Aussenfühler für Heizung ungenau

viper101

Mitglied
24. Okt. 2011
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Hallo Gemeinde

ich habe festgestellt, dass die Werte meines neuen Aussenfühlers (AFS2) nicht mit der tatsächlichen Aussentemperatur (gemessen mit Wetterstation und "normalem" Quecksilbertermometer) übereinstimmen. ich habe an der Heizungssteuerung (WPM2.1) Differenzen von ca. plus 2-3 Grad.

Hat das auch schon jemand festgestellt, gestört und etwas dagegen unternommen? wenn ja; was wurde unternommen?

Gruss

Viper

 
Ich habe was interessantes an der Holzbauenergie Messe in Bern gesehen.

Man kann den Aussensensor durch einen Computer ersetzen welcher sich bei Meteo oder sonst wo die Lokalprognosen holt.

Auf ein paar Stunden (nicht Tage) im Voraus sind die Prognosen recht zuverlässig.

Durch gezielte Falschangabe der Aussentemperatur kannst du so angeblich 10-15% Heizleistung sparen.

Wenn du weisst dass es ein warmer, sonniger Tag wird must du morgens ja nicht so viel heizen.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das wäre noch interessant...wenns nicht all zu viel kostet.

hast du noch eine Ahnung von wem das Ding war?

 
Hallo Gemeinde

ich habe festgestellt, dass die Werte meines neuen Aussenfühlers (AFS2) nicht mit der tatsächlichen Aussentemperatur (gemessen mit Wetterstation und "normalem" Quecksilbertermometer) übereinstimmen. ich habe an der Heizungssteuerung (WPM2.1) Differenzen von ca. plus 2-3 Grad.

Hat das auch schon jemand festgestellt, gestört und etwas dagegen unternommen? wenn ja; was wurde unternommen?

Gruss

Viper
Grundsätzzlich ist sollte Messfehler konstant sein. Und wenn die Regelung deiner Heizung darauf eingestellt ist, ist es auch egal.

Meine Heizungsregelung habe ich selbst programmiert. Und als Raum-Solltemperatur gebe ich zb. 18°C vor. aber mit der dazu eingestellten Steilheit der Heizkurve habe ich immer die gewünschten 21° im Haus. Der Regler weiss ja schliesslich auch nicht, wie warm es wirklich im Haus ist, weil ich dort keine Sensoren installiert habe. Und wie gut meine Isolation ist, kann der Regler auch nicht "wissen" :)

Mein Aussfühler ist etwas blöd installiert. In der Mittagssonne misst er die direkte Sonneneinstrahlung. Das werde ich noch ändern, weil sonst der Trend in meinen aufgezeichneten Kurven unschön aussieht. Aber die Heizung dann zu drosseln, hat bisher keinen negativen Einfluss gehabt. Schliesslich wärmen sich die Räume bei Sonneneinstrahlung auch durch die Fensterflächen mit auf.

 
@MEC: Grundsätzlich gebe ich dir recht. Ich kann die Heizung auf die gegebenen Temperaturen einstellen und den Fehler ignorieren. Aber 1. Bin ich Teil eine Feldstudie und will die richtigen Werte abliefern können. 2. habe ich einen Raumsensor welcher zusammen mit dem Aussensensor funktioniert.

Darum will ich auch die Heizung auf die Werte einstellen können, welche auch wirklich vorhanden sind.

Der Aussensensor lässt sich gem. Stiebel leider nicht kalibrieren (was beim Innengerät FE7 via WPM möglich ist).

Es bleibt mir nur, den Aussenfühler zu versetzten und der vollen Witterung auszusetzen. ein paar Löcher in das Gehäuse des Aussenfühlers hat zumindest schon einmal rund 1.5 Grad Korrektur gebracht.

 
Ich kenne Deine Regelung nicht. Bei meiner Regelung kann ich jedem Temperaturfühler einen Korrekturwert zuordnen. Das sollte meines Erachtens bei jeder Regelung möglich sein. Denn: Ein Temperaturfühler ist nichts anderes als ein Widerstand, der seinen Wert mit der Temperatur verändert. Die Kabellänge zu jedem einzelnen Fühler ist ja auch nicht gleich und da auch ein Kabel einen Widerstand hat adiert sich dieser zum Fühler. Wenn jetzt kein Korrkturwert vorgegeben werden kann, liegt die Messung immer um den Wiederstand des Kabels daneben.

Aber wenn Stiebel sagt, dass das nicht geht....  :-(

In jedem Fall solltest Du dann deinen Fühler optimal am Gebäude platzieren. Das ist aber eventuell mit einigem Aufwand verbunden. Ihn zu beschatten hilft sicher auch viel und macht weniger Aufwand.

Wenn Du an einer Feldstudie teilnimmst, würde ich ggf. auch Gedangen um eine Wetterstation nicht vernachlässigen. Die gemessenen Temperaturen sind sicher aussagekräftiger, wenn man auch die Sonneneinstrahlung und evtl. Niederschlag mit aufzeichnet.

 
@MEC: wie de Fühler funktioniert ist mir schon klar. Wenn der aber in einem Org. Gehäuse (AFS2) fast winddicht an eine Windgeschützte Wand geklatscht wird, dann sind ja eigentlich die Fehltemperaturen schon vorprogrammiert. Dass es in der heutigen Zeit aber nicht möglich ist, dies bei der Steuerung eines namhaften Herstellers (SE) zu korrigieren/ kalibrieren...damit habe ich etwas Mühe...Aber eben: Mann weis sich zu helfen.

Eine Wetterstation habe ich bereits. darum bin ich ja auch auf die Differenzen gekommen. Die Feldstudie hat den Zweck, die Daten der Wärmepumpe zu erfassen, aufzuarbeiten und Empfehlungen an diverse Institutionen weiterzugeben. in diesem Zusammenhang schau dir doch mal die Seite der FWS an. Obs nun regnet, hagelt oder die Sonne scheint, hat nur indirekt einen Einfluss (es ist wärmer oder kälter --> die WP läuft weniger oder mehr) 

 
Der aussenfühler regelt bei mir nur noch die heizgrenze. Ansonsten regle ich mittels raumgerät, sprich innentemperatur. Aussentemp ist zu ungenau. Beispielsweise kanne draussen 0 grad sein und strahlend sonnenschein-- du hast warm im haus durch die fenster. Bei 0 grad und regen hast du kalt. Sprich aussentemp hat null relevanz

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@rhubschmid: was für eine Steuerung hast du? bzw. kennst du die Werte des Raumeinflusses (0-20)?

 
Habe ne oertli li 108 wp. Das gerät ? Gute frage weiss ich momentan nicht. Muss auf jedenfall zur wp passen.

Das gerät kann ich do steuern dass es die wp bei erreichen der max temp schliesst und die pumpe deaktiviert. Gegen unten istcauch forciertes heizen möglich. In der praxis brauchst du das nicht.

Die kompensation, sprich anpassung vorlaufstemp kannst du einstellen.

Braucht aber ne weile und etwas probieren. AT regelt nur noch heizen ja oder nein. Habe ich bei 16 grad. Darüber heize ich nicht

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Grundsätzzlich ist sollte Messfehler konstant sein. Und wenn die Regelung deiner Heizung darauf eingestellt ist, ist es auch egal.

Meine Heizungsregelung habe ich selbst programmiert. Und als Raum-Solltemperatur gebe ich zb. 18°C vor. aber mit der dazu eingestellten Steilheit der Heizkurve habe ich immer die gewünschten 21° im Haus. Der Regler weiss ja schliesslich auch nicht, wie warm es wirklich im Haus ist, weil ich dort keine Sensoren installiert habe. Und wie gut meine Isolation ist, kann der Regler auch nicht "wissen" :)

Mein Aussfühler ist etwas blöd installiert. In der Mittagssonne misst er die direkte Sonneneinstrahlung. Das werde ich noch ändern, weil sonst der Trend in meinen aufgezeichneten Kurven unschön aussieht. Aber die Heizung dann zu drosseln, hat bisher keinen negativen Einfluss gehabt. Schliesslich wärmen sich die Räume bei Sonneneinstrahlung auch durch die Fensterflächen mit auf.
auch ich habe keine Sensoren mit Temperaturregelung in den Räumen installiert

ist eine Einzelraumregelung den zwingende notwendig?

 
Nein und ja, such mal etwas. Das Thema wurde ausführlich besprochen

 
Es ist ja auch keine Einzelraumregelung. Es gibt einen Raumfühler im Hauptaufenthaltsraum und einen Aussenfühler. Es braucht den Innenfühler nicht, aber er ist vorteilhaft.

das Thema mit der Teperaturdifferenz hat sich soweit skwieso geklärt: der Aussenfühler war von meinem Vorgänger vor 25 Jahren schlichtweg am falschen Ort platziert worden. nun habe ich ein Delta von ca. 0.5 -1 Grad

 
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