Minenerergie mit Komortlüftung - zu heiss im Sommer, zu trocken im Winter

milano37010

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26. Sep. 2020
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Guten Tag,

die Parterrewohnung in einem mehrstöckigen Holzneubau (2 jähriger Neubau) ist trotz voll geschlossenen Aussenstoren selbst

bei 10 Grad aussentemperatur immer zwischen 24 und 24.5 Grad, an heissen Sommertagen entprechenend mehr. 

Im Winter ist sinkt dann die Luftfeuchtigkeit von heute 60% auf ca. 35%.

Die Lüftungsaggregate sind seitlich in jedem Fenster eingebaut. Die Fenster selbst sind aus Kunststoff mit Isolierglas.

Mir ist unklar, woher diese Wärme kommt, insbesondere da meine Beleuchtung mehrheitlich LED basiert ist.

Viele Grüsse und Danke für Ihren Rat

 
Hallo Milano

Um dies beurteilen zu können muss man wohl das Gesamtsystem (Heizung/Lüftung/Beschattung/Nutzerverhalten) betrachten. Wenn es im Winter zu warm ist, ist die Frage, ob ihr Einzelraumregulierung habt oder nicht. Zudem wären die Einstellungen der Heizkurve interessant. Im Sommer sollte bei den heute üblichen grossen Fensterflächen gut verschattet werden und die Luftmenge Tagsüber auf ein Minimum reduziert werden. In der Nacht kann dann Lüftungsstufe wieder erhöht werden um etwas auszukühlen. 

Das die Raumfeuchte im Winter absinkt ist soweit logisch. Insbesondere dann, wenn keine Enthalpiewärmetauscher (Feuchterückgewinnung) verbaut wurde. Hier gilt es mit Pflanzen und Luftbefeuchtern entgegenzuwirken und die Luftmenge so gering wie möglich zu halten. 

Gruss Garet