Erziehungsmethoden

rednex

Benutzer
14. Juni 2005
87
0
0
Hallo

Die Erziehung wird heute wieder stark diskutiert. Man hört laute Stimmen in der Bevölkerung welche die Erziehungen von heute anprangern und teils scharf kritisieren. Ist da was dran?

Wie erzieht oder wollt erziehen, eure Kinder?

 
hi red

alles klar ? betreffend erziehungsstil würde ich sagen, dass unsere eltern da nicht so falsch gelegen haben.

natürlich wurden diese und jene fehler begangen, möchte dies auch nicht beschönigen oder so - grundsätzlich denke ich jedoch, dass uns seinerzeit noch anstand und respekt beigebracht worden ist und um diese punkte geht es meines erachtens auch. einen "chlapf" auf den hintern oder eine ohrfeige hat noch niemandem geschadet - im gegenteil. heute jedoch versuchen ja bereits einige väter einen auf kumpel mit den söhnen zu machen und das finde ich völlig falsch.

sieh dir doch bloss mal die heutige jugend an (nicht pauschal zu verstehen). ich könnte teilweise in die luft gehen vor wut. du kannst heutzutage keinen jungen mehr belehren ohne das du frech angeschnauzt wirst. ist halt immer alles easy - locker - und überhaupt. aber eben, so einfach läuft es halt doch nicht wie viele denken; man beachte z.B. die lehrstellensituation.

ich finde es auch eine frechheit, dass man versucht sämtliche verantwortung auf die leher und die schule abzuschieben. schluessendlich sind immer noch die eltern für die erziehung ihrer kinder verantwortlich.

.....back to the roots......so sehe ich das.

 
grundsätzlich denke ich jedoch, dass uns seinerzeit noch anstand und respekt beigebracht worden ist und um diese punkte geht es meines erachtens auch. einen "chlapf" auf den hintern oder eine ohrfeige hat noch niemandem geschadet
@mochito

Sorry mochito, aber da muss ich energisch intervenieren...

Meiner Meinung nach ist jemand der seine Kinder schlägt, der Situation überfordert...

Alleine durch Deine Erfahrungen altershalber solltest Du Deinem Kind um längen voraus sein!

Respekt verdient man sich nicht durch Gewalt, sondern durch Vertrauen!

Respekt ist wie ein Parfum, dass noch da ist, wenn die Respektsperson den Raum schon verlassen hat!

Da bin ich kompromisslos. Sorry.

Auf eine angeregte Diskussion wartend,

verbleibe ich mit lieben Grüssen

LawlessLizard

 
Bin ganz Deiner Meinung, LawlessLizard. NIE will ich mein Kind schlagen. Ich glaube aber auch, dass es zu solchen Situationen gar nicht kommen muss, wenn man sich von Anfang an Zeit für sein Kind nimmt und es nicht nur vom Fernseher erzogen wird. Oder von den Lehrern, deren Aufgabe das überhaupt nicht ist.

Mit gutem Vorbild vorangehen, Vertrauen haben und standhaft bleiben, wenn der Nachwuchs Grenzen austestet, das ist wahrscheinlich eine in der Erziehung hilfreiche Haltung.

In ein paar Jahren weiss ich mehr /emoticons/default_icon/wink.gif

Gruss, gonzo

 
Ich bin eigentlich ganz mochitos Meinung.

Den Respekt und das Vertrauen muss man sich verdienen??? Seit wann müssen Eltern sich plötzlich nur noch dem Kind anpassen?

jahrhunderte musste sich der Nachwuchs den Respekt und das Vertrauen gewinnen, nicht umgekehrt!

Ich habe schon zu genügend möchte gern Pädagogen in Action gesehen.

Das Kind schrie 20min, es bekam fast keine Luft mehr vor dem getäubel....Die Super Eltern von Heute, natürlich gleich denkend wie LL und Gonzo versuchten 20min lang das Kind zu beruhigen...sie redeten so ruhig das Kind hörte gar nicht hin.

Ich kann euch nur sagen, wer glaubt er komme in der Erziehung nur durch Geschwätz und gut zureden durch, wird mal noch auf die Welt kommen.

Ich kenne auch solche Leute die Anfangs geschworen haben ihr Kind nie zu schlagen "wovon ich hier nie von Prügel rede, sondern von einem Klapps. Sie merkten aber ziemlich schnell dass sie buchstäblich von einem dreikäsehoch verarscht wurden, nach strich und faden.

Hört mir auf von Vertrauen muss man sich verdienen, aber sicher nicht in der Reihenfolge.

Ich wurde wirklich nicht oft geschlagen, aber ich wusste wo meine Grenzen sind, im gegensatz zu einigen Jugentlichen von heute!

Mein Vertrauen und ihr Vertrauen haben wir gegenseitig und ich respektiere meine Eltern.

Ich betone, wir Mochito und ich reden hier nicht von Gürtel dresche, sondern kurz, present und bestimmend klar machen das genau hier die Grenzen weit überschritten wurden.

Natürlich spricht man mit seinem Kind über das Fehlverhalten, aber bei einer dermassen frechen schauze wie ich sie bei einem bekannten vor zwölf Jahren erlebt habe hilft wohl wirklich nur kurz und bündig eins an den Latz....

Arschloch Wixer und wüstere Dinge hat er den Eltern dauernd an den kopf geworfen....jetzt kommts, sie glaubten auch sie müssen sich das Vertrauen gewinnen und mit dem Kind über alles reden. Doch dieser hörte, wie die meisten gar nie zu.

Bei meinen Kollegen, die haben zwei Jungs, die sind ab und zu auch frech aber wenns dem Vater oder der Mutter zu bunt wird und die Kids nach mehrmaliger Aufforderung dies zu unterlassen, gabs mal eins auf den Arsch.

Diese Jungs, sind jetzt 7 & 9 und haben mehr Anstand und vertrauen in Ihre Eltern, weil sie genau wissen woran sie sind, als manch anderes Kind.

Daher meine Freunde, wünsche ich euch viel Glück bei der, wie ihr sie nennt, gewaltlosen Erziehung.

 
Die Super Eltern von Heute, natürlich gleich denkend wie LL und Gonzo versuchten 20min lang das Kind zu beruhigen...sie redeten so ruhig das Kind hörte gar nicht hin.
Ich kann euch nur sagen, wer glaubt er komme in der Erziehung nur durch Geschwätz und gut zureden durch, wird mal noch auf die Welt kommen.

Ich kenne auch solche Leute die Anfangs geschworen haben ihr Kind nie zu schlagen "wovon ich hier nie von Prügel rede, sondern von einem Klapps. Sie merkten aber ziemlich schnell dass sie buchstäblich von einem dreikäsehoch verarscht wurden, nach strich und faden.

Hört mir auf von Vertrauen muss man sich verdienen, aber sicher nicht in der Reihenfolge.

Ich wurde wirklich nicht oft geschlagen, aber ich wusste wo meine Grenzen sind, im gegensatz zu einigen Jugentlichen von heute!

Mein Vertrauen und ihr Vertrauen haben wir gegenseitig und ich respektiere meine Eltern.

Ich betone, wir Mochito und ich reden hier nicht von Gürtel dresche, sondern kurz, present und bestimmend klar machen das genau hier die Grenzen weit überschritten wurden.

Natürlich spricht man mit seinem Kind über das Fehlverhalten, aber bei einer dermassen frechen schauze wie ich sie bei einem bekannten vor zwölf Jahren erlebt habe hilft wohl wirklich nur kurz und bündig eins an den Latz....
Also:

1. Schön zureden bringt ab einem gewissen Punkt wirklich nicht viel. Denn das macht es natürlich nur noch interessanter. Vielleicht wäre Ignorieren das richtige um dem Nachwuchs zu zeigen, dass sein handeln auch eine Reaktion auslöst. Ein Kind will vorallem eines: Aufmerksamkeit und entzieht man ihm diese wird es sehr schnell merken, dass es falsch gehandelt hat.

2. Schläge bringen vorallem eines: Trauer und Resignation... Nö, nicht der Weg, den ich mit meinem Kind einschlagen möchte.

3. Das alles bringts natürlich nur, wenn man von Anfang an Konsequent ist...

4. Ich habs schon mal in einem anderen Kontext erwähnt: Unser Umgang mit unseren Kindern zeigt den Umgang mit unserer Zukunft...

 
4. Ich habs schon mal in einem anderen Kontext erwähnt: Unser Umgang mit unseren Kindern zeigt den Umgang mit unserer Zukunft...
Man sieht ja wie die Zukunft heute Gegenwart aussieht.

Die Jugendkriminalität hat sehr stark zugenommen. die Gewaltbereitschaft ebenso. Der Umgang mit Drogen sehen die Kids von heute ganz anders als wir eigentlich wollen.

Die Kids von heute haben weder Respekt noch Anstand....dass nennst Du eine Zukunft? (natürlich nicht alle, aber sehr viele)

Vielleicht wäre Ignorieren das richtige um dem Nachwuchs zu zeigen, dass sein handeln auch eine Reaktion auslöst. Ein Kind will vorallem eines: Aufmerksamkeit und entzieht man ihm diese wird es sehr schnell merken, dass es falsch gehandelt hat.
Dass funktioniert villeicht bei einem 3jährigen oder bei einem Hund.

Super Idee, ignorieren, Dir würde ich was erzählen wenn Dein Kind wie wild im Bus rumschreit und dies 20min lang. Da erwarte ich ein schnelles handeln der Eltern.

Glaub mir, sehe dich doch nur ein bisschen um, Migros, Badis etc. beobachte täubelnde Kindern und die reaktion der Eltern. Nein Red mit Ignorieren erreichst Du gar nichts, eher dass andere Erwachsene ab Dir den Kopf schütteln weil Du nicht unternimmst.

Und dass:

2. Schläge bringen vorallem eines: Trauer und Resignation... Nö, nicht der Weg, den ich mit meinem Kind einschlagen möchte.
Ist doch absolut nicht wahr.....von den schlägen von welchen ich hier rede lebt heute keiner in trauer oder Resignation /emoticons/default_smile.png

Schau Dir nur schon unsere Vorfahren an. Die wussten noch die Zügel an die Hand zu nehmen.

Aber hey, wenn Du glaubst erfolg zu haben damit, nur zu. Ich hoffe Du hast kein "schwieriges" Kind.

Ach noch ne Frage: Wie setzt man Grenzen wenn man es ignoriert???

Das Kind rafft dies bestimmt nicht, wetten?

PS: vorsichtshalber sage ich es nochmlas.

Ich rede nicht von Prügel, mehrmals dreinschlagen, weder noch tägliche Anwendung von Schlägen!!!

Dies soll selten benutzt werden, aber dann wann die Grenzen nach Warnungen überschritten wurden. Oder bei einem derartigen fehlverhalten welches einfach rasche Handlung bedarf.

Wie gesagt, ich kriegte kaum Klapse wahrscheinlich 5mal (geraten) in meiner ganzen Kindeslaufbahn.

Auch harte schläge an den Kopf verabscheue ich. Es geht nicht darum dem Kind schmerzen zu bringen, sondern nur zu zeigen dass die Eltern nicht erfreut sind über das Fehlverhalten.

 
Sorry rednex, aber so simpel schwarz/weiss ist die Welt nicht.

Meine Eltern haben mich NIEMALS geschlagen, aber ich wusste genau wo die Grenzen sind. Dazu mussten meine Eltern nicht mal besonders streng sein. Im Extremfall mussten sie mal laut schimpfen oder eine kleine Strafe androhen. Das hat gewirkt.

Wichtig ist, dass die Kinder wissen, dass es die Eltern ernst meinen. Und dazu muss man halt konsequent sein. D.h. wenn man eine Strafe androht, muss man auch bereit sein sie zu durchzuziehen. Aber es gibt wirkungsvollere Methoden als Dreinschlagen.

Wenn Kinder merken, dass man die Eltern austricksen kann, dann kann man einpacken. Das bezweifelt wohl niemand.

Ich kenne einen Kinderarzt, der hat mir erzählt, wie Kinder von Prügeleltern aussehen, wenn sie ins Spital kommen. Dafür habe ich kein Verständnis, das ist schlichtweg verbrecherisch.

Und das sind auch die typischen Familien aus denen verwahrloste und kriminelle Jugendliche kommen. Sie lernen die Gewalt schon von ihrem Vater und probieren es dann bei anderen.

Wer meint man, dass man mit Dresche Anstand vermitteln kann, hat selbst nicht begriffen, was Anstand heisst. Und wer glaubt, dass die Kids Respekt haben, wenn sie in Wirklichkeit nur Angst vor Schlägen haben, der tut mir leid. (Nein, eigentlich tun mir die Kinder leid.)

Das andere Extrem, nämlich Konflikten aus dem Weg zu gehen, immer Nachgeben, wenn das Kind trotzt oder plärrt, ist meiner Meinung nach ebenso verantwortungslos. Eigentlich ist es nur Bequemlichkeit der Eltern. (Man kann das schön an der Kasse im Supermarkt beobachten, wenn man an diversen Süssigkeiten vorbei muss.) So werden die Kinder doch völlig unselbständig und wenn sie später mal allein zurechtkommen müssen und ihnen niemand alles nachträgt und jeden Wunsch erfüllt, dann haben sie grosse Probleme und sind frustriert.

Die richtige Balance zwischen Liebe und Strenge ist sicher nicht immer einfach zu finden, aber genau das ist von den Eltern verlangt.

Erstmal draufschlagen, das ist Missbrauch.

rednex, ich unterstelle Dir nicht, dass Du Deine Kinder verprügelst.

Aber es ist nicht so, dass alle Eltern, die ihre Kinder nicht schlagen wollen und das auch sagen, deshalb ihre Kinder hemmungslos verpämpeln würden. Es gibt eben noch viele Nuancen zwischen schwarz und weiss und auf die kommt es an.

Gruss, gonzo

 
Gonzo

Ich kenne einen Kinderarzt, der hat mir erzählt, wie Kinder von Prügeleltern aussehen, wenn sie ins Spital kommen. Dafür habe ich kein Verständnis, das ist schlichtweg verbrecherisch.

Und das sind auch die typischen Familien aus denen verwahrloste und kriminelle Jugendliche kommen. Sie lernen die Gewalt schon von ihrem Vater und probieren es dann bei anderen.

Jungs, jetzt hört schon zu wenn îch es extra mehrmals betone.

Sowas macht mich stinksauer! Wer redet hier von Prügel, harte dresche?!?!?!?

Aber ich dachte schon, kaum erwähnt man das Klaps Thema sprechen einige von Prügel, harte dresche etc.

Habe die Diskussion auch in Swissmom geführt. es gab dort hauffenweise Mütter die das ähnlich wie ich und Mochito sehen, natürlich auch andere.

D.h. wenn man eine Strafe androht, muss man auch bereit sein sie zu durchzuziehen. Aber es gibt wirkungsvollere Methoden als Dreinschlagen.
Es reded hier auch keiner von dreinschlagen!!!!

rednex, ich unterstelle Dir nicht, dass Du Deine Kinder verprügelst.Aber es ist nicht so, dass alle Eltern, die ihre Kinder nicht schlagen wollen und das auch sagen, deshalb ihre Kinder hemmungslos verpämpeln würden. Es gibt eben noch viele Nuancen zwischen schwarz und weiss und auf die kommt es an.
Doch irgendwie stempelsst Du mich gleich als Prügel Vater ab und steckst mich zu den gleichen Väter welche wirklich ihre Kinder hart verprügeln.

Glaub mir dies, von dem ich spreche kommt einem verprügeln doch gar nicht in die nähe....habe doch extra erwähnt das es nicht um schmerzen vermitteln geht...

ICH REDE HIER NUR VON EINEM KLAPPS AUF DEN HINTERN ODER VIELLEICHT MAL NE OHRFEIGE (aber keine durchgezogene harte!!!!!

Und es ist unerhört zu behaupten solche Kinder welche mal gelegentlich einen Klapps kriegen werden kriminell oder sonst ein problem kind.

Ich selbst komme aus einer sozial stabilen Grossfamilie. Jeder meiner Geschwister hat sicher ein, zwei mal ein Klapps bekommen...keiner von denen ist jetzt auf der schiefen Bahn.

In meinem ganzen Unfeld gibts sehr viele, wahrscheinlich die meisten die in ihrem Leben ein bis fünf mal ne klappse gefangen haben. Alles ganz normale Menschen, kein einziger gestörter drogenabhäniger, prügelnder, deppressiver, darunter der heute noch daran leidet.

Auch ich sprach mit einem Kollegen, er ist auch Arzt über dieses Thema. Er selbst sieht das auch so wie ich. Ein Klapps geht noch lange nicht unter Prügel oder dresche....er selbst, setzt seinen zwei Söhnen so auch die Grenzen...aber eben nicht mit Prügel sondern mit einem Klapps

Ich verabscheue Prügelnde Eltern genauso wie Du, aber solche dreschen mehrmals auf ihr Kind ein und dass häufig. Von dem sprechen mochito und ich gar nicht....

Also ich bitte Dich Gonzo, wenn wir hier schon offen miteinander reden, dass Du uns nicht gleich in eine Schublade steckst und uns als Prügelvater abtust! /emoticons/default_icon/wink.gif

 
rednex, bitte lesen!

ich sage nicht, dass Leute, die ihren Kindern einen Klapps geben, Prügeleltern sind. Hatte es extra nochmal für Dich hingeschrieben, dass das nichts mit Dir zu tun hat. (ich glaube kaum, dass sich solche Leute überhaupt für ein solches Forum interessieren würden.)

Aber dieses Thema handelt von der Erziehung und da ist Prügeln sehr wohl ein Thema, leider. Und darüber darf man auch schreiben.

Und wenn Du andeutest, dass Eltern, die ihren Kindern nicht gelegtentlich einen Klapps verpassen, sie automatisch zu respektlosen Rotznasen verziehen, dann erlaube ich mir zu widersprechen. Es gibt sicherlich auch solche, aber als Pauschalbehauptung ist das schlicht nicht wahr.

Ich glaube fest, dass man seine Kinder ohne Schäge erziehen kann. Ob man einen kleinen (also eher symbolischen) Klapps gibt oder halt mal etwas ernster und lauter wird, ist dabei ziemlich irrelevant. Es geht darum, einen Weg zu finden, der vom Kind nicht als gewalttätig wahrgenommen wird, aber zeigt, wo die Freiheiten und wo die Grenzen sind. Etwas Druck braucht es manchmal, aber Angst ist ein schlechter Lehrer.

Vermutlich sind unsere Meinungen da gar nicht so weit auseinander wie es Dir vielleicht scheint. Es geht doch eher um kleine Unterschiede.

Gruss, gonzo

 
@ Gonzo

Ich ging oder gehe eben davon aus, da Du plötzlich auf Prügel und Dresche der harten Sorte redest das dies schon auch im Zusammenhag mit meinen und mochitos Postings zu tun hatten. Wir sprachen von einem klaps und plötzlich redne wir hier von Gewalt in der Familie, Schläge, dresche und dreinhauen.

Klar können wir auch über dass reden, kein Problem.

Vielleicht solltest Du einfach das nächste mal sozusagen meine Postings beantworten und dann ein neuer Abschnitt Anfangen mit Vermerk "Jetzt noch zu was anderes" Dann hätte man besser unterscheiden können.

Ich zähle einen Klaps oder eine Ohrfeige (nicht zu hart natürlich) längst nicht als Prügel und schon gar nicht als Straftat. Daher reagiere ich empfindlich darauf, wenn ich von einem Klaps rede und der andere im gleichen Satz von Prügel spricht auch wenn er mich vielleicht nicht direkt anspricht. /emoticons/default_wink.png

Ich gehe natürlich mit euch ein, dass auch ein Klaps nicht zu gewohnheit wird und nur dann angewandt werden darf wenn der Bogen überspannt wurde.

Es geht nicht darum bei jedem Aufmucken eins auf den Arsch zu geben.

Und ja, so verschieden denken wir nun auch wieder nicht, aber eben die kleinen Unterschiede machen es aus /emoticons/default_wink.png

Hier noch ein Internet Bericht:

Gedanken zur Situation 06.07.2005 Autorin/ Autor: Lord GreyDie Antiauthore Erziehung wird leider oft mit nicht-Erziehung verwechselt.

Gewalt ist in der Erziehung so unabdingbar wie beim Führen eines Staates. Und genau so muss sie gehandhabt werden. Schliesslich laufen unsere Polizisten auch nicht mit gezücktem Schlagstock durch die Strassen und prügeln aus Laune auf Leute ein. Und natürlich gibt es „Ausrutscher“ wir sind alle nur Menschen und daher per Definition nicht perfekt.

Schläge als Disziplinierungsmittel entsprechen nicht meinem Geschmack, sind aber, wenn es richtig gehandhabt wird, durchaus Zweckdienlich. Wichtig dabei ist, das die Strafe bekannt ist und fest steht.

Was absolut Kontraproduktiv ist sind Schläge die wegen Überforderung ausgeteilt werden, willkürliche unvorhersehbare Bestrafungen mit Schlägen etc. Aber auch mit willkürlich erteiltem Hausarrest kann man ein Kind verstören.

Als Disziplinierungsmittel, Altersgerecht eingesetzt, haben sich das entziehen von Privilegien (Fernsehverbot, Computerverbot, Handy einziehen [mein Liebling]), streichen oder reduzieren von Taschengeld, Hausarrest, Strafarbeiten, Schadensbehebung oder „in die Ecke stellen“ als Zweckdienlich und allgemein Akzeptabel herausgestellt.

Wichtiger als die Strafe ist aber, wie und wann sie verhängt werden und die konsequente Durchsetzung. Wie gesagt, willkürliche Bestrafung die für das Kind nicht vorherzusagen sind, verängstigen es nur und erfüllen meines Erachtens den Tatbestand der psychischen Misshandlung. Auch darf die Bestrafung nicht überrissen sein. Bei 4 Wochen Hausarrest muss schon was sehr schlimmes vorgefallen sein um das zu berechtigen, wiederholter Ladendiebstahl oder Schwarzfahren z.B.

Psychologisch sind Strafen auch wichtig, damit das Kind einen Sühnevorgang durchmachen und vor allem, abschliessen kann.

Ziel jeder Erziehung ist es, dem Nachwuchs ein Wertesystem mit auf den Weg zu geben. Während der Erziehung legen die Eltern den Rahmen fest, in dem sich das Kind bewegen kann. Später übernimmt der Staat und das Wertesystem diese Rolle. Der Staat alleine kann dieser Rolle nur ungenügend nachkommen, die Gesellschaft urteilt nach ihrem Wertesystem wesentlich strenger als der Staat durch die Gesetze, welche aber wiederum aus dem Wertesystem der Gesellschaft geboren werden. Durch die Einwanderung der letzten 30 Jahren hat eine Verwässerung eben dieses ursprünglich Westlich-Christlichen Wertesystems geführt. Der Schweizer, immer bemüht korrekt und fair zu sein hat nicht rechtzeitig erkannt dass gerade Emigranten aus den östlichen Staaten ein anderes Wertesystem besitzen das mit eine liberalen System, so wie wir sie gewohnt waren, nicht funktioniert. Aussage eine s Mannes türkischer Abstammung, der wegen seinem Sohn in die Schule bestellt wurde: “Ja wieso haben sie ihm nicht eine runtergehauen?“

Dem gegenüber steht die Aussage eines Lehrers, der meines Erachtens diese Bezeichnung nicht verdient: „Wir sind nicht für die Erziehung zuständig, wir vermitteln nur Bildung.“

Meiner Meinung nach verbringen die Kinder ab der Einschulung einen Grossteil ihrer Zeit in der Schule. Der Elterliche Einfluss nimmt ab und die Schulumgebung, Lehrer wie Kameraden, beeinflussen den Werdegang eines Kindes. Hier dürfen sich die Lehrer nicht aus der Verantwortung ziehen. Sie leisten einen Teil der Erziehungsarbeit, egal ob gut oder schlecht. Hier ist eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern wichtig. Ich denke, das bei gewissen Eltern auch noch etwas Erziehungsarbeit geleistet werden muss. Ich erinnere da an die Diskussion die 2000 / 2001 in der Schweiz aufkam. Auszug aus einem Zeitungsartikel:

Massnahmenpaket des Erziehungsdepartementes schlägt harte Disziplinarmassnahmen vor

Die Schule könne nicht alles flicken, was Eltern und Gesellschaft kaputt gemacht hätten, tönt es aus dem Erziehungsdepartement. Dieses will Schüler und Eltern durch Bussen und Zwangseinweisungen disziplinieren. … Unkooperative Eltern sollen bis 1000 Franken gebüsst, undisziplinierte Schü- ler/innen ins Heim eingewiesen und Schüler/innen, denen die Schule objektiv nichts mehr bringt, vorzeitig entlassen werden.

Ich denke das sich das Umfeld geändert hat und man schon längstens etwas härter durchgreifen sollte. Dazu braucht es keine neuen Gesetze, die bestehenden müssten nur konsequent und sinnvoll angewandt werden. Rücksicht auf aus dem Ausland Stammenden ist fehl am Platz und rechtlich nicht korrekt. Denn dann währen ja die Aussage, vor dem Staat sind alle gleich, grundlegend Falsch.

Was wir brauchen ist die Erstärkung des kränkelten Wertesystems. In der Schule sollte ein Fach „Empathie“ eingeführt werden in dem den Kindern beigebracht wird, ihr Handeln zu reflektieren, Probleme im Täglichen Umgang zu besprechen und mit Beistand einer Mediationsperson diese zu lösen. Gegebenenfalls müssen auch die Eltern miteinbezogen werden oder es muss ihnen nahegelegen werden eine Beratungsstelle aufzusuchen. Beratungsstellen sollten „Gesellschaftsfähig“ gemacht werden, so das Eltern nicht aus Ansehensbedenken die Beratungsstellen meiden. So soll erreicht werden das Beratungsstellen aufgesucht werden bevor sich ein Problem festgefahren hat.
Quelle: http://www.yousay.ch/forum/beitrag_DE.phtml?THEMA=1620

 
Noch ein schöner Bericht einer Mutter:

So in etwa sehe ich es auch. Und ich bezweifle, nein ich behaupte das Kind hat keine Angst vor der Mutter, nein es scheut bei einer Dummheit die Konsequenzen, was ich vollkomen richtig finde.

Verhauen-NEIN, Klaps auf den Po-machmal angebrachtErfahrungsbericht von deecyra über Kindererziehung, Tipps & Tricks

10. November 2003

Produktbewertung des Autors:

Pro: Hilft bei Erziehung, sollte aber doch nicht die Regel sein, wenn dann nur in Massen

Kontra: Auch andere Verbotsstrategien ausprobieren

Empfehlenswert? ja

Kompletter Erfahrungsbericht

Ich denke jeder Elternteil hat seine eigene Vorstellung von Erziehung und auch von Strafen, die ab einem bestimmten Alter einfach ein Muss sind. Jeder legt die Strafen anders aus, was auch in Ordnung ist, da es kein Patentrezept für "allgemeine" Strafen gibt, da jedes Kind sowieso anders ist. Ich kann hier eigentlich auch nur für mich sprechen und wie ich die Erziehung meines Kindes handhabe.

Mein Sohn ist jetzt 5 Jahre alt, ein sehr wohlerzogenes Kind, was ich aber auch auf meine strenge Erziehung zurückführe.

Ich bin selbst eigentlich sehr streng von meinen Eltern aufgezogen worden, besonders von meiner Mutter. Natürlich gab es oft mal eine Backpfeife oder wurde auch der Kochlöffel geschwungen, was ich heute allerdings verstehen kann, da ich ein sehr eigenwilliges und bestimmt kein leichtes Kind war. Ich habe durch diese Erziehung keine Nachteile oder seelische Störungen davon getragen, ganz im Gegenteil, ich bin heute froh, dass meine Mutter mir nicht alles durchgehen ließ. Also damit will ich eigentlich nur sagen, ich habe durch meine Erziehung keinerlei Nachteile empfangen, sondern ich hatte wirklich eine schöne Kindheit.

So nun zurück zu meinem Sohn. Ich habe schon sehr früh angefangen meinem Sohn seine Grenzen zu zeigen. Das Wort "Nein" kannte er schon als Kleinkind (1 Jahr). Und auch als er größer wurde war es sein ständiger Begleiter. Ich denke je früher man damit anfängt, desto schneller wird es von den Kinder realisiert, was man eigentlich will. Natürlich wurde dieses "Nein" wesentlich energischer ausgesprochen als die übrigen Worte und ich muss sagen, mein Sohn kapierte sofort wenn Mama etwas energischer sprach. Ich habe nie gebrüllt oder sonstiges, nur die Stimme etwas fester werden lassen.

Dann kam die Phase des Krabbelalters, da reichte mein "Nein" auch noch und dann endlich konnte mein Kleiner auf seinen eigenen Beinchen stehen. Da reichte das "Nein" dann bald nicht mehr. Man kann ja einigermassen verstehen, das die Knirpse dann nur noch rumlaufen wollen, aber das ist auch ein Alptraum für uns Eltern. Ich denke jeder der ein Kind hat wird mich da verstehen, man ist eigentlich nur noch permanent am hinterher rennen und aufpassen, schon fast wie eine Vollzeit-Beschäftigung. Mein Sohn hat dann ganz oft mein "Nein, komm zurück" ignoriert. Ich habe mir dann überlegt, was ich dagegen tun kann, ohne ihn jetzt mit irgenntwelchen "handgreiflichen" Bestrafungen dahin zu bringen, wo ich ihn haben wollte. Also jedesmal wenn mein Sohn mal wieder meine Worte ignorierte, musste er auf meinem Schoss sitzen und sich eine Runde langweilen. Nicht zu lange Max. 2 Minuten, dass reichte schon. Was soll ich sagen, es wirkte. Er kam zwar nicht gleich zurückgestürmt wenn ich ihn gerufen habe, aber er blieb stehen und drehte sich rum, um nachzuschauen was ich wohl diesemal wieder wollte. Also hatte ich mit dieser Methode doch den gewünschten Effekt erzielt.

Die Trotzpahse kam dann mit 3 Jahren. Die Hölle sag ich nur. Es wurde alles ignoriert was Mama sagte. Das sah ich mir ein paar Tage an und dann war Schluss. Der ausschlaggebende Punkt war ein Ausflug in ein großes Einkaufszentrum. Ich hatte gerade etwas zu Essen geholt und sagte zu meinem Sohn, er soll bitte hinter mir stehen bleiben, damit ich das Essen schnell abstellen kann. Er "Ja Mama". Ich stellte das Essen ab, diese Aktion dauert vielleicht 5 Sekunden, und drehte mich wieder rum, mein Sohn war verschwunden. Ich bin wie eine Irre ca. 10 Minuten rumgerannt und habe meinen Sohn gesucht. Natürlich gingen mir die schrecklichsten Gedanken durch den Kopf, Entführung, Verlaufen usw. Meine Suche führte mich auch ins Toys R Us. Na da sass mein Sohn seelenruhig in einem Spielauto und fuhr durch die Gegend. Viele wären jetzt wahrscheinlich überglücklich zu ihrem Kind gerannt und hätten mal nichts gemacht, ausser vielleicht ein Ermahnung. Nicht so ich, ich habe meine Sohn geschnappt und habe ihm einmal auf den Po gehauen und dann gleich danach hab ich ihm auch erklärt warum. Er war so erschrocken und verstand wohl auch meine Angst, da die mir noch im Gesicht anzusehen war. Mein Sohn hat soetwas nie wieder gemacht und ich würde im Nachhinein genauso handeln.

Von diesem Tage an wurde ich auch wesentlich strenger mit meinem Kind. Das soll nicht bedeuten, das er für jeden Mist einen Klapps bekam, dass war wohl eher die Ausname. Diese Strafe gab es wirklich nur bei Dingen, die gefährlich werden könnten, z.B. einfach über die Strasse rennen ohne zu schauen. Ansonsten habe ich mir andere Sachen ausgedacht.

- ganz klassisch Fernsehverbot

- 5 Minuten hinsetzen und langweilen (wirkt immer noch)

- Zimmer aufräumen oder es wird einfach mal ausgeräumt (die Sachen werden natürlich nicht weggeschmissen, wäre ja verrückt)

- Freunde dürfen mal nicht zu Besuch kommen oder bei uns schlafen

- der Satz "Wenn ich kommen muss, ist aber was los" wirkt ware Wunder

Ich denke es gibt 100 von Möglichkeiten ohne Schläge auszukommen, man muss wirklich ausprobieren, aber wenn garnix mehr Hilft würde ich Eltern die ihrem Kind mal eine auf den Po hauen nie verurteilen. Ich finde es unmöglich das sich Fremde in die Angelegenheiten einer elterlichen Personen einmischen und solche Personen dann noch Anzeige erstatten. Wenn man sieht, dass das Kind verprügelt wird, kein Thema, da würde ich auch einschreiten, aber ein Klapps auf den Hintern, also bitte, das ist in jedem Fall zu verantworten. Ich stell mir nur die Situation vor (schon etliche Male gesehen), ich mit meinem Kind in einem Laden, mein Kind möchte unbedingt etwas haben und ich sage nein. So das Kind fängt an zu schreien, schmeisst sich auf den Boden und strampelt mit den Beinen. Ich würde meinem Sohn eine kurz Warnung zukommen lassen und wenn diese Gehabe nicht sofort aufhören würde, dann wäre der Klapps auf den Po vorprogrammiert. Ich muss sagen mein Sohn hat soetwas noch nie gemacht, aber ich denke er weiss auch warum.

Ich verlange von meinem Sohn bestimmt kein 100 % Gehorsam, nein auf keinen Fall, aber ich verlange Respekt und Höflichkeit. Ich denke das die Wörter "Bitte" und "Danke" einfach sein müssen. Ich sage ja auch bitte wenn ich etwas von ihm möchte. Wenn wir zu Besuch sind, ein "Hallo" und "Tschüss" sind ein Muss. Man muss keinen Kniefall von seinem Kind erwarten, aber eine gewisse Höflickeit verlange ich.

Ich möchte hier nochmals in aller Deutlichkeit bemerken, ich halte nichts von Verprügeln, ins Gesicht schlagen (furchbar), ein Kind einsperren, den Satz "Ich hab Dich nicht mehr lieb" wird nie über meine Lippen kommen. Aber wenn es die Situtaion erfordert vertrete ich die Meinung, kann ein Klapps nichts Schaden.
Quelle:http://www.ciao.de/Kindererziehung_Tipps_Tricks__Test_2741308

Wenn man googelt bekommt man haufenweise solche Texte. Diese redne allen nur von einem Klaps....googelt man nach verprügelte Kindern etc bekommt man andere Texte welche erschreckend sind zu sehen.

Mich würde Interessieren Gonzo, Red, und LL. wie wollt ihr, schliesslich müsst ihr euch jetzt schon Gedanken darüber machen, mit solchen schwierigen Situationen umgehen?

Was schweben euch den so für Massnahmen vor? Reden klar, habe ich ja auch vor, ich rede von welcher Bestrafungen redet ihr?

Lasst uns über Bestrafungsmöglichkeiten sprechen nach dem das kind echt über die Stränge schlug oder 20min lang herum täubelt.

 
Lasst uns über Bestrafungsmöglichkeiten sprechen nach dem das kind echt über die Stränge schlug oder 20min lang herum täubelt.
Das lässt sich doch nicht so pauschal betrachten. In solchen Fällen muss man erst mal die aktuelle Situation mit einbeziehen. Welche Konsequenzen sind unmittelbar angebracht - was ist der Grund für das Verhalten und warum kommt man dem Willen des Kindes nicht nach (vielleicht nur aus Bequemlichkeit???). Positive Bestärkung - Also das gewünschte Verhalten Belohnen und bestärken ist wohl eine wichtige Grundlage um möglichst gar nicht erst in die Situation zu gelangen ein Kind bestrafen zu müssen. Alternativen Anbieten und dem Kind das Gefühl geben eine Wahl zu haben. Braucht halt etwas Fantasie auf der Seite der Eltern und vorallem auch den Willen sich mit dem Kind auseinanderzusetzen... Ein schöner Abriss darüber gibts hier: (ist zwar nicht direkt für Eltern gedacht)

http://www.kindergarten-workshop.de/ind ... halten.htm

Dieser Satz zeigt ziemlich genau auf, worauf ich eigentlich raus will:

Beispielsweise: Wenn ein Kind immer wild ist und sitzt 30 Sekunden ruhig da, sollte die Erzieherin in diesem Moment zu dem Kind gehen und sein Verhalten verstärken. So merkt das Kind, dass es auch anders Zuwendung bekommt und nicht nur Aufmerksamkeit bekommt, wenn es wild ist.
 
@ red

Du weisst aber schon, dass Du je nachdem nicht allzuviel Zeit hast zum reagieren, oder?

Ich frag Dich deshalb direkt anhand eines Beispiels.

Ind der Migros, das altbekannte Thema, das Kind will ein Spielzeug, Du aber verneinst es mehrmals, darauf hin das Kind anfängt mit täubel Attakel der feinsten sorte, es wirft Stofftiere welche es aus dem Regal nimmt um sich, es beschimpft Dich übel mit Wörtern die es auf der Strasse her hat, evt tritt es Dich noch ins Schienbein, wenn Du versuchst das Kind vom Regal wegzunehmen....Leute stehen rum und schütteln den Kopf ab Dir und dem Kind und man hört auch altbekannte Sprüche von den Leuten "wann schreitet er eigentlich mal ein??"

Nun, wie reagierst Du?

Hier noch aus einem Artikel ein paar Zitate.

Zudem erweist sich das Nachahmungsargument als Bumerang für all jene Strafen, die als Alternative zur Körperstrafe empfohlen werden. «Wenn die Körperstrafe die Botschaft enthält, <Gewalt ist erlaubt, um Konflikte zu lösen>, gilt dasselbe für andere Formen der Disziplinierung. Einem Kind Zimmerarrest zu erteilen, enthielte die Botschaft, es sei erlaubt, die Freiheit von jemandem einzuschränken, der einen ärgert», schreibt David Benatar von der philosophischen Fakultät der University of Cape Town in Südafrika in einer Abhandlung über die Körperstrafe.



Hunderte von Studien hat das Thema schon hervorgebracht. Eltern füllten Fragebogen aus, wurden beim Erziehen beobachtet, im Gebrauch von «Raum-Timeout», «Stuhl-Timeout» und der «Zwei-Schläge-auf-den-Hintern-Unterstützungsmassnahme» unterrichtet. Kinder hat man gefilmt, mit der Stoppuhr bis zum nächsten Ungehorsam begleitet, ihre Trotzreaktion auf das Fernsehverbot nach Stärkegrad von eins bis zehn eingeteilt. Die Resultate sind widersprüchlich. Bei einigen Untersuchungen ging die Körperstrafe mit einer Besserung des Verhaltens der Kinder und ihrer Beziehung zu den Eltern einher, bei andern mit Aggressivität und schlechtem Selbstbewusstsein.

Der Psychologe Robert E. Larzelere von der University of Nebraska in Omaha kam im Jahr 2000 nach der Analyse von 38 Studien in der «Clinical Child and Family Psychology Review» zum Schluss: «Die Körperstrafe zeitigt durchweg vorteilhafte Resultate, wenn das Kind dabei nicht misshandelt wird (z. B. zwei Klapse auf den Hintern mit der offenen Hand) und sie hauptsächlich liebende Eltern bei Zwei- bis Sechsjährigen einsetzen, um mildere disziplinäre Taktiken zu unterstützen.»

Wie immer man den Begriff auch drehen und wenden wird», schreibt der deutsche Pädagoge Gereon Reimann in seinem Buch «Wenn Kinder immer machen, was sie wollen», «in der Praxis der Erziehung kommen Eltern an der Strafe nicht vorbei.» Und der amerikanische Psychologe Fitzhugh Dodson schreibt in seinem Ratgeber «How to Discipline with Love»: «Ich glaube, es ist viel besser, Konflikte mit Verhandlungen und Abmachungen zu lösen als mit Macht, doch in extremen Situationen . . . müssen wir auf die reine Macht zurückgreifen.» Das ist auch deshalb schmerzlich, weil dabei eine liebgewordene Illusion zerbricht
Quelle: Es lohnt sich aber den ganzen Artikel zu lesen...es dafür und dagegen....

http://www-x.nzz.ch/folio/archiv/2004/01/articles/schneider.html

 
Hallo zusammen

Ich habe heute zeitweise reingeschaut und gesehen, dass bei diesem Thema viel geschrieben wurde. Leider hatte ich keine Zeit mich zu den jeweiligen Posts zu melden. Deshalb möchte ich eineige Meinungen vom Tag nochmals aufrollen. /emoticons/default_icon/rolleyes.gif

Nur noch vorweg; ja rednex, ich habe noch keine Kinder und dementsprechend keine Erfahrungen. Trotzdem möchte ich auch meine Meinung loswerden, wenn es dir recht ist...

1. Bin ich nachwievor überzeugt, das ein Kleinkind es nicht schaffen darf, Dich (oder mich) aus den Reserven zu locken. Erziehen heisst nicht gleich bestrafen wenn etwas falsch gemacht wurde, sondern auch loben wenn was richtig gemacht wurde. Gewalt entsteht nicht nur durch Schläge sondern auch Liebesentzug kann eine Form von Gewalt sein.

2. Bin ich alles andere als Antiautoritär. Das lässt schon mein Job gar nicht zu. Auch bei der Arbeit 'menschelet' es oft sehr, doch die Differenzen werden nicht durch Gewalt gelöst. Ich spreche jetzt gezielt von Gewalt und spezifiziere nicht den Klapps oder die Prügel, da ich überzeugt bin, dass es viele verschiedene Formen von Gewalt gibt.

3.

Ich habe schon zu genügend möchte gern Pädagogen in Action gesehen. Das Kind schrie 20min, es bekam fast keine Luft mehr vor dem getäubel....Die Super Eltern von Heute, natürlich gleich denkend wie LL und Gonzo versuchten 20min lang das Kind zu beruhigen...sie redeten so ruhig das Kind hörte gar nicht hin.
Danke für die Blumen...

Offensichtlich hast Du einen offenen Machtkampf beobachtet. Dies liegt in der Natur aller Lebewesen, sich mit den Anderen zu messen. Das ist sogar wichtig, für die Hierarchie innerhalb der Gemeinschaft. Jeder macht es Tag für Tag mit, wenn es auch unbewusst geschieht. Weshalb sollte es zu Hause anders sein? Wie stellst Du Dir das vor? Du willst nicht das Dir Dein Kind seinen Willen aufzwingt aber machst es umgekehrt genau so? Wie soll da die Signalwirkung auf das Kind sein? Und wenn Du keinen Erfolg hast, setzt Du die Grenzen mit einem Klapps?

4. Habe ich die Zitate von rednex aufmerksam gelesen und bin da aber etwas misstrauisch.

Gewalt ist in der Erziehung so unabdingbar wie beim Führen eines Staates. Und genau so muss sie gehandhabt werden. Schliesslich laufen unsere Polizisten auch nicht mit gezücktem Schlagstock durch die Strassen und prügeln aus Laune auf Leute ein.
Gibst Du Deinem Kind ein Klapps aus Laune??? Hallo??? Wohl kaum, oder?

Deshalb ist das eher ein schlechter Vergleich, da das Führen eines Staates nicht das Erziehen eines Staates ist. Es gibt allerdings Völker auf der Erde, welche meinen sie müssen die Weltpolizei spielen und was dabei rauskommt sehen wir ja gerade...

5.

Was wir brauchen ist die Erstärkung des kränkelten Wertesystems. In der Schule sollte ein Fach „Empathie“ eingeführt werden in dem den Kindern beigebracht wird, ihr Handeln zu reflektieren, Probleme im Täglichen Umgang zu besprechen und mit Beistand einer Mediationsperson diese zu lösen. Gegebenenfalls müssen auch die Eltern miteinbezogen werden oder es muss ihnen nahegelegen werden eine Beratungsstelle aufzusuchen. Beratungsstellen sollten „Gesellschaftsfähig“ gemacht werden, so das Eltern nicht aus Ansehensbedenken die Beratungsstellen meiden. So soll erreicht werden das Beratungsstellen aufgesucht werden bevor sich ein Problem festgefahren hat.
Den Teil finde ich besonders gut, weil ich glaube, dass die Wertvorstellungen von Gemeinschaften und Sozialismus schwer gelitten hat. Der Konkurenzkampf ist gross und die Angst zu versagen ist Allgegenwärtig, auch bei der Erziehung.

6.

Was schweben euch den so für Massnahmen vor? Reden klar, habe ich ja auch vor, ich rede von welcher Bestrafungen redet ihr?
Lasst uns über Bestrafungsmöglichkeiten sprechen nach dem das kind echt über die Stränge schlug oder 20min lang herum täubelt.
Da behaupte ich mal, dass Du wenn das Kind 20' 'täubelt' mit grösster warscheinlicher Sicherheit bereits verloren hast und die Situation nur noch durch Eskalation beenden kannst.

Vielleicht hat das Kind nichts falsch gemacht sondern Du und das Kind versucht Dir nun seinen Willen aufzuzwingen, weil man das halt so macht wenn jemand etwas falsch macht? Hast Du diese Möglichkeit schon in Betracht gezogen oder bist Du da erwachsen 'Unfehlbar'??? Wenn das Kind schreit ist was falsch, denn es möchte was haben, was Du aber nicht geben kannst oder willst. Da steht nun Wille gegen Wille. Wie bringst Du nun das Kind von seinem Willen weg?

Ich versuche es von dieser Seite zu betrachten. Ob das der richtige Weg ist, weiss ich nicht. Nur eines bin ich mir sicher; der Klapps ist es sicher nicht...

7.

Mich würde Interessieren Gonzo, Red, und LL. wie wollt ihr, schliesslich müsst ihr euch jetzt schon Gedanken darüber machen, mit solchen schwierigen Situationen umgehen?
Hm... Gute Frage. Lass uns in ein bis zwei Jahren nochmals darüber reden. Vielleicht komme ich dann angekrochen und bitte Dich um Verzeihung für meine direkten Worte. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich betonen, wenn ich 'Du' gesagt habe meine ich natürlich auch 'ich'. Die ganzen erziehungsfragen und Umgngformen beschäftigen mich schon seit Jahren. Das Patent habe ich aber nicht...

Wir sollten uns immer vor Augen halten, dass das Wohl des Kindes an erster Stelle stehen sollte und nicht ob meine Erziehungsmethoden Salon- oder Gesellschaftsfähig sind.

Für das fahren eines Autos ist eine Prüfung möglich, für das Kinderkriegen und erziehen aber nicht...

Lasst Euch nicht unterkriegen und gebt stets Euer Bestes.

In diesem Sinne liebe Grüsse

LawlessLizard

 
Lieber LL

Nur noch vorweg; ja rednex, ich habe noch keine Kinder und dementsprechend keine Erfahrungen. Trotzdem möchte ich auch meine Meinung loswerden, wenn es dir recht ist...
Habe ich irgendwo erwähnt das nur diejenigen mitreden dürfen die schon Kinder haben?

1. Bin ich nachwievor überzeugt, das ein Kleinkind es nicht schaffen darf, Dich (oder mich) aus den Reserven zu locken. Erziehen heisst nicht gleich bestrafen wenn etwas falsch gemacht wurde, sondern auch loben wenn was richtig gemacht wurde. Gewalt entsteht nicht nur durch Schläge sondern auch Liebesentzug kann eine Form von Gewalt sein.

Erstens: gebe ich meinem Baby oder Kleinkind sicher noch keinen Klapps.

Ich sehe dies erst ab so ab dem 4/5 Lebensjahr!

Glaub mir, Dein Kind wird Dich mehr als nur einmal aus den Reserven locken, dies bestätigt Dir so ziemlich jeder Vater oder Mutter. Es kommt der Tag an dem Du nicht gut drauf bist und Dein Kind nimmt da keine Rücksicht drauf.

Wenn man ein Klapps als Gewalt sieht, so ist dann aber das Kind anschimpfen genauso eine Gewalt.

3.

Ich habe schon zu genügend möchte gern Pädagogen in Action gesehen.

Das Kind schrie 20min, es bekam fast keine Luft mehr vor dem getäubel....Die Super Eltern von Heute, natürlich gleich denkend wie LL und Gonzo versuchten 20min lang das Kind zu beruhigen...sie redeten so ruhig das Kind hörte gar nicht hin.

Danke für die Blumen...
Fühlst Du Dich angesprochen...ich sagte nur das ihr gleich übers schlagen denkt, nicht aber dass ihr gleich handelt.

6.

Da behaupte ich mal, dass Du wenn das Kind 20' 'täubelt' mit grösster warscheinlicher Sicherheit bereits verloren hast und die Situation nur noch durch Eskalation beenden kannst.
Du gehst mal davon aus dass durch Deine Erziehungsmethode es gar nicht soweit kommt, dass Dein Kind dich aufreibt.....wetten das Du Dich da täuscht /emoticons/default_wink.png

Versteht mich bitte nicht falsch, es geht mir nicht darum das ich bei der Erziehung den Klaps als Arbeitsinstrument einsetze...sondern eher als Notbremse wenns wirklich nicht mehr geht. Und solche fälle sind schon eher die seltenheit.

Auch ich werde immer mit dem Kind reden aber manchmal ist ein klaps effizienter. Daher schliesse ich nicht wie ihr, vornweg die Klappse aus.

Wir sollten uns immer vor Augen halten, dass das Wohl des Kindes an erster Stelle stehen sollte und nicht ob meine Erziehungsmethoden Salon- oder Gesellschaftsfähig sind.
Da sind wir uns einig, aber man tut dem Kind keinen gefallen wenn man ratlos neben seinem täubelnden terrorisierendem Kind steht und hofft das es bald vorbei ist, denn genau so reagieren sehr viele Eltern, sie hoffen einfach das der Anfall vorüber geht. Dumm nur dass das Kind diese Anfälle immer und immer wieder wiederholen wird. Schliesslich braucht das Kind Grenzen.

Wichtig für die Klapps Methode ist, dass dem Kind natürlich immer gezeigt wird egal in welcher Stimmung und situation, dass man es liebt.

Ich knuddle sehr gerne mit meinem Jungen, dies wird sich auch nie ändern (naja mit 14 lässt er sich nicht mehr abschmusen) troztdem bin ich davon überzeugt das mein Kind wenn es mal ein Klaps kriegt kein seelischer, geistiger oder körperlicher Schaden davon trägt. Ich konnte schon mehrmals miterleben wie nach einem klaps das Kind später nach 10min. oder so sich beim Vater oder Mutter sogar entschuldigt und sich sehr wohl bewusst war, dass sein Verhalten falsch war.

Ich meine, ist ja Super wenn man bei der ganzen Kindererziehung nie ein einziger klaps verteilen muss...aber heutzutage wo auch das umfeld miterzieht ist dies eher unwahrscheinlich.

Wir alle hier sind bemüht nur das beste für das Kind zu wollen, keiner will wirklich dem Kind schaden....aber lasst euch nicht täuschen....egal welche Methode ihr anwendet. es sollte konsequent sein, gradlinig und für beide Seiten nachvollziehbar sein. Ansonsten habt ihr euch verkauft.....

Wie gesagt ich kenne fast keinen, weder Vater noch Mutter welche in seiner Erziehungslaufbahn des Kindes nicht mal die Hand benutzte....

Die Realität gibt mir schlussendlich ein stück weit recht....

In den USA sind es über 90% welche die Klappse benutzen, in Deutschland glaube ich, sind es 60 oder 70%, hier in der Schweiz geht man von über der Hälfte aus. Praktisch jede Kultur nutzt die Klappse.

Es ist ja lobenswert wenn man sich fest vornimmt sein Kind nie zu schlagen....aber in den meisten fällen bleibt dies träumerei oder sonst erzieht sich das Kind selbst und ihr wurdet verkauft....

Denkt an meine Worte....

Ihr mögt mich jetzt für ein prügel Vater halten, ich weiss dass ich es nicht bin und nicht so sehe....

Das Nichterziehen eines Kindes und darunter gehen auch erfolglose Methoden welche angewandt wurden, ist für mich weitaus schlimmer als ein Klaps.

LL Du hast noch kein Kind, warten wir mal ab wie gut Deine Nerven sind, ich hatte bis anhin mehr oder weniger Glück, es gab wenige Schlaflose Nächte oder wein-Anfälle welche zum Teil stunden dauerten. Du bist auch nur ein Mensch und hast Deine Grenzen....

 
Lieber rednex

Habe ich irgendwo erwähnt das nur diejenigen mitreden dürfen die schon Kinder haben?
Natütlich nicht, aber das sind die gängigsten gegenargumente wenn ich mit Eltern über sowas diskutiere...

Glaub mir, Dein Kind wird Dich mehr als nur einmal aus den Reserven locken, dies bestätigt Dir so ziemlich jeder Vater oder Mutter. Es kommt der Tag an dem Du nicht gut drauf bist und Dein Kind nimmt da keine Rücksicht drauf.
Davon gehe ich zumindest aus..., wie schon gesagt, weiss ich nicht wie ich under 'Volllast' reagieren werde!

Wenn man ein Klapps als Gewalt sieht, so ist dann aber das Kind anschimpfen genauso eine Gewalt.
Hm... Eigentlich ja...

Es gibt nicht nur schwarz und weiss, sondern auch eine grosse Grauzone. Wenn ein Jgendlicher sagt; 'Wenn mich mein Alter nur mal geschlagen hätte, so wüsste ich wenigstens das er mich noch war nimmt', dann ist wohl das nichtreden auch weit verfehlt. Das Mass macht es wohl aus, oder?

Fühlst Du Dich angesprochen...ich sagte nur das ihr gleich übers schlagen denkt, nicht aber dass ihr gleich handelt.
Ich bin nicht beleidigt oder angekratzt, wenn das so rüber gekommen sein sollte. Ich vertrete nur die Meinung das es absolut keine Argumentation für Schlagen, Prügel, Ohrfeigen oder Klapsen gibt. Nur wenn man nicht Schlagen will (nennen wir es mal so), so ist man nicht gleich ein möchtegern oder Hobby-Pädagogen, genau so wenig wie man nicht gleich ein Prügelvater ist, wenn man einmal sein Kind etwas härter anfasst. Oder?

Du gehst mal davon aus dass durch Deine Erziehungsmethode es gar nicht soweit kommt, dass Dein Kind dich aufreibt.....wetten das Du Dich da täuscht
Auch davon werde ich ausgehen... Ich hoffe aber, dass ich für ein nächstes Mal etwas aus der Situation lernen kann...

Da sind wir uns einig, aber man tut dem Kind keinen gefallen wenn man ratlos neben seinem täubelnden terrorisierendem Kind steht und hofft das es bald vorbei ist, denn genau so reagieren sehr viele Eltern, sie hoffen einfach das der Anfall vorüber geht. Dumm nur dass das Kind diese Anfälle immer und immer wieder wiederholen wird. Schliesslich braucht das Kind Grenzen.
Ja, da sind wir uns wirklich einig.

Wir alle hier sind bemüht nur das beste für das Kind zu wollen, keiner will wirklich dem Kind schaden....aber lasst euch nicht täuschen....egal welche Methode ihr anwendet. es sollte konsequent sein, gradlinig und für beide Seiten nachvollziehbar sein. Ansonsten habt ihr euch verkauft.....
Ich glaube, da sind wir uns auch einig.

Es ist ja lobenswert wenn man sich fest vornimmt sein Kind nie zu schlagen....aber in den meisten fällen bleibt dies träumerei oder sonst erzieht sich das Kind selbst und ihr wurdet verkauft....
Das werden wie je eben noch sehen. Ich hoffe, Du behälst in diesem Fall nicht recht.

Ihr mögt mich jetzt für ein prügel Vater halten, ich weiss dass ich es nicht bin und nicht so sehe....
Ich bin dessen absolut überzeugt das Du kein Prügelvater bist und habe das auch nie gesagt. Darauf lege ich Wert das Du das verstehst! /emoticons/default_icon/exclaim.gif

Das Nichterziehen eines Kindes und darunter gehen auch erfolglose Methoden welche angewandt wurden, ist für mich weitaus schlimmer als ein Klaps.
Da muss ich Dir leider zustimmen, obwohl sich in mir alles dagegen streubt. Bevor es zu spät ist sollte man unbedingt professionelle Hilfe holen. Zu zugeben, dass man versagt hat, ist vermutlich der schwerste Schritt in der ganzen Erziehungsgeschichte.

Hoffen wir das es nie geschehen wird....

Du bist auch nur ein Mensch und hast Deine Grenzen....
Ja ganz bestimmt, ich werde aber mein Bestes geben. Das versprech ich Dir....

Liebe Grüsse und danke für Deine Geduld

LawlessLizard

 
@ LL

Nein, ich hab zu danken für das Interessante Gespräch.

Wünsche Dir noch eine schöne Nacht.

Grüsse

RedneX

 
Liebe Väter,

ich habe euer schriftliches Gespräch teilweise durchgelesen und überflogen. zuerstmal finde ich es toll, dass ihr euch so viele Gedanken über Erziehung macht, Hut ab.

Jetzt zu den Klapps...... das ist so eine Sache, ich denke wenn jemand schon nur zu einem Klapps als Erziehungsmethode greift zeigt er damit seine Unfähigkeit im Moment gerecht zu handeln. Ein Kind hat es verdient mit demselben Respekt behandelt zu werden wie ein Erwachsener Mensch, würdet ihr einem Erwachsenen Gegenüber einen Klapps geben nur weil er , sie , was macht das euch nicht passt? Nein, ihr begegnet diesen Menschen auch mit dem nötigen Respekt und sucht andere Lösungswege. Ich verstehe nicht wiso Kinder als unvollständige Menschen behandelt werden. Klar sie haben noch viel mehr zu entdecken, bzw. zu lernen, ich glaube jedoch, dass sie auch NUR mit einem Klapps nicht den liebevollen Umgang mit Mitmenschen lernen können. Ein Klapps zeigt die Unfähigkeit des Ausführenden in diesem Moment mit den vorhandenen Tatsachen umzugehen, und ist deshalb kein Vorbildverhalten für Kinder welche man zu emotional intelligenten Mitmenschen erziehen möchte. Dieser Klapps ist ein Lösungsweg in einer Problemsituation es gibt aber viele andere auch geignete Lösungswege.

Viel Ideenreichtum beim menschenwürdige Lösungswege finden

 

Statistik des Forums

Themen
27.619
Beiträge
258.032
Mitglieder
31.833
Neuestes Mitglied
ritadiaz9112