Zwei Lautsprecher an einem Verstärker?

Nora

Mitglied
05. Juli 2007
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Hallo,

wir wollen im Schlafzimmer und Badezimmer an der Decke Einbaulautsprecher montieren und nun stellt sich die Frage, ob man denn an den selben Verstärker zwei Lautsprecher anschliessen kann oder ob es dafür spezielle Lautsprecher, Verstärker oder Zusatzgeräte braucht?

Vielen Dank,

Nora

 
Hallo

Ihr wollt also vier Lautsprecher gleichzeitig an einem konventionellen 2-Kanal-Verstärker betreiben. Das sollte grundsätzlich kein Problem darstellen, vor allem wenn man im Kleinleistungsbereich (zur Berieselung) bleibt.

Schaut einfach, dass die Einbaulautsprecher eine möglichst hohe Impedanz haben (8 Ohm oder gar 16 Ohm), dann kann der Verstärker auch hohe Lautstärken / hohe Leistungen klaglos liefern.

Zum technischen Hintergrund: zwei LS werden an einen Verstärker-Kanal PARALLEL angeschlossen. Der Gesamtwiderstand bei Parallelschaltung ist 1/Rtot = 1/R1 + 1/R2. Mit zwei 4 Ohm Lautsprechern ergibt sich also die Rechnung 1/2 = 1/4 + 1/4, also eine LS-Impedanz von 2 Ohm. Dies ist für die meisten Verstärker zu gering (v.a. im höheren Leistungsbereich), vor allem weil sich ein LS nie linear wie ein ohmscher Widerstand verhält, sondern frequenzabhängig Phasendrehungen produziert und der Verstärker dann weitaus kleinere Widerstände sieht als angegeben.

Alles klar? /emoticons/default_smile.png

 
Hallo Dominik,

vielen Dank für deine etwas verwirrende Antwort ... eindeutig zu viele Formeln für meine Geschmack;-).

Also ich habe mir mal die technischen Daten angesehen und der Verstärker (von Sonos) hätte wohl 8 Ohm (Sonos, Inc. | Produkte | ZonePlayers | ZP100 | Spezifikationen) und unsere bevorzugten Lautsprecher (von Canton) hätten ebenfalls 8 Ohm (InCeiling 500 - Custom Installation Serie - CANTON pure Music (de)).

Die grosse Frage ist nun, was passiert wenn ich je zwei Stück dieser Lautsprecher parallel an den Sonos Verstärker anschliesse, also in Summe 4 Ohm an einen 8 Ohm Verstärker hängen habe?

Danke,

Nora

 
Hallo

Ich kenn den Sonos leider nicht. Ich nehm aber an, dass der auch an 4Ohm nicht in die Knie gehen wird (sprich den benötigten Strom liefern kann). Wichtiger wäre jedoch, einen Impedanzschrieb (Messung "Widerstand" über die Frequenz 20Hz bis bspw 30kHz) zu haben.

Kritisch für das Gesamtsystem wäre dabei vor allem eine tiefe Impedanz (weit unter 8Ohm) bei tiefen Frequenzen (so bis 200Hz), da hier richtig Leistung geliefert werden muss.

Ist das ganze mehr als Hintergrundberieselungs-System konzipiert, so wird es eh keine Probleme geben...

Liebe Grüsse

Dominik

 

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