Hallo zusammen
Wie in diesem Thread bereits beschrieben, wird unser Haus in rund 820m Höhe gebaut an einem Westhang. Es sind also relativ starke Winde zu erwarten. Gegen Süden und Westen werden wir grosse festverglaste Fensterfronten haben (wenn statisch möglich bis zu 14m² aus einem Stück). Aus div. Gründen möchte ich darum Sonnenschutzverglasung und einen innenliegenden Blendschutz. Vor ein paar Tagen hatte ich ein Gespräch mit unserem Architekten. Er war nicht gerade begeistert von meiner Idee und wollte mir den aussenliegenden Sonnenschutz aufschwatzen. Zu erwähnen ist noch, dass er an der gleichen Strasse wohnt wie wir dann hoffentlich mal. Als ich das Thema Hagel- und Windsicherheit angesprochen habe, erwiederte er mir folgendes:
- Er habe auch einen aussenliegenden Sonnenschutz und bei ihm sei wegen dem Wind noch nie was kaputt gegangen. Im Internet habe ich aber gelesen, dass Lamellenstoren schon ab Windgeschwindigkeiten von 60km/h beschädigt werden können. Was ist denn nun richtig?
- Zum Thema Hagel meinte er: Wenn's dann mal richtig dicke runterhagelt, wäre es auch besser, wenn wir einen aussenliegenden Sonnenschutz hätten. Weil dann könnten wir uns den Lamellenstoren verhauen lassen und unser grosses Fenster bleibt unbeschädigt. Der Lamellenstoren sei ja viel billiger zu ersetzen als das Fenster.
Da wir im Einzugsgebiet des historischen Hagelsturms vom 21. Juli 1998 bauen werden, wollen wir unser Haus bestmöglich Hagel- und Windsicher bauen. Gerade im Sommer wo man häufig unterwegs oder in den Ferien ist, hagelts ja am schlimmsten. Zudem ist es auch die Jahreszeit wo man den aussenliegenden Sonnenschutz tagsüber untenlassen muss. Ein Lamellenstoren ist ja per se nicht sehr Hagelsicher. Dem gegenüber stehen die Fenster, welche normalerweise die Hagelwiderstandsklasse 5 erreichen. Warum um alles in der Welt sollte man also bei Hagel den Storen runterlassen? Zumal die Gebäudeversicherung den Schaden an Lamellenstoren anscheinend nicht immer bezahlt. Können heutige Fenster wirklich kaputt gehen bei Hagel?
Ansonsten sind wir mit der geschlossenen Garage, dem extensiv begrünten Pultdach (mit 40cm Auskragung) und ohne Dachfenster sicher schon ziemlich gut gewappnet gegen Hagel.
Unsere Erfahrungen in der jetzigen Mietwohnung sind ernüchternd: Unsere Lamellenstoren mussten schon einige leichtere Hagelschauer überstehen, sind dementsprechend auch schon etwas verbogen (ob das vom Hagel her kommt weiss ich aber nicht) und lassen sich nicht mehr gut runterlassen. Darum lassen wir sie meistens den ganzen Tag unten /emoticons/default_sad.png. Sowas will ich im Haus nicht nochmals erleben!
Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich?
Gruss positron
Wie in diesem Thread bereits beschrieben, wird unser Haus in rund 820m Höhe gebaut an einem Westhang. Es sind also relativ starke Winde zu erwarten. Gegen Süden und Westen werden wir grosse festverglaste Fensterfronten haben (wenn statisch möglich bis zu 14m² aus einem Stück). Aus div. Gründen möchte ich darum Sonnenschutzverglasung und einen innenliegenden Blendschutz. Vor ein paar Tagen hatte ich ein Gespräch mit unserem Architekten. Er war nicht gerade begeistert von meiner Idee und wollte mir den aussenliegenden Sonnenschutz aufschwatzen. Zu erwähnen ist noch, dass er an der gleichen Strasse wohnt wie wir dann hoffentlich mal. Als ich das Thema Hagel- und Windsicherheit angesprochen habe, erwiederte er mir folgendes:
- Er habe auch einen aussenliegenden Sonnenschutz und bei ihm sei wegen dem Wind noch nie was kaputt gegangen. Im Internet habe ich aber gelesen, dass Lamellenstoren schon ab Windgeschwindigkeiten von 60km/h beschädigt werden können. Was ist denn nun richtig?
- Zum Thema Hagel meinte er: Wenn's dann mal richtig dicke runterhagelt, wäre es auch besser, wenn wir einen aussenliegenden Sonnenschutz hätten. Weil dann könnten wir uns den Lamellenstoren verhauen lassen und unser grosses Fenster bleibt unbeschädigt. Der Lamellenstoren sei ja viel billiger zu ersetzen als das Fenster.
Da wir im Einzugsgebiet des historischen Hagelsturms vom 21. Juli 1998 bauen werden, wollen wir unser Haus bestmöglich Hagel- und Windsicher bauen. Gerade im Sommer wo man häufig unterwegs oder in den Ferien ist, hagelts ja am schlimmsten. Zudem ist es auch die Jahreszeit wo man den aussenliegenden Sonnenschutz tagsüber untenlassen muss. Ein Lamellenstoren ist ja per se nicht sehr Hagelsicher. Dem gegenüber stehen die Fenster, welche normalerweise die Hagelwiderstandsklasse 5 erreichen. Warum um alles in der Welt sollte man also bei Hagel den Storen runterlassen? Zumal die Gebäudeversicherung den Schaden an Lamellenstoren anscheinend nicht immer bezahlt. Können heutige Fenster wirklich kaputt gehen bei Hagel?
Ansonsten sind wir mit der geschlossenen Garage, dem extensiv begrünten Pultdach (mit 40cm Auskragung) und ohne Dachfenster sicher schon ziemlich gut gewappnet gegen Hagel.
Unsere Erfahrungen in der jetzigen Mietwohnung sind ernüchternd: Unsere Lamellenstoren mussten schon einige leichtere Hagelschauer überstehen, sind dementsprechend auch schon etwas verbogen (ob das vom Hagel her kommt weiss ich aber nicht) und lassen sich nicht mehr gut runterlassen. Darum lassen wir sie meistens den ganzen Tag unten /emoticons/default_sad.png. Sowas will ich im Haus nicht nochmals erleben!
Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich?
Gruss positron
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