Zugang zum Keller

pulsedriver

Mitglied
Hallo zusammen,

der Titel nennt das Problem schon: Wie soll man in den Keller kommen. In den meisten Häusern gibt es innen eine Kellertreppe und evtl noch einen Aussenzugang.

Ich gehe im folgenden von einem nicht geheizten Kellergeschloss aus.

Je mehr man ans Energiesparen denkt, desto problematischer wird der Zugang innen. Da drohen ja auch Wärmeverluste, d.h. die Treppe nach unten muss komplett geschlossen eingebaut werden, inklusive Türe. Die Treppe ins OG wäre optimalerweise ja über der Kellertreppe - muss dann Rücksicht darauf nehmen, dass die nach unten zu sein muss.

Der radikale Schritt wäre, nur eine Aussentreppe zu bauen. Was natürlich nicht ganz so bequem ist. Hat trotzdem jemand schon den Schritt gemacht? Wie sind die Erfahrungen damit?

Und die Kostenseite? Lieber komplett geschlossenes Treppenhaus innen? Oder innen nur eine einfache offene Treppe nach oben (kein Designerstück, "Normalware") und eine Aussentreppe in den Keller?

 
Hallo pulsedriver,

wenn Dein Ziel ein Minergie-Haus ist, dann solltest oder brauchst Du auf den Komfort einer inneren Kellerzugangsmöglichkeit nicht zu verzichten.

Dies lässt sich mit wenigen Mitteln und Kosten, aber richtig geplant, einfach realisieren. Kein Problem.

 
Eine Aussendämmung des Kellers löst alle Probleme. Zusätzlich wird die Wärmedämmung der Kellerdecke eingespart.

Zum Kostensparen könnte die Dämmung des Kellers auch als Eigenleistung erbracht werden.

 
Das mit der Einsparung der Wämrmedämmung an der Kellerdecke ist mir nicht klar. Meines Erachtens ist das keine Einsparung, sondern eine Umplatzierung, wenn ich den Keller noch zum warmen Teil des Hauses rechne, muss 'ne Perimeterdämmung unter den Kellerboden, oder?

Nun könnte man ja auch die Treppe zum Keller noch offen lassen und dafür unten im Keller 'ne Türe hin. Auch wenn das nicht ganz so effektiv ist, oder?

Bezüglich ganzem Keller dämmen: Ich habe zwangsläufig das Ziel, sehr günstig zu bauen. Da kämen Mehrkosten ungelegen. Wäre allenfalls zu betrachten, wenn die Wahl auf Fertigkeller fällt, da hab ich gehört, dass die Zusatzkosten für Kellerdämmung recht gering wären. Wobei auch das zu überprüfen wäre.

Der Keller wird eine Nettofläche von 65 bis 70qm haben. Da sollen rein: Ein Stauraum, ein Heizungsraum, ein Waschraum und eine Werkstatt. Danach ist kaum was an Fläche übrig - also auch praktisch nichts da, was sich zu heizen lohnen würde. Höchstens wenn man die Werkstatt irgendwann mal aufgibt, gleichzeitig Bedatf an noch einem Raum hat und auch noch (finanziell) bereit ist, den Boden an der Stelle entsprechend umzugestalten und Fenster rein zu machen. Sind aber sehr viele "wenn".

 
wenn die Wahl auf Fertigkeller fällt, da hab ich gehört, dass die Zusatzkosten für Kellerdämmung recht gering wären.
Wer erzählt denn sowas? /emoticons/default_mad.png

Eine Dämmplatte kostet mit fachgerechter Anbringung gleichviel, ob vor einem Fertigkeller oder einem örtlich hergestellten Keller. Diese haben ja nichts mit dem Herstellungsort zu tun.

Denkbar wäre nur, wenn Du den Fertigkeller aus DE kommen lässt und man Dir hierbei einen fairen und nicht so übertriebenen Schweizer Preis aufs Auge drücken würde...

 

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