Feuchter Keller - Planungfehler?

idotter

Mitglied
25. Juni 2009
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Hi zusammen

Wir sind im Juni in unser Haus eingezogen. Nun, da es draussen Nass und Kalt wurde, hat sich im Keller neben dem Wohntrakt Kondenswasser an Decke und Aussenwand gebildet und die Luftfeuchtigkeit ohne Entfeuchtungsgerät liegt bei über 80%.

Nun stellt sich die Frage, ob es

Sich da um Baufeuchtigkeit handelt oder ob da ein Planungsdehler unterlaufen ist.

Vorschlag des Architekten: den Keller innen mit 2 - 3 cm Dämmung versehen. D.h für mich, dass das für ihn auch. Icht mehr normal ist.

Nun meine Frage, ist das ein Mangel und die Garantiearbeiten gehen zu Lasten des Architekten oder ist das unser Problem und wir bezahlen für die Isolierung?

 
Hatte ich auch in beiden Häusern. Luftentfeuchter mit Zeitschaltuhr montieren und gut ist.

 
Danke alle bisherigen Kommentatoren/innen ... entfeuchten tund wir schon seit Wochen ... mit der Folge, dass wir die Feuchtigkeit im Griff haben (40 - 60 %, gegenüber 85% oder mehr bis hin zu tropfenden Decken und Schimmelbildung.)

Mit Lüften hat es (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) nichts zu tun, siehe auch den Link von HEV ... in Keller lüften ist nicht gleich Wohnung lüften.

Für mich ist es ganz OK, wenn ich diesen Winter nun entfeuchte und ab nächstem Sommer ist alles paletti ... es sich also um Baurestfeuchtigkeit handelt. Jeden Winter möchte ich das aber nicht machen.

Die Tatsache, dass der Architekt auf mehrmaliges Nachfragen von unserer Seite eine Dämmung der Aussenwände mit 2 - 3 cm Material vorschlägt lässt mich eben etwas skeptisch werden.

Angenommen man muss isolieren, ist das dann eine Garantiearbeit - hätte das der Architekt bei der Planung bereits erkennen sollen?

 
Was heisst "im Keller neben dem Wohntrakt"? D.h. der Keller hat Wände und Decke auf Aussentemperatur und es dringt feuchte Warmluft aus dem Wohnbereich ein, wenn man ihn benutzt? Dann ist aufgrund der Anordnung häufig mit solchen Problemen zu rechnen.

Eine Innendämmung der kalten Aussenwände verhindert, dass sich dort Kondenswasser bildet. Deshalb sollte man z.B. auch nicht gedämmte Kaltwasserleitungen umhüllen, weil die sonst vor allem im Sommer schwitzen.

Ob das dann in der Haftung des Architekten ist oder nicht, ist eine juristische, also eine ganz andere Frage, die man ohne genaue Kenntnis der Aufträge an den Archi und die beteiligten Unternehmer nicht beantworten kann.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was meinst du mit keller lüften ust nicht gleich wohnng lüften? Im winter bringt man mut lüften um keller die feuchtigkeit gut raus, habe 40-55%. je kälter es draussen

Ist je besser. Im sommer lüfte ich den keller praktisch nicht oder nur a trockenen tagen wie diesen sommer. Der entfeuchter lief nur ab und an

In der feuchten periode und dann zeitgesteuert mit hygrostat. Im winter den keller nicht lüften halte ich für nicht effizient ;-)

 
In nserem Keller wars im ersten Winter auch feucht (bzw stellenweise sogar nass an den Wänden). Wir haben dann laufend entfeuchtet (el. Entfeuchter aus dem Baumarkt nachts laufenlassen) und einige Duzend Liter so rausgebracht. Es wurde langsam besser und im Winter darauf war dann alles staubtrocken, ohne lüften oder entfeuchten.

 
Hi zusammen

Danke für eure Antworten. Ja, wir entfeuchten und lüften (wenns kalt und trocken ist) und haben es soweit im Griff. Meine Angst ist nur, dass wenn es nächsten Winter wieder so ist, dass dann der Architekt sagt, das gehe ihn nichts (mehr) an. In meinen Augen hätte bei der Planung bedacht werden müssen, dass man den Keller evt. isolieren müsste, da die Temeraturunterschiede zu den anderen Räumen und zur Umgebung zu gross sind ... oder nicht?

 
Die Angst hatte ich auch - war aber unbegründet. Wenn die Feuchte vom Bauen mal raus ist, kondensiert nix mehr (ausser ev Schalldämpfer der Lüftung). Auch in unserer Waschküche sind die Wände nun trocken, trotz Kälte aussen und rel. hoher Luftfeuchte innen (Waschküche eben) und ohne el. entfeuchtung.

 

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