Sondenfluid

tommuller

Mitglied
29. Dez. 2012
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Hallo zusammen

Gestern bin ich beim Durchstöbern des www auf das neue Sondenfluid "Pumpetha" von der Alcosuisse gestossen. Kennt jemand diese?

@maningreen, allenfalls bereits bei der fws bekannt?

Gruss

Tom

 
Lieber @tommuller

Der FWS ist dies bekannt.

Aber ob dieses Produkt die Berechtigung als Allerheilmittel hat, steht in den Sternen geschrieben. Um dieses Produkt richtig beuteilen zu können braucht es Feldmessung bei installierten Anlagen.

Bei mir war die Frage nie vorhanden bei unserer Anlage dies einzusetzen.

Unsere Erdsonde fährt mit reinem deminarilisiertem Wasser. Klar mussten wir eine tiefere Sonde bohren, aber dies hat uns nie davon abgehalten. Mit einer Arbeitszahl von 5.2 zeigt sich diese Lösung mehr als man es erwarten konnte. Somit ist die Investition berechtigt und ich würde nie in einem Neubau davon abraten. Auch bei Sanierungen von Heizungsanlagen macht es Sinn diesen Weg zu gehen.

Auch sind die Kosten für dieses neuartige Fluidmittel eher hoch angesetzt, weil die Alkohlzollbehörde wacker davon profitiert.

Hoffe Deine Frage beantwortet zu haben.

 
Hallo,

die Ethanol/Wasser-Mischung hat natürlich schon deutliche Vorteile gegenüber dem üblicherweise verwendeten Glykolgemisch. Zum einen ist sie offenbar weniger giftig, zum anderen aber auch energetisch im Vorteil, weil sie eine höhere Wärmekapazität hat als Glykol/Wasser. Das Sondenfluid muss deshalb langsamer umgewälzt werden, was natürlich Pumpenstrom spart. Da das Produkt als solches erst seit ein paar Monaten erhältlich ist, wird es vermutlich keine Erfahrungsbereichte geben. Grundsätzlich sind Ethanol/Wasser-Mischungen aber wohl recht gut getestet und deshalb auch zugelassen. Einzelheiten finden sich auf der Seite zur Erdwärmesondenoptimierung http://www.erdsondenoptimierung.ch/index.php?id=269739&mode=1 .

Grüsse roeka

 
Hallo,

die Ethanol/Wasser-Mischung hat natürlich schon deutliche Vorteile gegenüber dem üblicherweise verwendeten Glykolgemisch. Zum einen ist sie offenbar weniger giftig, zum anderen aber auch energetisch im Vorteil, weil sie eine höhere Wärmekapazität hat als Glykol/Wasser. Das Sondenfluid muss deshalb langsamer umgewälzt werden, was natürlich Pumpenstrom spart. Da das Produkt als solches erst seit ein paar Monaten erhältlich ist, wird es vermutlich keine Erfahrungsbereichte geben. Grundsätzlich sind Ethanol/Wasser-Mischungen aber wohl recht gut getestet und deshalb auch zugelassen. Einzelheiten finden sich auf der Seite zur Erdwärmesondenoptimierung http://www.erdsondenoptimierung.ch/index.php?id=269739&mode=1 .

Grüsse roeka
Lieber @roeka

Alles Richtig gesagt aber nur ein Punkt spielt Heute kaum mehr einen Rolle.

Seit 2010 müssen A-Klassige-Umwälzpumpen eingesetzt werden. Somit bewegt sich die Einsparung in Watt in vernachlässigbaren Bereich. Nur sollte man vorgängig klären, ob es nicht Sinn macht, eine Wassersonde zu planen.

Pumpetha ist nicht gerade günstig und dies sollte bei den Kosten berüchsichtigt.

 
Danke den Schreibern.

@maningreen

Dass Pumpetha das Allheilmittel ist, habe ich nicht gedacht, aber offenbar doch einiges umweltfreundlicher als Glykolgemische... Mein Ziel ist es nach wie vor (wie du) eine reine Wasserlösung zu installieren. Die Bewilligung habe ich bis 200m erhalten. Ich hoffe dies reicht für meine Pläne.

@roeka

Genau aus dieser Quelle (Erdsondenoptimierung) habe ich die Angaben. :)

Gruss

Tom

 
Hallo Tom

Schön, dass du die Bewilligung erhalten hast. Im Kanton Aargau musst du die Sonde jedoch vermessen lassen solange diese tiefer ist als 100 Meter. Hast du dies ebenfalls berücksichtigt?

Die Vermessung ist doch noch ein wesentlicher Kostenfaktor!

Gruss

Dany

 
Salü Tomm und Dany

Diese Aussage stimmt nicht.

Zurzeit ist es so, dass Sonden ab 200m vermessen werden müssen.

Herzlicher Gruss

 
Mein Geologe hat mich dahingehend informiert, dass grundsätzlich ab 100m recht hohe zusätzliche Kosten entstehen, jedoch der Regierungsrat entschieden hat bis auf weiteres dies erst ab 200m zu verlangen...

Ich weiss nicht genau, ob es sich dabei um die von dir genannte Vermessung handelt.

 
Lieber @tommuler

Diese Information ist korrekt.

Die FWS (www.fws.ch) hat mit dem Verein Geothermie interveniert.

Gruss

 
Also meine Auskunft vom Mai 2014 ist so, dass der Bauherr ein Rest-Risiko hat. Sprich, bei einer Bohrung ab 100 m ohne Vermessung kann und wird der Kanton die Nachvermessung verlangen. Ich kenne mittlerweile jemand der in der entsprechenden Abteilung arbeitet und die vermerken auch alle Bewilligungen welche über 100 m vergeben werden damit diese gegebenenfalls angegangen werden können betreffend der Kontrolle der Vermessung.
 
Auch hat mir der Geologe wie auch der Heizungsplaner dies so bestätigt....
 
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Hallo

Bitte keine Hysterie anstreben.

1. eine Vermessung kann nur bei der Erstellung einer Bohrung gemacht werden.

2. Nachträglich ist dies nicht mehr möglich.

Ich liebe meine 200m Sonde.

Gruss

 
Betreibt jemand hier aus dem Forum seine Sole WP mit Pumpetha? Irgendwelche Auffälligkeiten?

 
Ja, aber erst seit knapp 2 Jahren. Bisher nichts negatives zu berichten.

Im Herbst dann mal Filter reinigen, mal sehen ob es einen Biofilm gibt ...