Hallo Bäröschli,
darüber haben wir uns hier im Forum schon vor einiger Zeit ausgetauscht und diskutiert.
Die einen sagen, dass die Keller mit wasserundurchlässigem Beton hergestellt, alleine für die Dichtigkeit sorgen. Der Schwarzanstrich den Beton nur vor Humussäuren schützen soll! Da weichen dann zum Teil die Ansichten stark ab, auch darüber was in der Schweiz oder in Deutschland über diesen Punkt gedacht wird. Bei uns bedarf solch ein Betonkeller noch einiger Zusatzdinge, welche in der Schweiz nicht vorgesehen sind.
Für mich, nach meiner Überzeugung, hat dies Flat E. mit seiner Bitumen-Dickbeschichtung dauerhaft und korrekt gelöst.
Dieser bildet im Vergleich zum Bitumen-ANSTRICH eine zähelastische Schicht, welche in sich wasserdicht ist (je nach Anforderung gibt es eine passende Ausführung) und somit auch wasserdampfdiffusionsdicht ist. Dies ist besonders bei ausgebauten Kellerräumen entscheidend.
Dies hatte ein Schweizer Architekt nach seiner kleinen Attacke, nochmals schnell nachgetragen und somit in meinem Sinne korrigiert.
Alle Dränagesysteme, sei es die bei euch verwendeten Sickersteine, diese gesehene Noppenbahnen (wobei ich sagen muss, dass diese einfache Bahn bei uns nicht mehr verwendet wird, diese ist, aus gutem Grund, mittlerweile 3-lagig ausgeführt) oder Dränplatten (PU/EPS....) dienen lediglich dem Schutz der eigentlichen Abdichtungsfläche am Bauwerk, damit diese beim befüllen der Baugrube nicht mit/durch Steinbrocken beschädigt und somit undicht werden kann. Sowie der schnellen/gezielten Wasserableitung aus dem Erdreich, zur Sickerleitung (bei uns Drängageleitung). Das ist deren alleinige Aufgabe!!
Dicht sind diese nie, auch schon wegen ihrer Bauteilfugen bzw. Stößen der unterschiedlichen Rollenbreiten. Hier ist immer eine Fuge vorhanden, wo ggf. Wasser eindringen kann bzw. wird wenn es vorhanden ist.
Gruß vom Pfälzer