Hallo
Ich bin immer noch in der Phase der groben, unverbindlichen Kostenschätzung eines EFH-Neubaus.
Natürlich würde ich gerne wissen, was mich das Haus ungefähr kosten wird, damit ich mein Budget darauf einstellen kann. D.h. ich versuche, die Kalkulation ständig zu verfeinern, soweit es natürlich zu diesem Zeitpunkt möglich ist.
Doch je konkreter ich werde, desto schwieriger ist es, da ich ja noch keinen Vertrag mit jemanden unterschrieben habe und somit auch keine wirklich detaillierten Aussagen bekomme. Da wir vermutlich ein Systemhaus bauen wollen, ist ein Vorprojekt evtl. nicht notwendig.
Da ich ein Passivhaus mit (grosszügiger) PV-Anlage anstrebe, komme ich langsam zum Problem, was für eine Grösse ich da dimensionieren sollte. Ich möchte soviel Strom wie möglich selber produzieren (Eigenverbrauch) und den Rest ins Netz einspeisen. Evtl. später noch in Kombination mit einem Stromspeicher (die werden ja auch ständig günstiger, 9kWh für knapp 10k €).
Bevor man aber die PV-Anlage dimensionieren kann, benötigt man ja einen ungefähren Gesamt-Energiebedarf des zukünftigen EFH. Auch die Grösse der Heizung ist ein Thema, welche wiederum auch von der Grösse und Typ des Hauses abhängt. Soll das ganze evtl. noch mit einer Erdwärmesonde unterstützt werden? Man sieht, um die erste Frage zu beantworten, müssen zuerst noch ganz andere Fragen beantwortet werden (Gesamtsicht).
Ich weiss, eigentlich würde man dass dann einem Energieberater als Ganzes berechnen lassen. Nur wäre das zum jetzigen Zeitpunkt herausgeschmissenes Geld, da ja noch vieles nicht entschiedenen ist. Trotzdem würde ich natürlich gerne eine einigermassen gute Budgetplanung bzw. Kalkulation dieser Faktoren erstellen.
Wie sollte ich dies anpacken? Ich kann z.B. von den folgenden Grössen ausgehen:
WM, WT und GWP sind ca. 3-4 Jahre alt. Side-by-Side Kühlschrank ist über 20 Jahre alt (Energiefresser!). TV ist LED und sonst halt Server, Computer, Notebooks und sonstiges Zeugs.
Mir geht es jetzt weniger darum, ob eine PV-Anlage in Grösse X kostendeckend ist bzw. wann sie amotisiert ist. Mir gehts eher darum, eine maximale, aber sinnvolle Grösse der PV-Anlage zu finden, die ich mir noch leisten kann (bzw. bereit bin). Wenn ich z.B. 70% im Dezember bei gutem Wetter erreichen kann, wäre das sicher phantastisch. Illusorisch?
Gemäss http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/pvest.php würde ich z.B. an meinem Standort im Dezember eine durchschnittliche Tagesleistung von 10 kWh produzieren können (bei einer 10 kWp-Anlage).
Was für Erfahrungswerte gibt es da, wenn man alles im Gesamtkontext betrachtet? Wie gesagt, mal unabhängig von den Kosten. Aber trotzdem noch vernünftig (will ja keine Anlage auf dem Dach, mit der ich zwar an einem trüben Wintertag 100% meiner Energie decken kann, dafür aber in den Sommermonaten schon als Kleinkraftwerk durchgehe...)
Gruss, Cal
Ich bin immer noch in der Phase der groben, unverbindlichen Kostenschätzung eines EFH-Neubaus.
Natürlich würde ich gerne wissen, was mich das Haus ungefähr kosten wird, damit ich mein Budget darauf einstellen kann. D.h. ich versuche, die Kalkulation ständig zu verfeinern, soweit es natürlich zu diesem Zeitpunkt möglich ist.
Doch je konkreter ich werde, desto schwieriger ist es, da ich ja noch keinen Vertrag mit jemanden unterschrieben habe und somit auch keine wirklich detaillierten Aussagen bekomme. Da wir vermutlich ein Systemhaus bauen wollen, ist ein Vorprojekt evtl. nicht notwendig.
Da ich ein Passivhaus mit (grosszügiger) PV-Anlage anstrebe, komme ich langsam zum Problem, was für eine Grösse ich da dimensionieren sollte. Ich möchte soviel Strom wie möglich selber produzieren (Eigenverbrauch) und den Rest ins Netz einspeisen. Evtl. später noch in Kombination mit einem Stromspeicher (die werden ja auch ständig günstiger, 9kWh für knapp 10k €).
Bevor man aber die PV-Anlage dimensionieren kann, benötigt man ja einen ungefähren Gesamt-Energiebedarf des zukünftigen EFH. Auch die Grösse der Heizung ist ein Thema, welche wiederum auch von der Grösse und Typ des Hauses abhängt. Soll das ganze evtl. noch mit einer Erdwärmesonde unterstützt werden? Man sieht, um die erste Frage zu beantworten, müssen zuerst noch ganz andere Fragen beantwortet werden (Gesamtsicht).
Ich weiss, eigentlich würde man dass dann einem Energieberater als Ganzes berechnen lassen. Nur wäre das zum jetzigen Zeitpunkt herausgeschmissenes Geld, da ja noch vieles nicht entschiedenen ist. Trotzdem würde ich natürlich gerne eine einigermassen gute Budgetplanung bzw. Kalkulation dieser Faktoren erstellen.
Wie sollte ich dies anpacken? Ich kann z.B. von den folgenden Grössen ausgehen:
- Haus in Minergie-P
- Grundrissfläche ca. 100m2, d.h. bei 2 Geschossen ca. 200m2 beheizte Bruttowohnfläche
- Flachdach für PV-Anlage mit Aufständerung (nach Süden und Südwesten ohne Beschattung)
- 2 Personenhaushalt (tagsüber berufstätig)
- Erdwärmesonde (mitteltief) als Option
- Beleuchtungstechnik mit LED
- Durch moderne Haustechnik (KNX, Computer, Server, elektrische Jalousien etc.) evtl. erhöhter Stromverbrauch
- Speicherofen im Wohnzimmer (Schwedenofen mit Speckstein) als Option
- KWL
- Wärmepumpe (8.6 kW in Hausschätzung)
WM, WT und GWP sind ca. 3-4 Jahre alt. Side-by-Side Kühlschrank ist über 20 Jahre alt (Energiefresser!). TV ist LED und sonst halt Server, Computer, Notebooks und sonstiges Zeugs.
Mir geht es jetzt weniger darum, ob eine PV-Anlage in Grösse X kostendeckend ist bzw. wann sie amotisiert ist. Mir gehts eher darum, eine maximale, aber sinnvolle Grösse der PV-Anlage zu finden, die ich mir noch leisten kann (bzw. bereit bin). Wenn ich z.B. 70% im Dezember bei gutem Wetter erreichen kann, wäre das sicher phantastisch. Illusorisch?
Gemäss http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/pvest.php würde ich z.B. an meinem Standort im Dezember eine durchschnittliche Tagesleistung von 10 kWh produzieren können (bei einer 10 kWp-Anlage).
Was für Erfahrungswerte gibt es da, wenn man alles im Gesamtkontext betrachtet? Wie gesagt, mal unabhängig von den Kosten. Aber trotzdem noch vernünftig (will ja keine Anlage auf dem Dach, mit der ich zwar an einem trüben Wintertag 100% meiner Energie decken kann, dafür aber in den Sommermonaten schon als Kleinkraftwerk durchgehe...)
Gruss, Cal