünsche euch einen tollen Nachbarshund mit einem verantwortungsvollen Besitzer.

 
@Mogli1976

Ich kann mich foxtrail voll und ganz anschliessen.

Wir haben auch einen Belgischen Schäfer (siehe den rechts aussen auf dem Pic).

1. Regel: und damit unterstreiche auch ich es nochmals: Der Hund und das Kind sind niemals unbeaufsichtigt zusammen

einige wichtige Regeln zum generellen Umgang für Dein Kind:

- fast alle Hunde haben einen Jagt- und Beutetrieb. Wenn er also mit dem Kind am spielen ist, sollte das Kind nicht davonrennen...den Hund freuts dann nämlich zuletzt als einzigen.

- Wenn es dem Hund was antut (schnell passiert; zum Beispiel rückwärts laufen und auf den Fuss stehen wenn er da liegt), sich niemals gleich um ihn kümmern und ihn verhätscheln! Das würde er dannzumal als schlechte Erfahrung registrieren. Abwarten, bis er sich wieder "einbekommen hat" und dann -----einige Minuten später wieder mit ihm zusammen sein (ist halt etwas anders als bei Menschen /emoticons/default_smile.png )

Es gibt noch weitere Dinge, welche in der Hundebeziehung im völligen Gegenteil zur Kindererziehung stehen....ginge jedoch sehr lange, bis ich alles losgeworden wäre /emoticons/default_biggrin.png

Nicht zuletzt möchte ich Dich auch anhalten, mit Deinem Nachbarn offen über Deine Bedenken zu sprechen (konstruktiv). Wenn er über Eure Ängste und Sorgen in Bezug von Hund auf Kind weiss, wird er sicher darauf bedacht sein, sein Tier möglichst bald mit Eurem Kind betraut zu machen. Und das wiederum ist wichtig, zumal der Hund sein Revier (Nachbars Garten) verteidigen wird. Wenn er die Angrenzer kennt, wird er nicht immer angeschossen kommen, kaum wollt Ihr in Euren Garten.

Zum Thema Zaun:

Es gibt viele Schäferhunde. Unserer Grönendal (Belgische Schäferart) springt über 1.5m hohe Zäune. Malinois (ebenfalls Belgische Schäfer) bewältigen Zäune von 2m ohne Mühe. Wies bei den Tervüren (Belgischer Schäfer) und Deutschen Schäfern etc. aussieht, was das Thema "Hochsprung" angeht, vermag ich nicht zu beurteilen.

En Gruess

ad-arch alias Philippe

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