Also, ich war nun letzten Freitag im Zoo nachtwandeln, zusammen mit meinem 5-jährigen Sohn. Der Rest der Familie lag krank zu Hause im Bett /emoticons/default_icon/cry.gif
Nach dem Nachtwandeln muss ich sagen, war es besser, dass der Kleine (4-Jährige) zu Hause geblieben ist - das hätte er nämlich nie durchgestanden! Sogar 12 Jährige klönten, ihnen täten die Füsse weh...
Es war also anstrengend - da etliche Kilometer zurück gelegt wurden (Zoo Masoala -Zoo -Masoala -Zoo - etc.) dazu noch von 18.30 Uhr bis 23.00 Uhr ohne Pause, sprich ohne etwas zu trinken...
So, das war das negative. Nun zum positivem: Es war genial 8)
Es gab Reptilien zum anfassen (Ich weiss nun den Unterschied zwischen Aligator und Krokodil), Es wurde ein Schabenlotto veranstaltet (Da mussten Riesenkakerlaken in nummerierte Hütten rennen, auf die man tippen konnte) Gewürze wurden blind "erriecht" und ich weiss jetzt, wo in der Masoalahalle Vanille, Pfeffer, Bananen und Papayas wachsen. Ich habe in der Masoalahalle andere Tiere gesehen als immer nur die Madagaskarente. Alle Trampelpfade wurden in der späten Dämmerung abmarschiert. Da hat es tatsächlich Hängebrücken, Würgefeigen, unheimliche Geräusche und und und.
Danach gab es einen Zoorundgang bei Nacht. Wusstet ihr, dass ab und zu bei Nacht das Wolfgehege um das Tigergehege erweitert wird? Das ist, weil Wölfe in der Nacht wandern und mehr Platz brauchen. Und die Tiger sind morgens damit beschäftigt, ihr Revier neu zu markieren, da alles nach fremden Raubtieren riecht...
Am nächsten morgen (nach einer Nacht im Schlafsack) sind wir wieder in den Zoo. Früh morgens sind die Tiere viel aktiver! Wir sahen die Tiere so nah wie nie! Dann ging es ab in die Futterküche. dort wurde gezeigt, mit welchem Aufwand das Futter für den ganzen Zoo bereitgestellt wird.
Es war also ein Erlebnis, das sich voll ausgezahlt hat.
Wir werden sicher wieder mal hin - aber erst, wenn wir sicher sind, dass beide Kinder die Anstrengung ohne zu klönen mitmachen können...