Aus 6 zimmer werden 5 undundund.

Queen

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21. März 2009
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Das Haus ist noch nicht notariell und aber reserviert. Es lief ueber einen Makler und wurde als 6 oder sogar 6,5 augeschrieben.....bei der Besichtigung ist uns gesagt worden, dass das Kellerzimmer beheizbar ist und mit Minimalaufwand ausgebaut werden kann.beim ersten Kontakt mit der Besitzerin haben wir erfahren das das Zimmer nicht beheizt ist....das heisst Kosten fuer uns wenn wir es so nutzen wollen wie wir dachten.Was denkt Ihr darueber?

Auch haben wir erst bei der Besitzerin erfahren, dass in zwei drei Jahren die Fassade gestrichen werden muss(6 Jaehriges Haus)......ist noch nie gestrichen nur verputzt worden.Wess jemand wie lange solcher Putz haelt?

Mit dem neuen Wissen, sind wir nun mit dem Preis ncht mehr einverstanden. Wir haben ein Haus reserviert, dass es in dieser Form gar nicht gibt.....was meint Ihr was wir noch unternehmen koennten? Es gab auch keine Entschuldigung seitens des Maklers oder so.Wenn er ein Haus verkaufen will, muss er sich doch ueber die Gegebenheiten schlau machen oder sehe ich das falsch? Danke fuer eure Meinungen,Vorschslaege,Anregungen

 
Das sollte euch bei den weiteren Entscheidungen helfen...

?Reservationen sind bloss ein Stück Papier? - News Leben: Wohnen - tagesanzeiger.ch

Wichtigster Abschnitt daraus:

In der Praxis werden viele Kaufinteressenten unter Druck gesetzt - etwa wenn sie gerade mal drei Tag Zeit haben, um eine Reservation zu unterzeichnen und 50'000 Franken anzuzahlen. Müssen sie sich das bieten lassen?

In so einem Fall würde ich schlicht nicht zahlen und verzichten. Wenn man sich auf so etwas einlässt, ist man bis zu einem gewissen Grad selbst schuld. Weil diese Reservationsverträge - oft nur eine Seite A4 - nicht öffentlich beurkundet werden, sind sie rechtlich ohne Bedeutung und ungültig. Es ist nicht mehr als ein Stück Papier, aber ein kostspieliges.

Gruss Nils

 
Was heisst reserviert? Wurde Geld bezahlt? Oder ist einfach ein Handschlag erfolgt dass man sich einig ist?

Wir hatten auch mal ein 5.5 Zi. Haus besichtigt wo ein Zimmer in einem Anbau war /emoticons/default_mad.png - also aussen rum, aber wenigstens beheizt (wie die Isolation war haben wir nicht weiter abgeklärt). Aufrunden bei der Zimmerzahl scheint nicht unüblich zu sein.

 
Die Reservierung wurde bezahlt aber kein massiver Betrag. Es geht darum, dass wir mit dem Preis so nicht mehr einverstanden sind, da uns verschwiegen wurde, dass die Fassade bald zu streichen ist und das 6te Zimmer im Keller nicht beheizt ist. Die frage stellt sich, wieviel müsste der Verkäufer den Preis senken um diese Kosten die wir hätten zu rechtfertigen......wir sind am Ende vom Latein und das Vertrauen ist nicht mehr da. Weder zum Makler noch zum Besitzer. Jemand hat gelogen oder verschwiegen, wer auch immer, und die dummen währen zuletzt wir.....

 
die grosse Frage ist eigentlich was wurde sonst noch verschwiegen wovon ihr noch nichts wisst?

 
Die Frage ist aber auch: Wurden dem Makler allenfalls auch falsche Angaben für die Ausschreibung gegeben und möglicherweise die Fassade durch den Eigentümer gar nie erwähnt?

Wir hatten einen solchen Fall: Der Eigentümer sagte dem Makler, es seien zum Haus 2 Parkplätze vorhanden, der Makler schrieb dies auch so aus. Tatsächlich war aber gar kein einziger Parkplatz im rechtlichen Sinne möglich, da ein gegenseitiges Fahr- und Wegrecht mit dem Nachbarn bestand, das sich über diese "Parkplätze" erstreckte.

Natürlich hätte ein aufmerksamer Makler dies aufgrund des Grundbuchauszugs erkennen müssen. Ich möchte damit nur aufzeigen, dass die Eigentümer auch nicht immer alles sagen...

Die Kosten, die euch allenfalls entstehen, solltet ihr mit einem Sachverständigen vor Ort abklären. Musstet ihr für die Bank eigentlich keine Schätzung erstellen? In einer seriösen Schätzung müssten solche "Details" eigentlich enthalten sein - falls bekannt (siehe oben) ....

 
Na ja, ob ein Zimmer beheizt ist, sieht der Makler wohl wenn er das Haus besichtigt. Wenn er genügend Fachkenntnisse hat dann hätte er auch das mit der fehlenden Fassadenfrabe gesehen.

Wer ein gebrauchtes Haus kauft sollte immer mit einem Sachverständigen eine Besichtigung machen um Mängel zu finden. Der Makler Vertritt ja primär den Verkäufer.

 
Der Makler sagte er wusste das alles nicht. Wenn er aber doch etwas verkaufen will, ist er doch derjenige der die Infos holen muss, welche relevant sind...vielleicht liegen wir falsch ich weiss es nicht mehr :-(

 
Der Makler sagte er wusste das alles nicht. Wenn er aber doch etwas verkaufen will, ist er doch derjenige der die Infos holen muss, welche relevant sind...vielleicht liegen wir falsch ich weiss es nicht mehr :-(
Am Schluss schliesst du den Vertrag mit dem Verkäufer, der Makler kriegt seine Provision und alles geht ihn nichts mehr an (er hat nur einen Vertrag mit dem Verkäufer und der bezahlt ihn auch)./emoticons/default_mad.png:mad:
 
Ja da hast du recht, das haben wir bereits schnell gemerkt, auf wessen Seite der Makler steht...Mal schauen was noch kommt, danke dir jedenfalls!lg

 
Ohne jetzt die Gilde der Makler in Schutz nehmen zu wollen:

- Woran erkennt man, ob ein Kellerraum beheizt ist oder nicht (falls keine Radiatoren angebracht sind)?

- Wir haben auch eine Hausfront renoviert und gedämmt und bislang nur verputzt. Ich behaupte mal, ohne das Wissen, dass noch kein Anstrich angebracht wurde, kann dies auch nicht so einfach erkannt werden. Und nur weil dieser Teil weiss ist statt in der restlichen Hausfarbe (wahrscheinlich gefärbter Abrieb mit grobem Sand drin) heisst das ja noch nichts. Heute gibt es ja die verrücktesten Farbkombinationen....

Also ich wäre in diesem Fall vorsichtig, dem Makler alle Schuld zuzuweisen. Verkäufer sind manchmal auch rechte "Schlitzohren"....

Grüsse Chris

 
Hi,

Es wurde uns gesagt, dass die Bodenheizung für den Kellerraum besteht und nur noch angeschlossen werden muss, und dem ist nicht so.....

Was den Abrieb betrifft....der Makler ist mit dem Architekten gut bekannt und behauptet er habe nichts gewusst. Wir haben den Architekten einmal angerufen und wussten Bescheid.....wäre ja schon noch eine wichtige information gewesen.....dass man in zwei drei Jahren streichen muss, wenn man doch eigentlich lieber die nächsten 5 Jahre Amortisieren möchte..aber hast recht der Verkäufer ist scheinbar ein Schlitzohr....

 
Mit dem neuen Wissen, sind wir nun mit dem Preis ncht mehr einverstanden. Wir haben ein Haus reserviert, dass es in dieser Form gar nicht gibt.....was meint Ihr was wir noch unternehmen koennten? Es gab auch keine Entschuldigung seitens des Maklers oder so.Wenn er ein Haus verkaufen will, muss er sich doch ueber die Gegebenheiten schlau machen oder sehe ich das falsch? Danke fuer eure Meinungen,Vorschslaege,Anregungen
hallo,

wo liegt das Problem? Es gibt ja noch keinen Kaufvertrag.

Dazu macht man doch ne Besichtigung.

Einen geringeren Kaufpreis bieten, und wenn der nicht akzeptiert wird von der reservation zurücktreten. Evtl bezahltes Geld für die Reservation zurückverlangen.

Es gibt immer genug andere Gelegenheiten.

Gruss.

 
Das Problem liegt darin wie der genaue Wortlaut des Reservierungsvertrags formuliert ist. Erst mal hat der Makler oder der Verkäufer dieses Geld. Und bei einem Vertragsrücktritt muss man das erst wieder zurück bekommen. Und wenn sich nun der Verkäufer bzw. der Makler auf die Position stellt dass diese ein Vertragsbruch ist und somit er als Entschädigung das Geld behalten darf dann ist es ein Gerichtsfall. Natürlich gibt es dazu Gerichtsurteile, aber da kommt das Problem vom "Recht haben und recht bekommen" zum Zug. Kostenrisiko, Umtriebe, Zeitverzögerung....

 
@ Queen: Habt ihr eine Dokumentation oder einen Schriftwechsel (Briefe, e-Mails...), in dem die angesprochenen Mängel allenfalls widersprüchlich dargestellt werden oder in denen der Makler bestätigt, dass gewisse Kenntnisse nicht vorhanden waren im Zeitpunkt der Reservation? Das wäre sicher schon mal ein Pluspunkt in einer allfälligen "Rücktrittsstreitigkeit".

 
Die Reservierung wurde bezahlt aber kein massiver Betrag.
Hallo,das Risiko scheint sich je gemäss Aussagen des Fragestellers in Grenzen zu halten.

Die Diskussion, ob nun der makler oder der verkäufer "Schuld" hat führt jedenfalls zu nichts.

Das Haus ist, wie es ist. Dafür kann man einen neuen, reduzierten Kaufpreis bieten.

Oder man tritt zurück und verlangt die Reservationskosten zurück.

Wie einfach dieses ist, stellt sich erst in einem Folgeschritt. Jedenfall sollte man sich durch die einmal bezahlten Reservationskosten nicht dazu zwingen lassen, einen zu hohen Kaufpreis zu akzeptieren.

Gruss.

 
Die Diskussion, ob nun der makler oder der verkäufer "Schuld" hat führt jedenfalls zu nichts.
Das würde ich nicht generell so sehen: Mit dieser Diskussion kann allenfalls herausgefunden werden, ob mutwillig Falschangaben gemacht wurden und so ein Vertrag unter falschen Voraussetzungen geschlossen wurde. Das geht m.E. dann schon in Richtung (versuchten) Betrugs.

 
Die Reservierung wurde bezahlt aber kein massiver Betrag. Es geht darum, dass wir mit dem Preis so nicht mehr einverstanden sind, da uns verschwiegen wurde, dass die Fassade bald zu streichen ist und das 6te Zimmer im Keller nicht beheizt ist. Die frage stellt sich, wieviel müsste der Verkäufer den Preis senken um diese Kosten die wir hätten zu rechtfertigen......wir sind am Ende vom Latein und das Vertrauen ist nicht mehr da. Weder zum Makler noch zum Besitzer. Jemand hat gelogen oder verschwiegen, wer auch immer, und die dummen währen zuletzt wir.....
Hallo,

dem Fragesteller gehts doch in erster Linie gar nicht um die Reservationszahlung. Es geht um den Preis usw.

Das mit der Rückerstattung der reservationszahlung hat sich in diese diskussion im Laufe der Zeit reingeschlichen, und wurde nicht vom eigentlichen fragesteller aufgebracht. Oder seh ich das falsch?

Gruss.

 
@mime7:

Nein, du hast Recht!

@Queen:

Du hast ja ursprünglich gefragt, um wieviel der Preis gesenkt werden müsste. Da solltest du einen Sachverständigen beiziehen und das Ganze vor Ort ansehen und berechnen lassen.

Mime7 hat ja Recht, die Frage nach der Rückerstattung der Anzahlung stellt sich ja eigentlich erst, wenn ihr den von euch als realistisch anzunehmenden Kaufpreis eruiert und dem Verkäufer/Makler unterbreitet habt und dieser nicht darauf eingeht, sondern sich auf den Reservationsvertrag stützt.

Grüsse Chris

 

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