EFH Rücklagen für spätere Renovationen etc.

A

AMD

Guest
Hallo zusammen,

Zuerstmal herzlichen Dank für die nützlichen Infos auf dieser Seite :-9.

Wenn wunderts, hab eine Frage an die Community.

Wer von euch plant bereits nach dem Einzug ins neue Haus die Rücklagen für spätere Renovationen ?

Anders gefragt, kann mir jemand sagen, wieviel Rücklagen müsste man auf die Seite legen, damit man später nicht ruiniert wird, wenn die ersten Renovationen anfallen ?:)

Die Frage bezieht sich nach dem Einzug in ein Neubau.

Habe schon verschiedene Versionen gehört. Aus dem Grund wollte ich hier mal die Antworten von euch hören :).

gruss

AMD

PS: Habe mit der Suchfunktion leider nichts gefunden.

 
Hallo AMD

Genau mit dieser Frage haben wir uns auch kürzlich auseinandergesetzt. Wir haben hierfür als "Richtlinie" das Haus meiner Eltern genommen, das nun bald 24 Jahre alt ist. Es ist noch gut in Schuss, doch nächstes Jahr wird die Küche neu gemacht und eine neue Heizung muss rein. Bisher mussten sie lediglich die Ort- und Stirnladen (hoffentlich stimmt die Bezeichnung!), neu streichen lassen dazu noch die Holzfensterläden auf der Wetterseite. Das hat ca. 7000.00 gekostet. Die Neue Waschmaschine ca. 3000.00. Mit Neuer Küche und Heizung (je ca. 30 000.00) ist das ein Betrag von ca. 70000.00 auf 20 Jahre gesehen.

Somit werden wir pro Jahr 3500.00 auf die Seite legen für Renovationen. Das macht pro Monat ca. 300.00.

Ich weiss nicht, ob das zuviel oder zuwenig ist aber ich gehe davon aus, dass unser Haus dieselbe Qualität haben wird wie das meiner Eltern. Beide sind Doppelschale - ich weiss nicht wie das ist mit Aussenisolation, ob die mal ersetzt werden muss oder so...

Ich wäre auch an anderen Meinungen interessiert!

Viele Grüsse

Bäröschli

 
Hallo Bäröschli

Besten Dank für dein Feedback. Genau so habe ich es mir eigentlich vorgestellt :). Je mehr leute hier Ihre Meinungen äussern, um so eher sieht man dann, ob man zu wenig oder zuviel (wobei zuviel kann man ja nie :)) zur seite legt.

Schliesslich ist man ja nach einem Neubau finanziel in einem kleinerem Engpass:).

Und trotzdem möchte ich nicht später in 10,20 oder 30 Jahren mein blaues Wunder erleben :)...

Mal schauen was die anderen noch dazu meinen.

gruss

AMD

 
Momentan amortisieren wir nur die 6000.--/Jahr und legen sonst fürs Haus gar nichts auf die Seite. Ich denke, so in 3-4 Jahren müssen wir dann nochmals "über d'Büecher", was den Erneuerungsfonds anbelangt.

 
Hallo,

die ersten 5 Jahre werden wir noch nicht in den Erneuerungsfonds einzahlen. Schliesslich sollte während dieser Zeit wo verdeckte Mängel eh noch z.L. des GUs gehen keine grösseren Belastungen auf uns zu kommen. Andersartige Einflüsse werden durch die Versicherung gedeckt und wir haben Geld um uns noch ein wenig Einzurichten.../emoticons/default_biggrin.png

Danach werden wir wohl 5'000-7'000.- pro Jahr auf das Erneuerungssparkonto einzahlen und gut is. (Man rechnet ab dem 5. Jahr mit ca. 1-2% vom Versicherungswert der Liegenschaft für den Erneuerungsfonds.../emoticons/default_wink.png)

Anzumerken wäre noch, dass wir eine ETW gekauft haben und kein Haus (wobei andere für diesen Preis wohl ein Haus kaufen.../emoticons/default_ohmy.png). Für den Unterhalt unserer Erdwärme-WP und der ganzen Wasseraufbereitung benötigen wir keine Rücklagen zu machen - diese haben wir vom EKZ geleast und sind für deren Unterhalt nicht zuständig./emoticons/default_wink.png

Alles Weitere wird die Zukunft (und die Eigentürmerversammlung) zeigen.../emoticons/default_biggrin.png

Grüssle

Arcuos

 
(Man rechnet ab dem 5. Jahr mit ca. 1-2% vom Versicherungswert der Liegenschaft für den Erneuerungsfonds.../emoticons/default_wink.png)
Stimmt. Wobei die Rückstellung respektive die Erneuerungskosten eher bei den zwei 2% oder mehr liegen dürften, sollte die Entwertungskurve flach verlaufen.

Kommt halt ganz auf das persönliche Ziel an. (oder das der Stweg/MEG)

Gruss

Turbo

 
Bei ETW ist zu beachten dass der Erneuerungsfonds nur den allgemeinen Teil betrifft (typischerweise Heizung, Dach, Gebäudehülle, Fassade) und man sich auch überlegen muss was man im eigenen Bereich macht. Auch da stehen nach 10 bis 20 Jahren mal Geräteersatz und Renovationsarbeiten an. Auch wenn das antürlich nicht die Kosten sind wie beim allgemeinen Teil.

 
Besten Dank für eure Feedbacks... :)

Sind soweit interessante Überlegungsansätze dabei...

Mal schauen ob noch weitere sich dazu melden werden...

gruss

und einen schönen Sonntag noch

AMD

 
Banken rechnen mit min. 1% der Baukosten. Also wenn das haus 600T kostet sind das 6000Fr im Jahr. Darin sind aber Heiz-und Betriebskosten enthalten.

ich meine dass 1% reichen sollten, aber nur bei qualitativ gut gebauten Häusern mit einer hohen Lebensdauer der Bauteile.

Es gibt ja eine Lebensdauertabelle beim Hauseigentümer, resp. Mieterverband.

Massivhäuser schneiden bei der Lebensdauer extrem gut ab.

 
Stimmen diese Werte auch für die neuen Bauformen - Einschalenmauerwerk mit Aussenisolation oder z.B. Holzhäuser usw.? Bei den Nordländeren geht ja jedes Jahr schon mal echt Geld weg für Farbe, wobei die Nordländer meist in den Ferien ihre Häuser selber neu anmalen (die haben ja glaub auch mehr Ferien als wir). Wie ist das bei den Minergie Häusern - muss da nach zig Jahren die Isolation ersetzt werden weil es nicht mehr gleich gut Isoliert und somit nicht mehr beheizbar ist mit der für den Neubau gerechneten Heizanlage?

 

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