finanzierung eigenheim

I

ize80

Guest
hallo zusammen...

habe eine frage bezüglich finanzierung eigenheim:

Flüssige Mittel Fr. 100'000.--

Eigentumswohnunung Fr. 150'000.-- Einlage / Verkaufswert Fr. 490'000.--

Jahresbruttolohn: 90'000.--

Wir möchten ein Einfamilienhaus bauen für Fr. 550'000.-- + Bauland Fr. 250'000.-- Total Fr. 800'000.-

Ist dies möglich? Und wieviel wäre der monatliche Hypozins?

Besten Dank für die professionellen Antworten.

Ize 80

 
Die Finanzierung erscheint mir problemlos:

Eigenmittel CHF 250'000.- = 20 % Eigenkapital einer Gesamt-Bausumme von CHF 1250000.-

Einkommen CHF 90'000.- = 33 % jährliche Belastung fürs Wohnen von CHF 30'000.- möglich, entspricht einer (konservativen) Belehnung rund CHF 550'000.- Fremdkapital.

Scheint also in Ordnung zu sein, die monatliche Belastung wäre also bei rund CHF 2500.-. Auch das natürlich berechnet mit 4 % Zins, und nicht mit den aktuellen 1 %.

Ich frage mich bei dem ganzen eher, wo man denn noch Bauland für 250' und Häuser für 550' bekommt???

Gruss

Urs

 
EK: 250'000 ( ca 30%)

Hypo: 550'000 (ca 70%)

rechnerischer Zins: 27'500

Nebenkosten (1% von 800'000): 8'000

Dann käme noch ein wenig Amortisation dazu. Da ihr aber 30% EK habt und jung seid, könnt ihr das ev. auf später schieben.

Trotzdem: rechnerische Belastung von 35'500 (knapp 40% des Bruttoeinkommens) --> reicht nicht.

Ich würde trotzdem mal mit der Bank sprechen. Wenn ihr z.B. 10 Jahre für ca 2% macht und euch verpflichtet pro Jahr 15'000 zu Amortisieren sieht die Rechnung in 10 Jahren so aus:

Hypo: 400'000

rechnerischer Zins: 20'000

Nebenkosten: 8'000

Dies entspräche dann noch 31% des Bruttoeinkommens (welches sich in 10 Jahren vielleicht noch nach oben bewegt?)

 
Die Frage ist auch, was passiert mit der Eigentumswohnung. Wird sie verkauft oder vermietet.

 
Die Frage ist auch, was passiert mit der Eigentumswohnung. Wird sie verkauft oder vermietet.
Naja die Frage ist wohl, eher ob die Bank die Wohnung als "Eigenkapital" anrechnet und in welcher Höhe. Wobei 150K sicher nicht zu hoch ist. Wenn nicht, reichen die Eigenmittel nicht.

Wenn ja wäre eine Vermietung von Vorteil, denn dann dürfte die Tragbarkeit (die adibeutler zu Recht in Frage stellt) passen.

Übrigens, amortisieren würde ich auf jeden Fall und zwar über die 3a > regelmässig Kontos leeren (am besten immer Mann und Frau 1 Jahr versetzt).

 
Übrigens, amortisieren würde ich auf jeden Fall und zwar über die 3a > regelmässig Kontos leeren (am besten immer Mann und Frau 1 Jahr versetzt).
Der Meinung schliesse ich mich an.
Meine Aussage "Amortisieren könnt ihr auch später" war lediglich für die Tragbarkeitsrechnung gemeint, also theoretischer Natur.

 
Eine Eigentumswohnung kann auch zusätzliches Einkommen generieren, was wiederum die Tragbarkeit erhöht. Darum die Frage, was geschieht mit der Wohnung.

 

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