Generelle Finanzierung EFH

Hallo Bär

20% ist das absolute Minimum. 10%punkte müssen harte Eigenmittel sein (außerhalb von BVG/3a).
Hast du mit den 27% Tragbarkeit die 1%-Punkte an Amortisation der 2.en Hypothek einberechnet?
3a-Mittel: Habt ihr euch überlegt, stattdessen die Pensionskasse anzuzaspfen? Verwendete 3a-Mittel können niemals mehr zzurücktransferiert werden, die BVG-Mittel schon.
3a-Mittel können jederzeit auch in die BVG transferiert werden, aber nicht andersherum. 3a hat man aber unter eigener Kontrolle, die BVG aber nicht. Mein potentieller neuer Arbeitgeber ist beispielsweise bei einer Vollversicherung von grottenschlechten 0,25% die letzten 3 Jahre.
Die 3a-Anlagen kannst du immer noch verpfänden, um die Deckung zu verbessern. Das senkt die Zinsen leicht.
Harte Mittel haben wir rund 12%, der Rest wäre 3a.
Die Tragbarkeit habe ich anhand der gängigen Hypothekenrechner der Banken ermittelt. Gehe davon aus, dass dort für 1.+2. Hypothek 5% gerechnet wurden.
Meine PK Leistungen sind grundsätzlich sehr gut. Und diese müsste ich komplett plündern und ein Teil meiner Frau, dass wir den Betrag der 3a erhalten. Ich sehe nach wie vor 3a als sinvoller an.

Da sehe ich kein Problem.

Nach 12 Jahren sollte es keine verdeckten Mängel mehr geben. Hat der Besitzer noch die Rechnungen wegen der Sanierung? Kann man aus den Leistungen ersehen, dass nur der Laminat ersetzt wurde? Ich bin da jedoch kein Experte....

Ja, da sollte nicht mehr angefallen sein. War ja "bloss" die Waschmaschine. Da sollten nicht hunderte Liter Wasser geflossen sein.
Sorry ist unnötig. Die Herausforderung ist immer, die "guten Antworten"(TM) zu bekommen ;-)

Ich stelle mir hier grundsätzlich die Frage, wie viel Reserve Cash auf dem Sparkonto nach einem Hauskauf zur Verfügung stehen sollte. Klar, kommt auf das Haus an. In unserem Fall wäre das Haus Baujahr 1995 mit Ölheizung, welche jedoch noch gut funktioniert und ansonsten keine Renovationen nötig wären (ev einzelne Wände streichen, in 1-2 Zimmer neuer Laminat verlegen).
Ich vermute, dass wir bis zur allfälligen Hausübernahme rund 40-60k liquide Mittel hätten.
 
Meine PK Leistungen sind grundsätzlich sehr gut.
Ja, wie man es präferiert.
Man kann auch einen Teil des Kapitals der BVG verpfänden, um den Zins noch zu drücken. Das kann aber nur die Bank sagen, ob es noch etwas bringt. Den besten Zins bekommt man meistens bei maximal 66% Belehnung.
Der Nachteil bei der BVG ist natürlich die Kosten für den Vorgang (ein paar Blaue).

40-60k sollte ausreichen. Ist letztendes eine Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Ich selber bin mit knapp 10k Restcash eingestiegen :oops: Die Wohnung war jedoch recht neu und ich hatte eine gute Sparleistung um den Puffer rasch wieder zu erhöhen.
 
Ja, wie man es präferiert.
Man kann auch einen Teil des Kapitals der BVG verpfänden, um den Zins noch zu drücken. Das kann aber nur die Bank sagen, ob es noch etwas bringt. Den besten Zins bekommt man meistens bei maximal 66% Belehnung.
Der Nachteil bei der BVG ist natürlich die Kosten für den Vorgang (ein paar Blaue).

40-60k sollte ausreichen. Ist letztendes eine Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Ich selber bin mit knapp 10k Restcash eingestiegen :oops: Die Wohnung war jedoch recht neu und ich hatte eine gute Sparleistung um den Puffer rasch wieder zu erhöhen.
Das werden wir mit den Banken zu gegebener Zeit besprechen. Soviel ich jedoch weiss, geht PK verpfänden nur in Kombination mit einer Lebensversicherung, da die Bank im eintreffenden Fall gar nicht auf die PK zugreifen könnte.
 
Was ich mich grundsätzlich noch frage:
- die Ölheizung ist aus dem Baujahr(95), vor 10 Jahren wurde jedoch der Brenner ersetzt und die Tanks gereinigt. Gibt es sonst noch Bestandteile der Ölheizung, welche regelmässig ersetzt werden müssten?

- im Haus sind Radiatoren (Plattenheizkörper), also solche mit grosser weisser Fläche, keine Rohre. Macht bei diesen zukünftig eine Wärmepumpe Sinn?

- das Haus hat lediglich 2-fach verglaste Fenster. Energetisch ein grosser Nachteil im Vergleich zu 3-fach verglasten? Oder müssten die in den kommenden 5-10 Jahren ersetzt werden?
 
- die Ölheizung ist aus dem Baujahr(95), vor 10 Jahren wurde jedoch der Brenner ersetzt und die Tanks gereinigt. Gibt es sonst noch Bestandteile der Ölheizung, welche regelmässig ersetzt werden müssten?
Alles über 22 Jahren ist geschenkt. Der Kessel kann jeden Tag oder aber erst in 10 Jahren undicht sein. Was einem Totalschaden der Heizung gleichkommt.
 
Wie macht es sich bemerkbar, ob der Heizkessel demnächst fällig werden kann?
Überhaupt nicht. Der Kaminfeger kann ihn vielleicht beim nächsten Service einschätzen. Aber alles ohne Garantie. Ein Millimeter grosses Loch reicht und der Totalschaden ist da.
Setze Fr. 30 000.- für die Wärmepumpe in die Kostenplanung.
 
Überhaupt nicht. Der Kaminfeger kann ihn vielleicht beim nächsten Service einschätzen. Aber alles ohne Garantie. Ein Millimeter grosses Loch reicht und der Totalschaden ist da.
Setze Fr. 30 000.- für die Wärmepumpe in die Kostenplanung.
Das ist sehr schlecht. Ist das aus deiner Sicht ein Grund zur Preisverhandlung?
Kann eine Wärmepumpe grundsätzlich mit allen Radiatoren betrieben werden (in diesem Fall Plattenradiatoren, keine Röhren)?
 
Verhandeln kann man immer.
Funktionieren tut die Wärmepumpe auch mit Radiatoren. Ob es Sinn macht?
Lasse dir vor dem Kauf von einem Bauspezialisten die anfallenden nötigen oder wahrscheinlich anfallenden Kosten für Renovationen-/Sanierungen ausrechnen.
 
Du kannst auf jeden Fall versuchen die Heizung in die Preisverhandlung einzubeziehen. Ob der Verkäufer mitmacht ist dann halt die andere Frage.

Ob du in diesem Haus mit dieser Heizverteilung eine WP sinnvoll einsetzen kannst ist schwer einzuschätzen. Selbst wenn dir der Vorbesitzer sagen kann was für einen Heizenergiebedarf er in den letzen Jahren hatte ist es schwer zu beurteilen. Fragt sich ob er immer auf 23Grad oder auf 19 Grad geheizt hat zb.

Dasselbe mit den Fenstern: Fenster aus 1995 sollten eigentlich noch 10 - 20 Jahre halten. Sie sind aber sicher nicht auf dem neusten Stand was die Dämmung angeht.

Wir sind vor 5 Jahren in unser zweites Haus gezogen. Bezüglich Renovationsbedarf haben wir uns gefragt welche grossen Posten auf uns zukommen: z.B. Elektro (Tableau, Verkabelung etc); Heizung; Fenster; Gebäudehülle; Dach; Heizung; Heizverteilung; Küche; Bäder. Das Alter der einzelnen Komponenten kennt man ja und kann anhand von Lebensdauertabellen in etwa abschätzen was wann zur Erneuerung ansteht. Dazu kommen dann noch all die "nice to have" Dinge die man gerne haben will um sich im neuen Zuhause wohlzufühlen. Somit hatten wir eine ziemlich gute Ahnung was finanziell auf uns zukommt und ob das für uns finanziell tragbar und auch sinnvoll ist.

40K Cash finde ich persönlich sehr knapp. Es wird einiges unvorhergesehenes kommen, das man auch noch gleich machen muss oder will wenn man schon dran ist. Auch wird es vermutlich das eine oder andere neue Möbel brauchen usw.
 
Du kannst auf jeden Fall versuchen die Heizung in die Preisverhandlung einzubeziehen. Ob der Verkäufer mitmacht ist dann halt die andere Frage.

Ob du in diesem Haus mit dieser Heizverteilung eine WP sinnvoll einsetzen kannst ist schwer einzuschätzen. Selbst wenn dir der Vorbesitzer sagen kann was für einen Heizenergiebedarf er in den letzen Jahren hatte ist es schwer zu beurteilen. Fragt sich ob er immer auf 23Grad oder auf 19 Grad geheizt hat zb.

Dasselbe mit den Fenstern: Fenster aus 1995 sollten eigentlich noch 10 - 20 Jahre halten. Sie sind aber sicher nicht auf dem neusten Stand was die Dämmung angeht.

Wir sind vor 5 Jahren in unser zweites Haus gezogen. Bezüglich Renovationsbedarf haben wir uns gefragt welche grossen Posten auf uns zukommen: z.B. Elektro (Tableau, Verkabelung etc); Heizung; Fenster; Gebäudehülle; Dach; Heizung; Heizverteilung; Küche; Bäder. Das Alter der einzelnen Komponenten kennt man ja und kann anhand von Lebensdauertabellen in etwa abschätzen was wann zur Erneuerung ansteht. Dazu kommen dann noch all die "nice to have" Dinge die man gerne haben will um sich im neuen Zuhause wohlzufühlen. Somit hatten wir eine ziemlich gute Ahnung was finanziell auf uns zukommt und ob das für uns finanziell tragbar und auch sinnvoll ist.

40K Cash finde ich persönlich sehr knapp. Es wird einiges unvorhergesehenes kommen, das man auch noch gleich machen muss oder will wenn man schon dran ist. Auch wird es vermutlich das eine oder andere neue Möbel brauchen usw.
Wie viel Reserve wäre für dich denn vernünftig bei einem Haus aus den 90er Jahren? Ich denke, dass wir bis zu einer allfälligen Übernahme nächsten Frühling bei mind. 50k wären.
 
Wie viel Reserve wäre für dich denn vernünftig bei einem Haus aus den 90er Jahren? Ich denke, dass wir bis zu einer allfälligen Übernahme nächsten Frühling bei mind. 50k wären.
Das ist natürlich jetzt sehr individuell und hängt vom jeweiligen Sicherheitsbedürfnis ab. Für uns waren bei beiden Hauskäufen die 50K das Limit das wir nie unterschreiten wollten. D.h. alles was mit dem Haus zusammenhängt musste mit anderen Mitteln bestritten werden, die 50K waren die Reserve für anderes Unvorhergesehenes (Auto; Zahnarzt was auch immer passierne kann in einer Familie mit 3 kids)
 
Kennt sich jemand mit baulichen Massnahmen in Eigenregie aus? Ich hätte detailliert Fragen, welche ich lieber per PN besprechen würde.
 
Das ist natürlich jetzt sehr individuell und hängt vom jeweiligen Sicherheitsbedürfnis ab. Für uns waren bei beiden Hauskäufen die 50K das Limit das wir nie unterschreiten wollten. D.h. alles was mit dem Haus zusammenhängt musste mit anderen Mitteln bestritten werden, die 50K waren die Reserve für anderes Unvorhergesehenes (Auto; Zahnarzt was auch immer passierne kann in einer Familie mit 3 kids)
Da wir bislang nur zu zweit sind und keine Kinder haben, benötigen wir auch weniger "eiserne Reserve".
Falls es wirklich etwas wird, werden wir bis zum Einzug so gegen 60k zusätzliche Liquidität haben. Sollte also passen.
 
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Reaktionen: dothebeat
Wir haben vor 4 Jahren auch unser EFH in Graubünden realisiert. Wenn du meine persönliche Meinung haben willst: Leer die PK und setze sie für den Hausbau ein. Ein Haus resp. v.a. das Land drunter verliert nie an Wert, es legt immer zu. Das ist eine sichere Anlage, langfristig gesehen. Bei der PK herrschen derart hohe Unsicherheiten. Einerseits hast du noch viele Jahre, um erneut einzuzahlen und andererseits ist es in einer Immobilie besser angelegt. Zudem reduziert das eure Hypo resp. erhöht den Spielraum und das Budget.

Ansonsten gibt es einige Tipps, die KOsten im Griff zu haben und zu senken. Manche sind hier in einem Forum aber nicht so populär ;)
Schöne Grüsse
 

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