Lieber Samsi
Meine Erfahrung mit Rosmarin ist: Man hat einfach Glück oder Pech, dazwischen gibt es nichts /emoticons/default_biggrin.png
Wenn ich mir aber dein Bild genauer anschaue, sehe ich im Topf noch die eine oder andere Pflanze, die da spriessen kann... Könnte es sein, dass die Erde zu feucht und zu nährstoffreich ist? Um meinen Rosmarin herum - er ist ausgepflanzt - wächst gar nichts, weil der Boden zu trocken und zu mager ist für "Gjät".
Meine erste Massnahme wäre, den Rosmarin beim Giessen der Töpfe häufiger auszulassen und wirklich zu warten, bis die Erde schon fast ausgetrocknet ist.
Beim Einpflanzen habe ich dem Rosmarin nur die Resten meiner Aussaaterde beigefügt, die ist nährstoffarm, fein und eben sandig. Vielleicht wäre das auch ein Tipp für deine Topfkultur?
Gedüngt wird er bei mir überhaupt nicht, der Standort ist wie gesagt sehr trocken und eher sandig. Überhaupt lass ich ihn einfach in Ruh, er wächst ein wenig krumm und schief, aber zufrieden vor sich hin.
Im Topf braucht er wohl ab und zu etwas Dünger, aber keinesfalls wie eine Blütenpflanze. Mit dem Dünger würde ich aber warten, bis er gut verwurzelt ist und sichtbar "aus eigener Kraft" austreibt. Wie so einige Kräuter scheint mir der Rosmarin besser zu gedeihen, wenn er nur wenig gepflegt wird.
BTW: Nicht gerade glücklich bin ich mit dem Salbei als Nachbarschaft,wie sie das Lehrbuch empfiehlt: Der Salbei ist im Wachstum viel stärker als der Rosmarin, würde ich ihn nicht immer einseitig zurückschneiden, wäre mein Rosmarin längst "abgewürgt" /emoticons/default_wink.png