Bezug Küchengeräte in CH vs. DE

Hallo, ich hatte vor 4 Jahren eine Küche aus D mit deutschen Siemens-Geräten. Siemens Schweiz leistet keine Garantie und verrechnet nach Aufwand. Habe heute eine neue Küche im neuen Haus, D Küchenbauer mit CH Miele Geräten. Nur den D Küchenbauer fragen, das geht auch.

 
Wir haben die Küche aus DE wie auch die Geräte.

Gefrierer ist von Miele und wir hatten gleich zu Anfang Probleme. Da es ja ein Garantifall war kam zu uns Miele Schweiz, ist somit gar kein Problem wenn man die Geräte aus DE hat. (Wieso sollten so grosse Unternehmen die Weltweit Liefern einen Unterschied machen WO das Gerät gekauft wurde ????)

joenati

 
Hallo Joenati

Ich wiederhole mich gerne noch einmal.

Bei Miele ist es so, dass nicht alle in der EU erhältlichen Modellreihen auch in der Schweiz auf dem Markt sind. Und wenn Du so ein Gerät hast welches eindeutig nicht aus der Schweiz ist, macht Dir Miele Schweiz keine kostenlosen Garantiearbeiten.

Glaub mir - ich kenne einen Miele Servicetechniker, dieser hat mir dies auch so bestätigt.

Wenn es aber Modelle sind, die auch bei uns auf dem Markt sind, dann kümmert sich Miele Schweiz um Garantiearbeiten.

Wegen den Grossen Unternehmen - Du weisst ja wie das ist. Abgerechnet wird separat und auch der Markt Schweiz muss zur Bilanz die erwartenden Zahlen ausweisen. Ansonsten wird Herr Robert Miele persönlich Konsequenzen in die Wege leiten.

 
Hallo zusammen

Wir werden eine Küche eines CH Küchenbauers haben, verkauft durch unseren Schreiner hier im Dorf (<500 Einwohner, Schreiner ist 1Mann Betrieb, wir wohnen "uf em Land"). Auf den E-Lux Geräten bekommen wir insgesamt >40% Rabatt auf die Listenpreise.

Eine weitere Geschichte sind die Zahlungsbedingungen. Wir bezahlen 45 Tage netto nach fertigem Einbau. Andere bezahlen da ja schon im Voraus, in Euronen... (wer trägt denn da das Währungsrisiko?).

Diejenigen, die in DE einkaufen, sollen einfach die ganze Rechnung korrekt machen, von A bis Z (in 10-15 Jahren, Gerät war mal kaputt, ein Türchenscharnier ausgerissen, unten hat es einen Hick ab und da gab es ja nach 3/4 Jahren noch so einen Mangel, der in Garantie behoben werden sollte, Kulanz, etc etc etc) und dann merkt man sehr schnell, das man drauflegt. Wer auf andere Ergebnisse kommt rechnet falsch, bzw. zu wenige weitsichtig.

Aber eben, wie schon geschrieben, jedem das seine (und mir es bizzeli me...)

Gruss

 
Diejenigen, die in DE einkaufen, sollen einfach die ganze Rechnung korrekt machen, von A bis Z (in 10-15 Jahren, Gerät war mal kaputt, ein Türchenscharnier ausgerissen, unten hat es einen Hick ab und da gab es ja nach 3/4 Jahren noch so einen Mangel, der in Garantie behoben werden sollte, Kulanz, etc etc etc) und dann merkt man sehr schnell, das man drauflegt. Wer auf andere Ergebnisse kommt rechnet falsch, bzw. zu wenige weitsichtig.

Gruss
Hallo

es scheint in der tat schwer gute Argumente für den Küchenkauf in der CH zu liefern.

Bei Geräten hast du Garantie oder nicht. Wenn diese abgelaufen ist wird diese auch dein Küchenbauer nicht ersetzen. Und zum Rest - auch bei DE küchenbauern ist auch Service apres vente üblich. Bei uns war die rantie abgelaufen und die Beleuchtung fiel aus. Gemeldet und ein Monteur kam innert weniger Tage als er eh in der Gegend war. Dasselbe geht auch mit Scharnieren nachstellen etc.

Unsere Küche hätten wir uns mit Schweizer Zuschlag kaum leisten können.

Gruss Booker

 
Unsere bisherige Erfahrung hat gezeigt, dass die Offerten ennet der Grenze deutlich günstiger sind, bzw. mehr Geräte oder Ausstattung bieten als jene in der Schweiz. Die Garantie für die Geräte übernimmt Elux, Siemens, Miele usw. in der Schweiz.

Währungsrisiko kann es gar keines geben, wenn die Küche wie erwähnt im Voraus in EUR bezahlt werden muss. (erst denken, dann schreiben ;-) Darüber hinaus offeriert unser deutscher Küchenbauer in CHF. /emoticons/default_rolleyes.gif

 
Hoi,

es besteht in gewisser Weise schon ein Problem mit der Währungsumrechnung. Im Moment ist der Franken stark, nehmen wir für das folgende Beispiel mal 1,45 CHF für 1 Euro. Und wenn der Franken schwach ist, sind es 1,60 CHF für 1 Euro.

1,45:

Küche kostet in D 20.000 Euro (29.000 CHF)

1,60:

Küche kostet in D 20.000 Euro (32.000 CHF):

Bei gleichem Preis ist die Küche dann 3.000 CHF mehr wert? Oder muss ich für die gleiche Küche doch mehr zahlen, weil ich meine CHF in Euro tauschen muss bzw. eine Auslandsüberweisung tätigen muss, bei der meine CHF auf dem Konto in Euro umgewandelt werden?

Effektiv gesehen müsste man den Wechselkurs gerade bei diesen Summen mit berücksichtigen. Im Moment mag es vom Kurs her gerade günstig sein, aber wie sieht es in Zukunft aus? Und wer zahlt die Küche, die er erst Ende des Jahres bei Fertigstellung des Hauses benötigt, aufgrund des Wechselkurses jetzt schon zu 100 %?

Und wenn der Küchenhändler seine Rechnung auch in CHF schreibt, der legt mit Sicherheit nichts aus seiner Tasche dazu, also rechnet er da die Währungsschwankung mit in den Küchenpreis hinein (wie will man das auch prüfen - eine 1:1 Rechnung, die ein deutscher Kunde für die gleiche Küche bekommen würde, existiert ja nicht) oder es steht in der Offerte-im Kaufvertrag der Spruch mit dem aktuellen Tageskurs darunter (und dann zahlt man eben bei Kurswechsel entsprechend mehr oder weniger). Das gilt natürlich nur für Küchen, die nicht innerhalb der 4-6 Wochen Lieferzeit nach Vertragsabschluss montiert werden, sondern erst viel später ausgeliefert werden, wenn der Neubau fertig ist.

Und dieses System gilt auch für schweizer Küchenbauer, die ihre Waren in Deutschland kaufen. Im Moment kaufen sie günstig ein, geben aber den günstigeren Einkauf meist nicht an den Kunden weiter...

Liebe Grüsse,

maxi

 
Hoi,

es besteht in gewisser Weise schon ein Problem mit der Währungsumrechnung. Im Moment ist der Franken stark, nehmen wir für das folgende Beispiel mal 1,45 CHF für 1 Euro. Und wenn der Franken schwach ist, sind es 1,60 CHF für 1 Euro.

1,45:

Küche kostet in D 20.000 Euro (29.000 CHF)

1,60:

Küche kostet in D 20.000 Euro (32.000 CHF):
Dann mach doch die Anzahlung jetzt in ? und zahl den Rest auf ein Tagesgeldkonto bei einer Bank in D ein - die Zinsen sind gegen 5% und das Währungsrisiko weg. Und wenn Du den rest erst ende Jahr bezahlen musst dann hast Du noch schön Zinsen gekriegt.

 
ich nehme mal ganz, ganz stark an, dass ein deutscher küchbauer, der viel in die schweiz verkauft und deshalb auch in chf anbietet, sich gegen währungsschwankungen absichert. uns solche hedges sind nicht allzu teuer. klar verrechnet er dass den kunden impliziet durch den kaufpreis. allerdings sollten seine absicherungskosten geringer sein, als wenn man das als käufer für eine einzelne küche macht.

wir haben beim MM Dogern gekauft. dort muss man 10% anzahlen und 90% bei lieferung. alles in chf mit fixem umrechnungskurs. sollte der kurs bei zahlung für den käufer besser sein, wird das sogar berücksichtigt.

wer sich selber absichern will, kann dafür ein geeignetes finanzprodukt beim bankberater seines vertrauens bekommen. (währungs-hedge) dann kann bis zur zahlung das geld anders investiert werden und kann zinsen abwerfen.oder man verdient das geld erst mal:D. zahlt sich natürlich erst aus, wenn zwischen kauf und montage/bezahlung mehr als ein paar monate liegen.

 

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