Zubehör Gas-Brennwertheizung

hilfi

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06. Juli 2009
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So wir haben uns definitiv entschieden unsere 18jährige Ölheizung durch eine moderene Gasbrennwertheizung von Vaillant als "Übergangstechnologie" zu ersetzen (Gasanschluss liegt eben schon im Haus) um im Kellergeschoss dann im freiwerdenden Platz ein Gästezimmer/Hobbyraum einzurichten.  Der Kanton passt zwar endlich seine Förderbedingungen an (bisher wurden Wärmepumpen nur bei Ersatz Stromheizung gefördert), dennoch ist die Preisdifferenz zwischen den beiden Technologien enorm.

Wir werden dann diese Modell in der kleinsten Leistungsausführung nehmen


Gas-Wandheizgerät ecoTEC exclusive




Habe nun 2 Offerten vorliegen und hier werden u.a. 2 Positionen aufgeführt, bei der ich mich hinterfrage, ob das wirklich nötig ist und zusätzlich suche ich noch 1 alternative Lösungsmöglichkeit:

Position 1

  • Zum Schutze und Langlebigkeit sowie des optimalen wirtschaftlichen Betriebs ihres Heizkessels füllen wir die Heizanlage mit dem Schutzmittel MC1
  • MC1+ Protector, Verhindert wirkungsvoll Korrosion und Kalkbildung; 0.5% des Anlagewasservolumen.
  • ADEY Quick Test-Kit zur Messung und Überprüfung vom Heizungsschutz.
  • ADEY Wasseranalyse Box
==> Wir haben eine Entkalkungsanlage beim Frischwasser, d.h. Befüllung wäre kein Problem mit "sauberem" Wasser.

Position 2

  • Magnetflussfilter (MagnaClean) Pro2 1“ Filter zum Entfernen von Magnetit und Verunreinigung bis Submikroebene aus Heizunganlagen. Verbauung in den Rücklauf der Anlage, inkl. Absperrungen.




Gibt es alternative Lösungsmöglichkeiten

Der Keller wird nicht am gleichen Standort montiert wie bisher. In diesem Raum hat es keine Möglichkeit das Kondenswasser in der "Falllinie" wegzuschaffen.  Der Sanitär will nun eine Kondensatpumpe inkl. Leitung einbauen zum alten Standort. Die Wandtherme wird an der Aussenwand (aber natürlich innen) montiert. Es gibt dann eine Kernbohrung für den neuen Kamin an der Aussenfassade (der alte Kamin wird für den zukünftigen Schwedenofen genutzt), kann ich da das Kondensat nicht einfach nach drausen leiten? Oder darf das dann umweltechnisch nicht draussen versickern?

Merci.

 
Thema 1: Wirklich nötig ist der Einsatz von Aditiven nicht. Jedoch hast du dann wirklich Garantie, dass es zu keiner Korrosion kommt. Sauberes und entkalktes Wasser bedeutet nicht, dass es auch für eine Heizungsanlage geeignet ist. Es gibt gerade bei Heizkesseln genaue Anforderungen an das Wärmeträgermedium, siehe SIA BT 102-01. Wenn diese nicht eingehalten werden verfällt der Garantieanspruch.

Auch der Magnetflussfilter ist kein Muss. Jedoch gibt es nach einem Umbau immer Restpartikel im System. Diese hast du lieber im Filter als in der Pumpe oder im Kessel. Ich würde dieses Geld investieren.

Thema 2: Kondenswasser von Heizkesseln darfst du nicht ins Freie führen, da dieses sauer ist. Je nach grösser des Heizkessels benötigst du sogar eine Neutralisationsanlage, selbst wenn du das Heizungswasser in die Kanalisation führst, da es die Leitungen angreifen kann. Bei meinen Eltern wurde das Kondensat ins Freie geführt. Als Resultat starb die Thujaplatze nebenan. Tipp: Stell die Kondensatpumpe in eine genügend grosse Auffangwanne. Diese Pumpen steigen gerne aus....

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen, auch wenn es sicher nicht das ist, was du hören wolltest. ?

 

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