Hoi,
es besteht in gewisser Weise schon ein Problem mit der Währungsumrechnung. Im Moment ist der Franken stark, nehmen wir für das folgende Beispiel mal 1,45 CHF für 1 Euro. Und wenn der Franken schwach ist, sind es 1,60 CHF für 1 Euro.
1,45:
Küche kostet in D 20.000 Euro (29.000 CHF)
1,60:
Küche kostet in D 20.000 Euro (32.000 CHF):
Bei gleichem Preis ist die Küche dann 3.000 CHF mehr wert? Oder muss ich für die gleiche Küche doch mehr zahlen, weil ich meine CHF in Euro tauschen muss bzw. eine Auslandsüberweisung tätigen muss, bei der meine CHF auf dem Konto in Euro umgewandelt werden?
Effektiv gesehen müsste man den Wechselkurs gerade bei diesen Summen mit berücksichtigen. Im Moment mag es vom Kurs her gerade günstig sein, aber wie sieht es in Zukunft aus? Und wer zahlt die Küche, die er erst Ende des Jahres bei Fertigstellung des Hauses benötigt, aufgrund des Wechselkurses jetzt schon zu 100 %?
Und wenn der Küchenhändler seine Rechnung auch in CHF schreibt, der legt mit Sicherheit nichts aus seiner Tasche dazu, also rechnet er da die Währungsschwankung mit in den Küchenpreis hinein (wie will man das auch prüfen - eine 1:1 Rechnung, die ein deutscher Kunde für die gleiche Küche bekommen würde, existiert ja nicht) oder es steht in der Offerte-im Kaufvertrag der Spruch mit dem aktuellen Tageskurs darunter (und dann zahlt man eben bei Kurswechsel entsprechend mehr oder weniger). Das gilt natürlich nur für Küchen, die nicht innerhalb der 4-6 Wochen Lieferzeit nach Vertragsabschluss montiert werden, sondern erst viel später ausgeliefert werden, wenn der Neubau fertig ist.
Und dieses System gilt auch für schweizer Küchenbauer, die ihre Waren in Deutschland kaufen. Im Moment kaufen sie günstig ein, geben aber den günstigeren Einkauf meist nicht an den Kunden weiter...
Liebe Grüsse,
maxi