Feinsteinzeug vs. Natursteinplatten Terrasse

Hallo @Matia

Da leuchten bei mir die Alarmlampen und läuten die Alarmglocken....... Hatte vor einigen jahren einmal bei einem Objekt mit 4 Terrassen einen Schaden von ca. CHF 70'000. Obwohl wir alles nach den Richtlinien geplant hatten. Das waren bei mir definitiv die letzten Terrassen mit geklebten Platten und vermörtelten Fugen...... Seither habe ich bei mir bürointern die Weisung herausgegeben, dass im Aussenbereich Platten nur noch mit offenen Fugen auf Stelzlager oder in eine minimal 4cm starke Splittschicht verlegt werden dürfen.

Das Fugenmaterial führte zu folgendem Schaden: "Bei starker Sonneneinstrahlung trat durch die Fugen eine leicht schäumende Feuchtigkeit aus, welche durch die Schuhe aufs Parkett übertragen dort zu nahezu irreversiblen Farbveränderungen sorgte". Der Vertreter des durchaus namhaften und bekannten Herstellers des Klebers und Fugenmaterials meinte dann, man müsse sich nur strikte an die Verarbeitungsvorschriften halten, dann sei alles kein Problem! Im Klartext: Keine Sonneneinstrahlung, keine Feuchtigkeit und kein Wind bei der Verarbeitung! Meine sarkastische Bemerkung, dass wir Terrassen ja immer im Labor bauen, verstand er gar nicht!

An Deiner Stelle würde ich also den Systemwechsel noch einmal überdenken! Es kann durchaus sein, dass Du ein kleines Problem (Setzungen?) durch ein viel grösseres ersetzt.

Wünsche Dir einen guten Entscheid.

Herzlicher Gruss

Urs Tischhauser
Guten Tag Herr Tischhauser

Danke für das Teilen dieser wertvollen  Praxis-Erfahrung. Wir hätten im Bereich des Einganges (Gefälle, befahrbar zum Parkplatz und Briefkasten) auch kleben lassen. Da die Ausführung erst nächstes Jahr erfolgt, haben wir Zeit zur Planung. Würden Sie eher einen Unterbau mit Wandkies oder Strassenkies und dann mind. 4cm Splittschicht empfehlen? 

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Hallo@Hausbesitzer_Neu

Ja, das ist sowieso ein Fall für Kieskoffer, Spilttschicht und Platten mit Fugenkreuzen.

Wenn es dann irgendwo Setzungen gibt, kann man einfach ohne grossen Aufwand wieder ausgleichen.....

Gruss, Urs

 
Hallo@Hausbesitzer_Neu

Ja, das ist sowieso ein Fall für Kieskoffer, Spilttschicht und Platten mit Fugenkreuzen.

Wenn es dann irgendwo Setzungen gibt, kann man einfach ohne grossen Aufwand wieder ausgleichen.....

Gruss, Urs


Hallo Urs

Danke für die Rückmeldung. Wir haben bei der Auswahl den Vorschlag 

„teilgebundene Verlegung“ erhalten. Hast Du mit dieser schon Erfahrungen gemacht? 

 
Hallo Zusammen

Hat jemand Erfahrung mit der teilverklebten Verlegung? Die Fugen bleiben gemäss Offerte wasserdurchlässig.

In dem Bereich, wo unten das Garagendach ist, wird eine Drainagematte eingelegt und auf dieser der Aufbau gemacht. 

Beim befahrbaren Bereich (Kreuzung des Gehweges zum PP) offeriert der eine 2cm dicke Platten und der andere 3cm dicke Platten. Beide sagen aus, es hält. Eure Erfahrung/Empfehlung? 

 
Hallo @Hausbesitzer_Neu

Entschuldige, dass ich mich nicht vorher gemeldet habe. Mit dieser Verlegeart wird der Unterbau mit einem sickerfähigen Splittbeton erstellt und ist damit weniger setzungsanfällig. Die Platten werden dann auf den Splittbeton geklebt. Es fragt sich einfach, ob der finanzielle Mehraufwand notwendig ist....

Wenn 2cm dicke Feinsteinzeugplatten darauf geklebt werden ist dies jedoch bei den befahrbaren Flächen sicher otwednig.

Gruss, Urs

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir haben graue FSZ-Platten rund ums Haus, würden wir sofort wieder tun.

Ich habe die bisher nicht als besonders rutschig empfunden. Ja, etwas Wasser bleibt nach dem Regen liegen, das trocknet aber ab ohne dass irgendwelche Flecken zurück bleiben. Fugenabstand ist ca. 3-5mm.

Sieht so aus bei uns:

Anhang anzeigen 53423


würde mich sehr interessieren von wo Sie diese Platten haben? Gefallen uns sehr gut. Kompliment.

Beste Grüsse

Andreas Signer

 

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