Baby & Transport

gonzo1545221714

Erfahrener Benutzer
22. März 2005
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Auf vielfachen Wunsch /emoticons/default_icon/wink.gif hier also ein neuer Ort für alle Fragen rund ums Thema Babytransport: Kinderwagen, Tram, Bus, Auto, etc.

Welche Kinderwagen sind öv-tauglich?

Wie schwer darf ein Kinderwagen sein?

Welche kann man einfach zusammenklappen und im Kofferraum verstauen?

Mit welchem komme ich samstags durch den H&M, mit welchem sonntags durchs Unterholz?

Muss man für einen guten tatsächlich über 1000 Franken ausgeben?

Sind Maxicosis zu empfehlen?

BabyBjörn oder Tragetuch?

...

Was sind Eure Erfahrungen?

gruss, gonzo

 
Hallo Gonzo

Danke fürs Einrichten des neuen Themas. Vielleicht von meiner Seite her eine kurze Zusammenfassung, was in anderen Themen bereits angeschnitten wurde:

- Bereits genannte Marken/Typen: Hartan Skater XL (www.hartan.de), Bugaboo (www.bugaboo.nl/ch/)

- Weitere Links: www.gesslein.de, www.bugaboo.nl/ch/, www.teutonia.de, www.hauck-group.de/de/startseite.asp, www.knorr-int.com, www.firstwheels.nl, www.quinny.com, www.chicco.com

- Wie Gonzo bereits angedeutet hat, geht dem Kinderwagenkauf eine lange Bedürfnisanalyse voraus: Stadt-/ÖV-/Geländetauglichkeit, Transportierbarkeit, Tragbarkeit (finanziell und physisch)

Aus aktuellem Grund sind wir (wie einige von euch sicher auch) gerade in dieser Evaluationsphase. Folgende Fragen versuche ich mir jeweils zu beantworten, wenn ich die Modelle studiere, die momentan so in der Stadt rumkurven (bzw. gekurvt werden - mit oder ohne lenkbarem Vorderrad /emoticons/default_icon/wink.gif ):

- Wie oft muss das Ding ins Tram, ins Auto? --> Klappmasse, Gewicht, Länge, Breite

- Wie oft gehen wir damit in die Stadt? Wie oft in den Wald? --> Radgrösse, Wendigkeit in der Stadt dank Lenkung

- Welche (ergänzenden) Alternativen gibt es? Für die Stadt: BabyBjörn, Tragetuch, Rückensitzli (fürs Gelände)

- Ist in jedem Fall der Herkules-Papi verfügbar, der das Kind auch längere Zeit mittragen kann?

- Nehme ich den Wagen (mit Inhalt, versteht sich /emoticons/default_icon/wink.gif ) tatsächlich regelmässig zum Inline-Skaten mit? --> Langer Radstand, Bremse, keine Lenkung

Weiteres:

- Hat jemand Erfahrung betr. Occasionen (eBay etc.) (...abgesehen vom emotionalen Aspekt, dass man doch seinen eigenen Wagen kaufen möchte, und zwar schön sauber und neu)?

- Wo gibts einschlägige Einkaufsmöglichkeiten (à la Autosalon für Kinderwagen oder so)?

Vielleicht gibt das weitere Anhaltspunkte für die weitere Diskussion...

Gruss almostDaddy

 
Lieber almostDaddy

Bin in Eile, hier meine wichtigsten Erfahrungen in Kürze:

meine Freundin und ich sind zum Autohändler (Bébéhaus Wehrle, Zürich) gegangen und haben einige ausprobiert. Probieren heisst rumkurven und wenden, aber vor allem: HEBEN und TRAGEN. Wenn man einen Kinderwagen leer schon kaum lüpfen kann, sollte man lieber die Finger davon lassen. Selbst wenn man mit Aufzug oder ebenerdig wohnt, der Rest der Welt ist voller Stufen, Schwellen und Treppen. Für Bus, Tram und Kaufhaus sind auch noch Breite und Länge sehr wichtig.

Für uns sind Stadtverkehr und ÖV sehr wichtig, daher haben wir uns für einen bugaboo entschieden, leicht, extrem wendig, aber leider teuer.

Ich muss jetzt los, melde mich aber heute abend noch mal und berichte ausführlicher von den Vor- und Nachteilen, die ich bisher festgestellt habe.

bis später, gonzo

 
hier die Fortsetzung:

Wir wollten eigentlich einen gebrauchten, aber die wenigen, die auf ebay angeboten werden, erreichen fast den Ladenpreis (und dann kämen ja noch Transportkosten aus NL oder D dazu.). In ein, zwei Jahren sieht das wahrscheinlich anders aus, zur Zeit ist die Stadt voll von bugaboos und die werden sicher weiterverkauft, aber im Augenblick ist er wohl noch zu neu.

Meine Erfahrungen bisher:

Gut:

Ziemlich leicht (ca. 10 Kilo mit dem Babyaufsatz), mit dem praktischen "Henkel" in der Mitte kann ich ihn notfalls mit einer Hand die Treppe runtertragen (wenn es mal sein muss).

Der Griff kann einfach umgelegt werden, so dass wahlweise die kleinen drehbaren Räder vorne sind oder die grossen. Ersteres macht ihn sehr wendig und manövrierbar ohne Kraftaufwand. Letzteres ist für unebenen Untergrund gedacht, also Feld, Wald, Wiese. Habe ich erst einmal gemacht auf einer Baustelle und hat funktioniert.

Die "Kiste", in der das Baby liegt, kann man übrigens auch einfach wenden, so dass es in jeder Konstellation nach hinten oder auch nach vorne schauen kann.

Der bugaboo ist schmal und kurz und Tramfahren geht ziemlich gut.

Ich finde ausserdem, dass es ihn in recht schönen Farben gibt, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Schlecht:

Wenig Stauraum, einen grossen Einkauf bringt man nicht unter.

Relativ teuer, d.h. neu etwas über 1000 Franken. (Es gibt ja noch teurere, aber einen simplen gebrauchten Buggy bekommt man evtl. für unter hundert.)

Die Bremse ist nicht für Vollbremsungen bei hoher Geschwindigkeit gemacht, d.h. fürs Highspeed-Inlineskaten mit Kinderwagen ist er sicher nicht geeignet.

Ob man mit ihm so richtig querfeldein über den Acker oder durch den Wald joggen kann, weiss ich ehrlich gesagt nicht. Es wird eine CD mitgeliefert, auf der sie zeigen, wie man mit dem Wagen im Wald oder am Strand fährt, aber ausprobiert hab ich das noch nicht.

Je länger je mehr lernen wir das geringe Gewicht und die Wendigkeit zu schätzen, vor allem wenn das Kind nicht mehr nur drei, vier Kilo wiegt und man noch ein paar Sachen mehr dabei hat, Wickelzeug, Ersatzkleider, etc. Also in der Stadt ist er genial, der einzige Wermutstropfen ist der zu kleine Stauraum.

Ansonsten finde ich für den Anfang einen BabyBjörn sehr empfehlenswert. Schnell und praktisch, das Baby ist ganz nah bei Mutter oder Vater, es ist warm und schaukelt leicht. Elias fand das immer sehr gut, besonders wenn man mit ihm herumläuft. Ein Tragetuch leistet ja prinzipiell das gleiche, ist aber wohl flexibler und rund doppelt so teuer. Wenn ich allerdings sehe, dass Leute extra Kurse besuchen um zu lernen wie man das Tuch richtig anlegt und knotet, kommen mir leise Zweifel. Aber da kann ich mir kein fundiertes Urteil erlauben.

gruss, gonzo

 
Nachtrag zum bugaboo

Habe heute von einer bugaboo-Kopie erfahren: firstwheels, ebenfalls aus Holland. Konstruktion und Funktionalität sehen im Prinzip ähnlich aus (zumindest online, real habe ich ihn noch nie gesehen), aber er kostet angeblich "nur" 700 Fr. das wären immerhin 400 weniger als für einen bugaboo.

gruss, gonzo

 
Gonzo,

Vielen Dank für die nachvollziehbaren und ausführlichen Ausführungen!

Ich habe in meinem obigen Beitrag noch die Webseiten-Liste der Hersteller ergänzt und werde das weiterhin tun.

almostDaddy

 
Nachtrag zum bugaboo

Der bugaboo frog, das bisher einzige Modell von bugaboo, wird offensichtlich durch zwei Nachfolger ersetzt: gecko und chameleon. Bislang gibt es die neuen Modelle nur in Holland, aber das ist sicher nur eine Frage der Zeit.

Auf den ersten Blick erkennt man keinen Unterschied, die allermeisten Teile sind anscheinend identisch mit den bisherigen, aber ein paar Details sind anders.

Es sieht so aus als sei der gecko eine abgespeckte Version, nur drei Farben, nur die nötigsten Funktionen, in NL für 630 Euro. Der praktische Henkel in der Mitte fehlt leider.

Der chameleon bietet mehr Schnickschnack für 790 Euro. Auf den ersten Blick ist der einzige Unterschied zum frog der ausziehbare Griff - wohl für extralange Eltern. Und man kann mehr Farben wählen und kombinieren (wahrlich ein grosses Problem, die begrenzte Farbwahl /emoticons/default_icon/rolleyes.gif ).

Habe es bisher nur online gesehen, aber sieht mehr nach einer diskreten Preiserhöhung aus als nach einer echten Weiterentwicklung. Ich glaube, ich kann mit unserem "alten" frog ganz zufrieden sein.

gruss, gonzo

 
Hallo Leute,

könnt Ihr Euch das leisten, 1000 Fr. für einen Kinderwagen? dann herzlichen Glückwunsch! Ich meine, daneben braucht ein Kind noch eine Menge anderer Equipments. Ich stelle mir da immer die Frage, ob alles immer für jeden erdenklichen Zweck dienen muss, und es immer das neueste und coolste sein muss? Dann kostet es natürlich schnell mal einen unsinnigen Preis. Oder reicht es, wenn ein Ding seinen eigentlichen Zweck erfüllt?

Ich war gerade vorgestern im Brocki T-Raumfrabrik in Schaffhausen und habe dort eine schöne Ansammlung ausgedienter Kinderwagen verschiedener Modelle gesehen, keines älter als 3 bis 5 Jahre, sicherlich mit einigen Gebrauchspuren, dafür aber ab 30 Franken zu haben...

Auf der Strasse wird man übrigens nicht schief angeschaut, wenn man nicht mit dem aller neuesten Modell spazieren geht. (Auch nicht, wenn’s mal etwas Ackerreste an den Rädern hat...)

Neben dem Kinderwagen "braucht" man ja auch noch einen Maxi-Cosi, einen Wickeltisch, ein Kinderbettchen, einen Baby-Björn, in den ersten fünf Lebensjahren eine Menge an Wäsche und Windeln und, und, und.

Ich sage Euch, das geht ins Geld. Wir haben zwei Jungs, 3 und 4 1/2 Jahre und sind sehr gut gefahren mit Second-Hand Ware. Sicher gab es auch Neuware, aber die Dinge braucht man alle so schnell nicht mehr, so dass im Brocki und in Second-Hand Shops und Inseraten Kleinkinder-Utensilien meistens in sehr gut erhaltenem Zustand günstig zu finden sind. Dann sind da noch Freunde und Bekannte mit Kindern, die etwas jünger oder älter sind, und da wird rege getauscht!

P.S.: Unser ausgedienter Kinderwagen dient uns nun als "Warentransporter". Den Baby-Björn (den ich persönlich als viiiel wichtiger als den Kinderwagen einstufe) konnten wir dem Second-Hand-Laden verkaufen, den Buggy haben wir praktisch nie gebraucht, und der vermodert zur Zeit im Heustock...

 
Das mit dem Budget ist schon richtig. Nicht alle können sich die tollen Markensachen kaufen, welche in der Statt üblich sind.

Wir als halbe Landeier haben zusätzlich das Problem, dass nicht überall Asphalt vorhanden ist. Da können sehr kleine Räder wie beim Bugaboo schon mal im Kies stecken bleiben.

Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Marke ABC gemacht. Die normalen vierrädrigen Kinderwagen kommen in ältere Busse und Züge nicht rein, da der Radstand zu breit ist. Wir haben deshalb zusätzlich einen ABC Buggy (Techrider). Der hat angenehm grosse Räder, da lässt sich die Rückenlehne nach Hinten klappen bis zur Liegeposition und passt in jedes öffentliche Verkehrsmittel (Bus, Zug, Tram) und sieht nebenbei noch gut aus.

Gruss

SpeedyG

 
Also dass in der Stadt alle tolle Markensachen haben sollen und auf dem Land niemand, das halte ich jetzt aber für ein Gerücht. /emoticons/default_icon/wink.gif

Aber darum geht es ja auch nicht. Fest steht, dass Kinderwagen um die 1000 Franken sehr teuer sind, eigentlich zu teuer. Es gibt viele, die sich das nicht leisten können und es gibt gottseidank auch viele billigere Möglichkeiten. Aber es gibt auch sehr viel dümmere Gelegenheiten, sein Geld auszugeben. Männer sind da z.B. beim Thema Auto manchmal etwas irrational.

@ SpeedyG, das mit den kleinen Rädern beim bugaboo stimmt übrigens nicht. Man kann einfach den Griff umlegen und mit den grossen Rädern voraus fahren. Da bleibt nichts stecken, hab es schon des öfteren ausprobiert. Man kann auch den Sitz umdrehen, damit der Nachwuchs in die gewünschte Richtung guckt. Ist natürlich alles nicht lebensnotwendig und vielleicht Schnickschnak, aber sehr praktisch. Habe mir übrigens die ABC online angesehen, sieht recht vernünftig aus, vor allem der Preis.

Aber ich will hier niemanden von meinem Modell überzeugen, sondern berichten, was sich als praktisch und was als unpraktisch herausstellt. Ich hatte vorher keine Ahnung worauf man achten sollte und hätte den erstbesten Gebrauchten genommen. Madame hat sich aber damit befasst und wollte einen besonders leichten. Und ich bin froh darüber. Nach mittlerweile vier Monaten Praxis bleiben drei Hauptkriterien übrig:

1. möglichst leicht

2. möglichst wendig (schwenkbares Vorderrad!)

3. möglichst schmal und kurz.

Letzteres zählt vor allem in der Stadt.

Wer jemals samstagnachmittag mit Kinderwagen im H&M war, weiss wovon ich spreche.

Gruss, gonzo

 
1. möglichst leicht

2. möglichst wendig (schwenkbares Vorderrad!)

3. möglichst schmal und kurz.

Letzteres zählt vor allem in der Stadt.

Wer jemals samstagnachmittag mit Kinderwagen im H&M war, weiss wovon ich spreche.

Gruss, gonzo
da fällt der panzer von hartan schon mal aus dem rennen... weiss ich aus eigener erfahrung... /emoticons/default_icon/confused.gif

 
Wir haben hier viel über Wagen geschrieben (Männer halt) aber kaum über andere Transportmittel.

Am Anfang sind ja Tragehilfen das allerwichtigste. Wir hatten einen Babybjörn, den wir die ersten drei Monate ausschliesslich gebraucht haben, mittlerweile aber fast gar nicht mehr. Fand ich sehr gut und hilfreich, den Babybjörn.

Tragetücher:

ich habe mich ja bereits weiter oben als Banause geoutet, der Tragetücher skeptisch beäugt mit Verdacht auf Umständlichkeit und überhöhten Preis, aber vielleicht gibt es hier im Forum Tragetuchbenutzer, die mich eines besseren belehren? bitte ...

Auf dem Rücken Tragen:

Meine Madame hat uns einen "Ergocarrier" besorgt (irgendwie um drei Ecken günstig aus Deutschland, hierzulande sei er kaum zu bekommen). Das ist im Prinzip ein kleiner Rucksack mit Schulterträgern und Beckengurt, nur dass anstelle des Sacks eine Art Känguruh-Beutel für das Baby angebracht ist. Der Beckengurt entlaste den Rücken, heisst es, und man könne den Nachwuchs so mühelos auch längere Zeit tragen, z.B. auf einer Wanderung.

Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht?

Gibt es bessere Alternativen?

Bin für Hinweise aller Art dankbar.

Gruss,

gonzo

 
Hallo zusammen

Nur nochmals ganz kurz zurück zu den Kinderwagen:

Wer die Anschaffung eines neuen Geräts ins Auge fasst, muss sich auch im Klaren sein, was im Grundpreis inbegriffen ist. Wir haben den Vergleich Hartan Skater XL - Bugaboo gemacht: Der Hartan ist zwar schon nur CHF 750.-, hat aber gar nichts dabei: nur Sportwagen-Aufsatz, keine Liegetasche (oder wie man dem sagt), kein Regenschutz, kein Moskitonetz etc. Bei Bugaboo: alles dabei ... Da kommt man sogar günstiger weg... Einfach, damit wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen /emoticons/default_icon/wink.gif

Wir können morgen unseren Bugaboo abholen. Lieferfrist aktuell 1 1/2 Wochen. Die sind übrigens in der ganzen Schweiz genau gleich teuer und überall von Preisreduktionen (Aktionen, Rabatte, Kundenkarten, etc.) ausgeschlossen. Unsere Kaufargumente? - s. Beitrag oben von Gonzo /emoticons/default_icon/wink.gif

Gruss almostDaddy

 
Am Anfang sind ja Tragehilfen das allerwichtigste. Wir hatten einen Babybjörn, den wir die ersten drei Monate ausschliesslich gebraucht haben, mittlerweile aber fast gar nicht mehr. Fand ich sehr gut und hilfreich, den Babybjörn.
Tragetücher:

ich habe mich ja bereits weiter oben als Banause geoutet, der Tragetücher skeptisch beäugt mit Verdacht auf Umständlichkeit und überhöhten Preis, aber vielleicht gibt es hier im Forum Tragetuchbenutzer, die mich eines besseren belehren? bitte ...
Das Tragetuch war für mich in den ersten Monaten DIE Lösung. Das Umbinden mag zwar am Anfang etwas Umständlich erscheinen, aber mit etwas Übung kann man - insbesondere als Papa - mächtig Eindruck schinden... /emoticons/default_wink.png Dazu kommt, dass es sehr bequem ist, das Kind so zu tragen. Später wollte Julien aber immer in die Welt raus scauen können (also nach vorne) und da sind wir dann zum Babybjörn übergegangen. Vom Tragkomfort nicht mehr ganz so gut wie das Tragetuch aber schien mir für Julien die angenehmere Variante im Sommer zu sein.

 
@ almostDaddy

Viel Vergnügen mit dem bugaboo! Welche Farbe?

@ red

Ich habe natürlich keinen direkten Vergleich zum Tragetuch, aber ich fand den Babybjörn in den ersten drei Monaten recht komfortabel. Kann es nicht auch damit zusammenhängen, dass ein Neugeborenes von 4 bis 5 Kilo halt einfach leichter ist als ein 6monatiges Baby von 7 bis 8 Kilo?

Mittlerweile trage ich Elias schon eine Weile nicht mehr im Babybjörn, das findet er nicht mehr toll, er will lieber im Wagen fahren und dabei auf seiner Holzkügelchenkette rumkauen. Und am liebsten über unebenes Terrain, das rumpelt so schön und gefälligst nicht stehenbleiben, also bitte, "rote Ampel" interessiert ihn gar nicht, es muss was gehen, hopp Papa.

So ein Tragetuch hat aber wahrscheinlich mehr Auflagefläche und verteilt das Gewicht besser, kann ich mir vorstellen.

Kann man die Kinder im Tragetuch denn nicht auch so hineinsetzen, dass sie nach vorne schauen?

Gruss, gonzo

 
Und am liebsten über unebenes Terrain, das rumpelt so schön und gefälligst nicht stehenbleiben, also bitte, "rote Ampel" interessiert ihn gar nicht, es muss was gehen, hopp Papa.
Kenn ich doch... aber ja nie auf die Idee kommen, Julien alleine gehen zu lassen... dann kriegt man ihn nicht mehr in den Wagen...

So ein Tragetuch hat aber wahrscheinlich mehr Auflagefläche und verteilt das Gewicht besser, kann ich mir vorstellen.

Kann man die Kinder im Tragetuch denn nicht auch so hineinsetzen, dass sie nach vorne schauen?
doch, kann man... aber irgendwie war mir das Tuch für den Sommer einfach eine 'zu heisse' Angelegenheit. Daher Babybjörn. Das Tuch verteilt aber das Gewicht definitiv besser als der Björn, da man auch um den Bauch bindet und daher das Gewicht nicht nur auf den Schultern lastet...

 
Dann gibt es schlussendlich doch ein gutes Argument für's Tuch (ausser dem irrationalen, dass Babybjörn ein etwas doofer Name ist und unübersehbar vornedrauf prangt)!

Bei uns ist das Kapitel zwar abgeschlossen (zumindest vorläufig, über Geschwister reden wir nur hinter vorgehaltener Hand), aber für all die werdenden Väter im Forum ...

Gruss, gonzo

 

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