Lohnt sich ein Hauskauf?

Alpenwelt

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31. Dez. 2015
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In meiner Berechnung fehlt die Steuerbelastung vom Mietwert Kantonssteuer von CHF 20'000.00 und dem Erneuerungsfond Energiezentrale von CHF 2'500.00.

Unsere Kosten für das Haus 5.5 Zi. mit 128m2 und einem voll nutzbarem Hobbyraum da gedämmt von 24m2 (Total NGF 208m2) belaufen sich auf CHF 1'300.00 pro Monat inkl. Abo Comfoair 350, Abwasser, Abwasserpumpe, Einstellenhallenplätze, Energiezentrale, GVB, Hausnebenkosten, Heizung, Hypothek, Liegenschaftssteuer, Strom, Verwaltung.

 
nur um ein paar selbstgemalte Bilder aufzuhängen, würde ich mir keins kaufen. Das lohnt sich nicht. B)

Es gibt viele Gründe die dafür oder dagegen sprechen können.

X Verschiedene Blickwinkel und Lebenssituationen

Was verstehst Du unter "sich lohnen"?

Finanzell im Vergleich zu einer Mietwohnung?

Ich finde die Frage an sich sehr interessant, aber ich glaube nicht, dass es da allgemeingültige Aussagen gibt.

Zu verschieden die Menschen....

 
Also bei uns hat oder wird es sich in Zukunft sicher Lohnen

1. Können die Kinder draussen Spielen
2. Müssen wir die Waschküche nicht mehr teilen und wir haben auch nicht mehr nur einen fixen Tag zur Verfügung
3. Bezahlen wir im Monat mit der Amortisation 450 Fr. Pro Monat weniger als bisher

Also für uns hat es nur Positive Sachen.



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...das ist ungefähr unsere Preisklasse, inkl. Gärtner, Serviceabos und ca. 50qm mehr Wohnfläche.

Ob es sich lohnt, zeigt sich spätestens im Rentenalter, im Zusammenhang mit Hypothekenverlängerung und Ergänzungsleistungen. Zu diesen monatlichen Kosten findet man keine 4-Zimmer und kaum eine 3-Zimmer-Wohnung.

 
Meines Erachtens lohnt sich ein Hauskauf nach wie vor. Vor allem über die Jahre und wenn man Nachkommen hat. Ich kann es nur empfehlen.

 
Vorallem wen man sich über die Jahre einiges an Kapital angespart und es bei der heutigen Zinssituation auf einem Sparkonto liegen bleibt, verliert dieses Kapital eher an Wert. Bei einem freistehenden Einfamilienhaus könnte es sogar in naher Zukunft je nach Standort zu einer Wertvermehrung kommen, da die Baulandparzellen knapper werden und dadurch teilweise die Quadratmeter-Preise ebenfalls je nach Angebot und Nachfrage zunehmen.

Letztendlich muss sich jeder selbst entscheiden, ob es für einem stimmt an einem Standort sesshaft zu werden und mit allem was dazugehört auf sich zu nehmen.

 
Ich bin überzeugt, dass sich ein Hauskauf lohnt. Einigermassen gut gelegen vorausgesetzt.

Eines kaufen würde ich mir dennoch nicht. In der schnelllebigen Gesellschaft verändert sich sehr schnell, sehr viel. Wer weiss, wie die Zukunft in 10 Jahren sein wird? Mit einem Haus ist man sentimental und regional verwurzelt. Was mach ich nur, wenn ich irgendwann 2 Stunden zur Arbeit pendeln muss, nur weil meine Hütte dort steht wo ich keine Arbeit kriege?

Was mach ich, wenn die Hypozinsen doch wieder deutlich steigen?

Was mache ich, wenn all meine Freunden sich den Standort nicht mehr leisten können, an dem mein Haus steht?

Was mache ich, wenn die neuen Nachbarn Ärsche sind?

.... usw. usw.....

Ich weiss, alles hypothetische Fragen, aber wenn man nicht nur aus der finanziellen Betrachtungsweise an die Sache heran geht, merkt Mann- ich :) - dass mir ein Haus nicht so viel bedeutet, wie die Freiheit, die ich ohne das Haus habe.

 
Naja, für alle Eventualitäten hat man im Leben sowieso nicht vorgesorgt.

Wir streben nun der Bau eines EFH an. Heute ist es der richtige Entscheid. Was in 10 Jahren ist? Keine Ahnung.

 
Ich denke am Ende ist es nie eine rein finanzielle Betrachtung. Menschen sind nicht so rational, wie sie gerne wären (bzw. wie Ökonomen teilweise annehmen). Schliesslich bietet ein Hauskauf gewisse Vorteile, welche mit einer Miete nicht erzielt werden können (ob man diese Vorteile beziffern kann, bzw. was es einem Wert ist, ist eine andere Frage). 

Ein Punkt, welcher bei der rein finanziellen Betrachtung oft vergessen geht, sind die Oportunitätskosten. Wenn ich 200k CHF in ein EFH stecke, dann wohne ich villeicht günstiger als in einer vergleichbaren Mietwohnung. Wenn ich aber Miete und stattdessen die 200k anlege, dann kann dies auch einen ansehlichen Betrag abwerfen. FIRE Anhänger rechnen bekanntlich mit 4%, in 30 Jahren wären das dann z.B. 448k Zins. Ob nun 4% realistisch sind (oder 2%, 3%, 5%, x%) spielt keine Rolle, in jedem Fall investiert man das Geld entweder in ein EFH oder sonst wo hin.

 
Wir streben nun der Bau eines EFH an. Heute ist es der richtige Entscheid. Was in 10 Jahren ist? Keine Ahnung.
Also für mich ist ein Haus umbauen oder neu bauen eine kreative Angelegenheit.

Ich erbaue / erschaffe mir mein eigenes Umfeld und zu meinem Umfeld gehören ja nicht nur Mauern und Dächer sondern auch eine lebendige Umgebung, sprich Garten.    :wub:

 
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cushifushi schrieb:
Meiner Meinung nach lohnt es sich eher, als nur in einer Mietwohnung zu leben.
Immerhin gehört einem die Wohnung nach Abbezahlung und man hat in Zukunft keine Kosten mehr, und kann es, wenn es nicht benötigt wird, vermieten.
Wenn man Kinder hat, können die sich die Wohnung nehmen, sie vermieten oder auch wieder verkaufen und in eigene Immobilien investieren. 
Und für was möchtest du werben?

 
Also ich sehe keinen Sinn darin dauerhaft Miete zu zahlen. Dann spare ich lieber ein bisschen, nehme ein Kredit auf und zahle monatlich an die Bank. Auf Dauer macht das einfach mehr Sinn. 

 
Hallo Matia

Was hat Cushifushi geschrieben? Scheinbar hat sich dies schon schon in Luft aufgelöst.... ?

Gruss

Urs Tischhauser

 
Genau das, was sich in meinem Zitat befindet. Aber innert 5min zwei uralte Beiträge auszugraben und mit einem nichtssagenden Kommentar zu versehen ist jeweils schon ziemlich auffällig.

 
Genau, man erkennt es in der Regel am süsslichen Interesse und den inhaltlichen Belanglosigkeiten  ;)  

 
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Der eine so, der andere so.

Ich würde mir gerne ein Haus kaufen, was einfach komplett eingerichtet ist.