Einsparungen bei selberbau

sadibe

Mitglied
13. Mai 2007
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Hallo Zusammen

ich überlege uns ein haus zu bauen.

den innenausbau würde ich selber machen.

das heisst, bis und mit spritzputz macht der GU.

Folgende Arbeiten würde ich machen:

  • Böden
  • Elektrisches (da ich selber Elektriker bin)
  • Wände & Platten
  • Küche
  • Bad
  • Umgebung
  • evtl. Täfer selber montieren
Das Material würde ich stellen!

Was wäre in etwa meine Preiseinsparung??

Besten Dank für Feedbacks

grüsse

sadibe

 
@sadibe

Ein guter GU oder Architekt kann dir auf 1000.- genau sagen wo du wie viel Einsparen kannst.

Rein rechnerisch und preislich habe ich bei der Umgebung am meisten Geld gespart, da ich Kofferung, Aufschüttung bis Anpflanzung, Aussentreppenbau, Terasse, Garagenvorplatz inklusive Zaun alles selber genacht habe.

Zusammenbau der Elemente beim GU und streichen sämtlicher Holzteile des Hauses haben mir im Verhältnis minim eingebracht obschon es auch total eine Summe von fast 10'000.- war, aber bei der Umgebung von A-Z ersparte ich gegenüber Offerten das zehnfache also ca. 100'000.-.

Aber egal wie viel du selber machst, das schöne ist, dass man jeden Tag daran erinnert wird wenn man z.B. über die eigene Treppe ins Haus geht (bei mir sind es immerhin 10 Stufen in einer breite von 1.5m). :-;

 
Hallo sadibe

Durch Übernahme von Arbeitsleistung kannst du am meisten Einsparungen erzielen. Dies bedeutet jedoch das du 1000 und mehr Stunden in deiner Freizeit, am Abend etc. beschäftigt bist. Diese Arbeiten werden, wenn du daneben noch arbeitest (damit die ganze Übung auch bezahlt wird) mehr Zeit beanspruchen. Will heissen der Einzugstermin oder Termin der Fertigstellung verschiebt sich nach hinten. Eine einfache Rechnung:

du übernimmst eine Bauleistung im Wert von Fr. 30'000.-. Der Materialanteil ist Fr. 10'000.-, der Arbeitsanteil somit Fr. 20'000.-, bei einem Eigenleistungsstundensatz von Fr. 50.-/Std sind somit von dir 400 Stunden für z.B. Plattenbeläge und Malerarbeiten zu leisten. Bei Elektroinstallationen verschiebt sich das Verhältnis MA/AA in Richtung 20/80%, bedeutet für dich fallen mehr Stunden bezogen auf die Gesamtleistung an.

Andy

 
Hallo zusammen,

naja, ist ja schon richtig, dass man sich nicht überschätzen sollte, trotzdem: Es würde mich mal interessieren, welche Schweizer Handwerker zu CHF 50.-/h verrechnet werden. Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Ein Automechaniker wird ja heute schon mit 150CHF/h verrechnet, da kann es doch beim Maurer/Gipser/Elektriker/Sanitär nicht so weit drunter sein?

Dann würde die Rechnung nämlich *etwas* anders aussehen.

Gruss,

Raphael

 
Hallo,

man sollte selber nur Arbeiten ausführen, welche man auch wirklich kann. Zudem muss man die nötige Zeit (Ferien) investieren und der Bau darf sich wegen der Eigenleistung nicht verzögern. Den ganzen Tag arbeiten und dann abends noch auf der eigenen Baustelle werkeln, sollte sich Niemand über eine längere Zeit zumuten. Man muss auch bedenken, dass der Profi die Arbeit etwa doppelt so schnell erledigt, wie der Hobbyhandwerker. Ideal sind arbeiten, die man auch nach dem Einzug ins Haus noch erledigen kann. Das grösste Potenzial bietet sicher die Umgebung. Beim Material wird man sicher mehr bezahlen als wenn es der Profi einkauft. Hier verliert man wieder Geld.

Gruss

Zervix

 
Hallo Raphael

Der Stundensatz von Fr. 50.-/Std ist ein Eigenleistungsstundensatz !!

Der Profil arbeitet doppelt so schnell - dann stimmt die Rechnung wieder.

Wenn du bei deinem zukünftigen Bau für einen Grossteil der Arbeiten die Fachhandwerker in Ihrer Freizeit zur Arbeitsleistung überreden kannst, bist zu zu beneiden. Es bleiben dir somit nur die Materialkosten und ein paar "Eingeklemmte mit Sixpack" zu berappen.

Andy

 
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