Ölheizung ersetzen -> Pellets oder Wärmepumpe?

Pellets oder Wärmepumpe?


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Ich denke mal, jeder wie er will, ob WP, PV oder was ach immer, jeder soll glücklich werden mit dem was er hat, vorausgesetzt er ist so zufrieden mit seinem Equipment wie dem getätigten Invest. 

Wenn irgendwann abermals neue Technologien auf dem Markt erscheinen sagen ev. am Ende alle, jetzt aber raus mit der veralteten Technik (Heizung), könnte ja sein.

Zur Zeit bestätigt sich lediglich eines, viele und jeden Tag zahlreicher wollen lediglich weg vom Öel und das ist gut so.

FG Range.

 
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Liebe Forumsteilnehmer

Gemäss oben aufgeführte Aussage von @fred möchte ich folgendes anfügen.

Bei Pelettheizungen macht dies einen Sinn, auch wenn es nicht rendiert. Denn diese Investitionskosten sollten mal richtig analysiert werden. 50 Jahre ist eher wahrscheinlich, denn er kann ja auch nur zwischen April bis September vernüftiger Wärme produzieren.

So ist eine PV-Anlage besser, denn diese liefert bereits ab mitte Februar bis Mitte November Strom.

Die weitere Aussage ist schon einwenig überheblich.

Als umweltbewusster Strombezüger hat man die Wahl einen ökologischeren Strom zu beziehen.

Wir beziehen das ganze Jahr Aquapower und dass seit dem wir das neue Haus haben.

Auch wenn unser produzierter Solarstrom höhere Entstehungskosten hat, möchten wir dies nicht mehr tauschen.

Das neue KEV kommt den zukünftigen Besitzer und Interessenten entgegen.

Eines möchte ich schon noch einfügen: Beachtet folgendes

Alle Stromproduzenten liefern den Strom in ein sogenanntes "Stromsee".

Wenn viel PV da ist, können z.B. Wasserkraftwerke reduziert werden. Wenn nicht genügend Solarstrom vorhanden ist, hat es sicher genügend Wind. Diese Wechselwirkung funktioniert und wird in der Zukunft noch wirksamer.

Darum bitte ich alle dies in Ihren Gedanken zu berüchsichtigen.

Sonniger Gruss
Wie kommst Du darauf, dass eine thermische Solaranlage nur von April bis September Wärme liefert?

Scheint für PV eine andere Sonne? Solarthermie hat rund den 3-4 fachen Wirkungsgrad wie PV.

Das mit dem Stromsee ist eine tolle Idee. Bei den Wasserkraftwerken werden die Laufkraftwerke nie reduziert. Macht ja keinen Sinn. Die laufen alle immer auf 100%. Der Windstrom ist sehr weit weg. Im Winter wird Strom aus Frankreich (Atomstrom) und aus Deutschland (länger wie mehr Kohlestrom) importiert.

"Aquapower" war bis vor ein paar Jahren ganz normaler Strom. Bis findige Leute entdeckt haben, dass man den ein bisschen teurer verkaufen kann. Etliche Laufkraftwerke produzieren in der CH den billigsten Strom überhaupt. Noch billiger ist in letzter Zeit nur noch importierter Strom. Das wird ein Problem. Also doch Aquapower kaufen?  Anteil der Laufkraftwerke ca. 50% der Wasserkraft.

Die noch ungelöste Krux aller Solarenergie ist, dass viel Energie anfällt wenn wenig Energie gebraucht wird und umgekehrt.

Die z.Z. einzig realisierbare Lösung ist 100% mit Solarthermie zu heizen, was sich aber auf Neubauten beschränkt. Die ohne CO2 und ohne den Stromverbrauch noch weiter in die Höhe zu treiben. Wo wir doch die KKW abstellen möchten.

Für mich noch immer ein Rätsel.

Gruss, Fred

 
Irgendwie inkonsistent die antwort ;-)
Solarthermie != Solarstrom, ich nehme an, dann passt es?

Level 0: Kostenloser Umweltschutz. Hat man mehrere gleich teure Varianten und entscheidet sich für die umweltfreundlichere, dann ist das für mich dieser Level. Beispiel: Zwei gleichwertige und gleich teure Autos. Das eine verbraucht aber 0.5l weniger auf 100km, also entscheidet man sich für dieses.

Level 1: Umweltschutz als Investition. Dieser Level ist es, wenn man Mehrausgaben für ein Produkt in Kauf nimmt in der begründeten Hoffnung, durch die Energieeinsparungen die Ausgaben eines Tages wieder reinzubekommen. Beispiel: Ersatz von Glühbirnen durch LEDs.

Level 2: Umweltschutz aus Prinzip. Hier kommt in Folge dessen alles rein, was sich niemals rechnet oder amortisiert. Beispiel: Solarthermie, Elektroauto oder der Bezug von zertifiziertem Ökostrom.
Der einfachste und wirksamste Umweltschutz ist Verzicht. Und das fehlt mir dann doch gerne bei den Diskussionen um WP und co. Schön, wenn man 300m2 mit ganz wenig Energie (verglichen zu Öl) heizen kann. Aber 150m2 liessen sich halt mit noch weniger heizen. Aber das wird dann halt ungemütlich und das hat man nicht gerne.

Liebe Forumsteilnehmer

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Die weitere Aussage ist schon einwenig überheblich.

Als umweltbewusster Strombezüger hat man die Wahl einen ökologischeren Strom zu beziehen.

Wir beziehen das ganze Jahr Aquapower und dass seit dem wir das neue Haus haben.

Auch wenn unser produzierter Solarstrom höhere Entstehungskosten hat, möchten wir dies nicht mehr tauschen.

Das neue KEV kommt den zukünftigen Besitzer und Interessenten entgegen.

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Sonniger Gruss
Und dann muss man halt noch wissen (ich weiss es halt eben nicht...den Namen Aquapower hat sich ein cleverer Marketingmensch ausgedacht...), ob da auch Wasserstrom aus Pumpspeicherkraftwerken dabei ist und wie diese gefüllt werden und, dass der Versorger evtl. daneben trotzdem gerne in Kohlekraftwerke investiert (siehe z.B. Repower http://www.repower.com/gruppe/anlagen/projekte/kohlekraftwerk-saline-joniche/) usw. Das soll keine Kritik an dir persönlich sein sondern aufzeigen, wie kompliziert es mittlerweile ist "das Richtige" zu tun.

 
Sehr geehrter Holzhaus 3000

Was man vielleicht noch beachten muss: "Hat das Haus eine Fussbodenheizung oder nicht?" Ohne Fussbodenheizung ist die Pelletsheizung mit einer thermischen Kollektoranlage sicher nicht eine schlechte Wahl. Aber die Nachteile sind gegenüber der WP bekannt. (siehe obige Meinungen)

Der Wirkungsgrad der Wärmepumpe ist abhängig davon, ob man mit niedriger Vorlauftemperatur heizen kann oder nicht. Daher ist eine Fussbodenheizung eigentlich zwingend erforderlich.

Bei einer Fussbodenheizung ist der Wirkungsgrad (Jahreasarbeitszahl) einer Sole/Wasser Wärmepumpe heute bei über 4. Bei einer Luft/Wasserwämepumpe bei über 3. Das heisst wir investieren rund einen Viertel bzw. einen Drittel bezahlte Energie und den Rest aus der Umwelt. Bei Ihrem Haus dürften dies so um die 1500 CHF/a bei der ersten und 2000 CHF/a bei der zweiten Variante sein.

Die Erdsonde ist eine einmalige Investition. Bei richtiger Auslegung funktioniert die (nahezu) endlos. Oder, unabhängig von Ihrem heutigen Alter wird diese Sie überleben. Die früher bekannten Kollapse bei den Erdsonden gehören eigentlich der Vergangenheit an. Die Evolution arbeitet für uns....

Die Maschine ist bei der Soleversion natürlich deutlich günstiger, da der Aussenteil der Luft/Wärmepumpe entfällt. Die Lebensdauer der Wärmepumpe dürfte sich bei 15 Jahren als realistisch ansehen lassen. Das heisst, dass Sie sich die teurere WP sicher zwei-, dreimal oder sogar viermal werden leisten müssen. Für mich ist die Erdsondenwärmepumpe daher deutlich zu favorisieren, falls eine Bohrung bei Ihnen überhaupt möglich ist.

PV Anlagen werden derzeit subventioniert und machen durchaus in Kombination mit der WP Sinn. Dabei ist die Auslegung auf 100% des eigenen Stromverbrauchs sicher angebracht.

Wenn man dann bei der Evaluation bedenkt, dass Strom als Energie rund doppelt so teuer wie Holzpellets ist, kann man die drei Varianten für den individuellen Fall einmal durchrechnen. Und dann können Sie uns allen mitteilen, zu welchem Schluss Sie in Ihrem Fall gekommen sind.

Ich würde also alle Varianten in Ihrem Fall spezifisch genau prüfen, bevor ich mich entscheiden würde.

Freundliche Grüsse und frohes Rechnen.

Urs Tischhauser

 
Vergesst einfach meine bemerkung, ist wohl besser für die diskussion

 
Lieber @Fred

Es gibt nicht nur Flusslaufkraftwerke. Ich war schon genügend auf normalen Anlagen, die nach Bedarf zugeschalten werden können. Somit haben diese 50% einen ca. 25% Anteil an möglich zu produzierenden Strom. Dieser Anteil kann unter Tags, wo die Industrie und Bürogebäude am meisten Strom benötigen regulieren. Bis ein Anteil von 25% durch PV oder Windkraft aufgebaut wird, braucht es noch seine Zeit. Und das ist gut so.

Jeder Bürger hier in der Schweiz kann selber entscheiden was sein Strom für ein Label haben möchte. Da möchte ich niemanden Vorschriften machen.

Nur möchte ich nicht, das weiterhin den Hauseigentümer Techniken aufgeschwatz werden, die keinen Sinn machen und diese schwer zu handhaben sind. In der Schweiz fehlen unzählige Fachleute, die in der Lage sind, den Hauseigentümer richtig zu beraten.

Diese Situation führt dazu, das ineffiziente Anlagen geplant und umgesetzt werden. (@Range,rhubschmid und weitere können ein Lied davon singen)

Je einfacher eine Heizanlage geplant und ausgeführt wird, desto effizienter wird diese.

Nun möchte ich auf die Frage von @holzhaus3000 zurück kommen.

Wenn Du die Variante 2 wählst, dann solltest Du auf folgendes schauen:

Die LW-WP sollte mit Invertertechnologie versehen sein. (@Viper1 hat eine solche und diese funktioniert effizient). Die PV-Anlage macht Sinn und der Vorteil ist, dass Du einen Beitrag gegen die Stromlücke beitragen kannst.

Wünsche allen einen sonnigen Tag

 
Ich würd wenn pellets nehmen oder gleich zu nem Kaminofen wechseln. ich war da Anfangs auch immer bissl skeptisch aber das war die beste Entscheidung die ich je mal getroffen hab. Da braucht man gar keinen großen, ich habe einen und der heizt wie ne 1 /emoticons/default_smile.png

 
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