Anbieter für Doppeleinfamilienhaus gesucht

adalia

Mitglied
02. Mai 2009
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Hallo Zusammen

Ich bin noch ein absoluter "Hausbau"-Neuling und befinde mich gerade im Stadium "fieberhafte Grundstücksuche"... Geplant ist, zusammen mit Freunden ein Doppeleinfamilienhaus zu bauen. Nebenbei suche ich natürlich auch schon nach einem passenden Hausanbieter. Die Auswahl scheint leider bei den meisten GUs recht bescheiden zu sein. Hat jemand schon ein ähnliches Projekt realisiert? Mit wem habt ihr gebaut?

Freue mich über jeden Tipp /emoticons/default_smile.png

Lieber Gruss

Adalia

 
Hoi Adalia,

Ja muss es denn ein zusammengebautes Haus sein? Stellt doch zwei Häuser auf eine Parzelle, ihr könnt euch ja nach einer eventuellen Auftrennung der Parzelle ein gegenseitiges Näherbaurecht einräumen und wieso nicht die beiden Häuser mit einem Carport verbinden?

Jedenfalls spart ihr bei einem zusammengebauten Haus nicht so viel Geld wie allgemein Angenommen wird.

Geld sparst du beim Vergeben von einer grösseren Bausumme und die ist gegeben wenn gleich zwei Häuser, egal ob zusammen oder freistehend Gebaut wird.

Auch wenn es früh ist, beim Planen schon wieder ans Verkaufen zu denken; mit einem freistehenden Haus sind die Verkaufschancen und/weil der Wert des Obiektes um einiges Höher!

Also überlegt euch doch auch diese Option und viel spass beim Planen...

Liebs Grüessli, Jomazi

 
Hallo Jomazi

Der Grund warum wir die Häuser zusammenbauen wollen ist die Überlegung, ein bisschen an der Grösse des Grundstücks zu sparen und zB. die Heizung gemeinsam nutzen zu können. Hinsichtlich eines zukünftigen Verkaufs wäre sicher die Einzelhaus-Lösung vorzuziehen. Die Idee mit der Verbindung durch einen Carport werde ich sicher mal anschauen /emoticons/default_smile.png

Danke fürs Feedback & lieber Gruss

Adalia

 
und zB. die Heizung gemeinsam nutzen zu können. Adalia
Hallo Adalia,

das solltest Du, oder Ihr, ganz bestimmt NICHT machen. Man baut kein Doppelhaus, bzw. 2 Hälften, mit einer einzigen Heizung.

Egal was kommen mag, das gibt nur Ärger!

Einer will sparen, dem anderen ist es zu kalt und hätte gerne wärmer! Heizung bzw. Heizkurve höher eingestellt, mehr Energie.... /Kosten...

So eine Lösung kannst Du nicht wieder verkaufen, egal ob gewollt oder nicht.

Wenn Du im "Katalogtütchen" der Hausanbieter keine passende, fertige Lösung findest, dann lasse Dir einfach ein Entwurf nach Deinen/Eurern Wünschen erstellen. Abgesehen von der bebaubaren Fläche des Grundstückes und der Baukosten, gibt es dabei ja keine Grenzen.

 
Hallo Jomazi

Der Grund warum wir die Häuser zusammenbauen wollen ist die Überlegung, ein bisschen an der Grösse des Grundstücks zu sparen und zB. die Heizung gemeinsam nutzen zu können. Hinsichtlich eines zukünftigen Verkaufs wäre sicher die Einzelhaus-Lösung vorzuziehen. Die Idee mit der Verbindung durch einen Carport werde ich sicher mal anschauen /emoticons/default_smile.png

Danke fürs Feedback & lieber Gruss

Adalia
Hoi Adalia

Die Ausnützungsziffer werdet ihr sowiso einhalten müssen. Und betr. der längsten Gebäudelänge sind es meistens 25m die ein Haus nicht übersteigen darf. Da spielt es keine Rolle ob ihr ein oder zwei Häuser baut.

Die Heizung gemeinsam nutzen ist auch kein Problem. Wir hatten in unserem ersten Haus auch eine gemeinsame Erdsonden WP Heizung. Diese war in unserem Keller und wir hatten nie ein Problem mit dem Nachbar. Auch war dies kein Nachteil beim Verkaufen. Natürlich brauchst du dann für jedes Haus einen Energiezähler. Da spielt es keine Rolle ob der eine früher oder später zu heizen beginnen möchte. Dein Notar wird dir bestimmt ein Reglement vorstellen können, in dem alles relevante geregelt ist. So auch wieviel z.B in ein Erneuerungsfonds der Heizung einbezahlt wird und so weiter...

Liebs Grüessli, Jomazi

 
Hallo Adalia,

wir haben ein Doppeleinfamilienhaus getrennt durch 2 Garagen gebaut. Durch die Ausnutzungsziffer waren die Aussenmasse sowie der Grundriss im Vorstadium bereits festgelegt, welchen wir auf unsere Wünsche aber komplett abgeändert haben (ohne Aufpreis). Einige Bilder kannst Du in unserer Galerie sehen. Für weitere Infos und Erfahrungen kannst Du uns gerne eine PN senden.

Grüsse

Ollie

 
Hallo Zusammen

... Hat jemand schon ein ähnliches Projekt realisiert? Mit wem habt ihr gebaut?

Freue mich über jeden Tipp /emoticons/default_smile.png

Lieber Gruss

Adalia
Hallo Adalia

Ich habe 2005 ein DEFH gebaut und die eine Hälfte vermietet. Aktuell plane ich wieder ein DEFH. Jedes Haus bekommt seine eigene Heizung.

Das DEFH von 2005 war Backstein-auf-Backstein. Der Aerger damals mit dem Bauunternehmen hat mich 10 Jahre altern lassen. Neu werde ich nur noch Holzständerbauten verwenden.

VG

banker

 
Die Idee mit der Verbindung durch einen Carport werde ich sicher mal anschauen...
zB. zwei EFH mit verbindendem Garagentrakt, guckst Du hier:

n2.jpg


n3.jpg


14.jpg


n1.jpg


En Gruess

ad-arch

 
Zuletzt bearbeitet:
zB. zwei EFH mit verbindendem Garagentrakt, guckst Du hier:....

En Gruess

ad-arch
Sieht echt super aus, speziell mit Beleuchtung. Die Garagentore würde ich etwas breiter mit Sektionaltoren ausführen, passt noch besser zu den kubischen Bauten.

banker

 
Sieht echt super aus, speziell mit Beleuchtung. Die Garagentore würde ich etwas breiter mit Sektionaltoren ausführen, passt noch besser zu den kubischen Bauten.
Hi banker

Vielen Dank für Deine Kritik.

Das ist momentan der "erste Wurf" für den Verkauf.

Sobald wir eine Käuferschaft gefunden haben, werden wir das Konstrukt gemäss deren Wünschen weiter optimieren.

Sportliche Grüsse

ad-arch

 
Was mich immer wieder erstaunt, sind Bauherren die Unsummen in ein Minegie-P Haus investieren jedoch den ökologischen Gedanken nicht aufgenommen haben.

Ich bin der Meinung dass ein nach Minergie oder Minergie-p gebautes Haus eine gute Wertanlage ist. Aber Viiiiiiiieeeeel wichtiger ist der ökologische, ökonomische und soziale Gedanke. Besser bekannt als Nachhaltigkeit.

Also, kann mir mal jemand erklären, was an zwei Heizungen in einem Doppelhaus nachhaltig ist? Eine 16 kw Wärmepumpe hat in etwa den gleichen COP wie zwei 8 kw Wärmepumpen. Ist aber nicht doppelt so teuer (ökonomisch). Und das die Herstellung von zwei kleinen Wärmepumpen mehr Energie und Rohstoffe benötigt als die Herstellung einer grossen ist auch klar (ökologisch). Und wenn die Eigentümer einer Doppelhaushälfte sich nicht auf die Kostenverteilung einer Heizung einigen können (sozial), möchte ich diesen ein für sie sehr interessantes Bauland vorschlagen. Den Mond.

Gruss Walter

der kein "Grüner" ist aber manchmal "grün" denkt.

 
Was mich immer wieder erstaunt, sind Bauherren die Unsummen in ein Minegie-P Haus investieren jedoch den ökologischen Gedanken nicht aufgenommen haben.

Ich bin der Meinung dass ein nach Minergie oder Minergie-p gebautes Haus eine gute Wertanlage ist. Aber Viiiiiiiieeeeel wichtiger ist der ökologische, ökonomische und soziale Gedanke. Besser bekannt als Nachhaltigkeit.
Hallo Walter

Ich möchte Deine Anregungen aufnehmen und Deine Anregung mit Zitaten der Vorredner vermischen.

Mit dem ökonomisch/ökologischen und sozialen Teil verbunden, ist der Betriebsteil eines Gebäudes. Für uns ist es natürlich auch ein Kostenargument in der Phase Anschaffungskosten, zukünftigen Eigentümern von Doppelhäusern das Sparpotential von "Kompaktinstallationen" schmackhaft zu machen, denn- und da gebe ich Dir absolut recht: In der Anschaffung ist ein Agregat von was auch immer deutlich günstiger für beide Parteien!

Den Betrieb, der so vielseitig in Frage gestellt wird und nun kommen wir zur Nutzungsphase...ist das zweite Thema (hier kommen die Nutzer vielfach nicht auf einen Nenner, da sie sich immer verschauckelt fühlen nach dem Motto:"Ich spare Heizkosten und heize vernünftig, muss aber durch das unverhältnismässige Heizen meines Nachbarn diesen quer finanzieren".

Nun. Meiner Meinung nach sollten sich alle wieder einmal besinnen, wie neben dem gut gedämmten Haus und den Installationen auch Energie gespart werden kann!

Pullover beispielsweise sind für kalte Tage und Wintermonate erfunden worden. Ihr werdet nun schmunzeln. Aber im ernst: Die Gesellschaft sollte sich wieder darauf besinnen, dass eine gedämmte Hülle und vorwiegend eine Heizung nicht dafür geschaffen ist, dass man im Winter den ganzen Tag in der Unterhose durchs Haus spaziert und, damit das möglich ist, das Eigenheim bis zum Kochen aufheizt! Wären wir noch in der Zeit der Affen, müssten wir das nicht ansprechen; als Wärmeschicht hätten wir dann noch Fell auf der Haut.

Soll keine Werbung für die Socken- und Wollpulloverlobi sein.

Viele Grüsse

ad-arch

 
wenn in ein paar jahren die heizung ersetzt werden muss, haben sich die ausgangslagen vielleicht stark verändert.

zum beispiel:

ihr habe viel freude an öko gefunden und sogar die isolation verbessert --> ihr bräuchtet nicht mehr 8kW sondern nur noch 6.

euer nachbar teilt die öko freude nicht und hat noch einen schlecht isolierten wintergarten dazugebaut. er braucht nun 10 kW statt nur 8.

nun nehmen wir an, dass es eine heizung bis 15 kW gibt und darüber.

wie werden jetzt die höheren kosten verteilt?

- ihr sagt vielleicht, dass ihr nur euren anteil für die kleinere heizung zahlt, da dies ausreichend gewesen wäre wenn der nachbar nicht plötzlich mehr bräuchte.

- euer nachbar sagt aber, wenn ihr weiterhin 8 kW abnehmen würdet, dann bräuchte es ja so oder so die grössere.

und dann halt die frage, wann genau die heizung erneuert werden muss. vielleicht ist dein nachbar irgendwann so knapp bei kasse, dass er gerne warten würde bis gar nichts mehr läuft und bis dahin halt wieder mal einen flick da und dort bezahlen möchte.

irgendwann verkauft dein nachbar seinen hausteil und es kommt jemand rein, den du gar nicht leiden kannst.

na prost.

 
euer nachbar teilt die öko freude nicht und hat noch einen schlecht isolierten wintergarten dazugebaut. er braucht nun 10 kW statt nur 8.
Hallo rup

Du zeigst eine Thematik auf, die tatsächlich real sein könnte. Der beheizte Wintergarten (Pufferzone ohne Dämmung an ein Haus angebaut) findet in zehn Jahren sicher keine Bewilligung mehr (und wird es heutzutage vielerorts nicht finden). Einerseits wird der Raum zur BGF gezählt, wenn man ihn beheizt, andererseits sind die Baugesetze heute bereits so geregelt, dass nicht gedämmte Anbauten nicht geheizt werden dürfen; So auch Garageneinfahrtsrampen und Dachrinnen für den Winter.

Im grossen und ganzen verstehe ich aber das Extrem-Szenario, mit dem Du eine gemeinsame Nutzung von Heizung in Frage stellst. Es bekommt zugegebener Massen ein Bild, gleich wie beim "Stockwerkeigentum", will heissen; beide Parteien müssen mit Massnahmen einverstanden sein und diese auch gemeinsam berappen.

Berappen muss man, sieht man nur den zu ersetzenden Wärmeerzeuger auch die einzelnen Komponenten....

Die soziale Komponente, welche Walter angesprochen hat scheint trotz all dessen durch die Grundthematik.... und...... bei diesem Thema stehen sich allzuoft die Beteiligten selber in der Sonne...

En Gruess

as-arch

 
Hallo adalia

Warum nicht ein Einfamilienhaus x 2 mit angebauten Garagen aussen.

Ihr benötigt nur die Planung für ein Haus und habt so den Sparfaktor für 2.

Optisch erschein das Haus als ein Haus --> Reihenhaus bestehend aus 2 Einzelhäusern die an einer Wand angebaut sind.

Sparfaktor heizen --> einseitig angebaut.

Die Variante findest du bei jedem Hausbauer.

Andy

 
@adalia

wohnst du eingentlich in egg bei zürich???? dort wohnte ich nämlich auch, bis zu meinem 20-igsten lebensjahr ^^

hier noch eine doppelhausvariante.

der vorteil dieser ist: sehr günstige baulandparzelle mit südhang. dem entsprechend entwarfen wir grössere häuser (grosszügige 6.5-zimmer häuser).

bei diesem projekt gibts die möglichkeit von gemeinsam genutzten anlagen (heizung, ev. lüftung, etc.) - ist jedoch kein muss.

s1.jpg


s2.jpg


s3.jpg


s6.jpg


viele grüsse

philippe

 
@adalia

hier noch eine doppelhausvariante.

der vorteil dieser ist: sehr günstige baulandparzelle mit südhang. dem entsprechend entwarfen wir grössere häuser (grosszügige 6.5-zimmer häuser).

s1.jpg


viele grüsse

philippe
Hallo

Ein Abstand zwischen beiden Häusern von 10 m und weniger, bietet wohl kaum die Privatspähre die man von einem Einzelhaus erwartet.

Bezüglich Energieertrag bringen diese Fenster auch nichts - das Haus gegenüber beschattet die Fensterflächen zu einem hohen Prozentsatz.

Zusammenbauen bringt einen wesentlichen Sparfaktor - einseitig angebaut.

Andy

 

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