Finanzierung von Eigenheim mit minimalem Eigenkapital

nakebono

Mitglied
19. Jan. 2009
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Hallo Zusammen.

Wir möchten uns gerne den Traum vom Eigenheim erfüllen. Da wir nun eine 4 Köpfige Familie sind, wärs doch schon schön wenn die kleinen Knöpfe in einem Haus aufwachsen können.

Leider klappts deshalb auch mit dem Spaaren nicht ganz so schnell wies einmal war.

Unser Eigenkapital für den Fall eines Hauskaufs o.ä. wäre minimal. 30'000.

Und aus der BVG ist nicht viel zu holen. (schon gar nicht die erforderlichen 50'000. Wie ich gehört hab...? ) Erbschaften und Schenkungen kommen auch nicht in Frage..

Gibt es Wege doch zum Eigenheim zu kommen?

Wir sind um jeden Tipp dankbar.

Wie ist das mit den Banken, sind die in Zeiten der Rezession eher zurückhaltender oder eher grosszügiger, weil wieder Geld reinkommen muss:D??

 
Ich denke es wird wohl nicht leicht werden.

Zwei Möglichkeiten kommen mir spontan in den Sinn:

- Eigenleistungen

Bitte bedenke jedoch, dass dies nur Sinn macht, wenn du

die Arbeiten auch professionell ausführen kannst,

dass du für allfällige Mängel selbst haftest,

der Architekt/GU keine Garantie für diese

selbst erledigten Arbeiten übernimmt, Material-

kosten entstehen, Zeit benötigt wird

- Darlehnen

Ev. besteht die Möglichkeit von Verwandten ein sehr günstiges oder gar zinsloses Darlehnen zu erhalten. Hier müsste an die Rückzahlung gedacht werden (ev. später mit Pensionskassengeld) und allfällige Zinsen zur Tragbarkeitsrechnung dazugezählt werden

Vielleicht bringt dich einer dieser Tipps ein kleines Stückchen weiter.

Alles Gute

 
Hallo nakebono

meine Erfahrung hat gezeigt, dass die Grosszügigkeit der Banken mit wachsendem Einkommen steigt /emoticons/default_smile.png.

Fazit: Wenn das Einkommen hoch ist, ist auch meist einiges zum Sparen fürs EK da....Man ist das ein Teufelskreis /emoticons/default_ohmy.png

Bei 30k EK (ohne weitere Sicherheiten) sollte dein Gehalt schon hoch, sehr hoch sein zur Finanzierung eines eigenen Hauses oder aber das Haus günstig, sehr günstig.

Grüsse moudi

 
Hallo

Ich weiss nicht was die Häuser in Eurer Gegen kosten, aber mit 30K wirst Du wohl eher knapp dran sein.

In einigen Kantonen gibt es Bürgschaftsgenossenschaften, diese stellen genau in solchen Fällen Kapital zur Verfügung. Ich kenne eine solche Genossenschaft im Kt. BL, aber auch da wird wohl das Einkommen wichtig sein.

Eigenleistungen sind sicher eine Möglichkeit wenn etwas Fachwissen und die Zeit vorhanden sind, mit Kindern wohl auch eher schwierig ;-)

Vielleicht gibt es bei Euch auch Angebote mit Miet-Kauf, wir hatten uns mal sowas angeschaut. Da hätte man drin wohnen können und es dann später kaufen können.

 
Wie sieht es mit einer 3a-Säule (Konto oder Versicherung aus)? Diese gelten oft als zusätzliche Sicherheit.

Aber bitte bedenke, dass das Ganze am Schluss finanzierbar sein sollte (auch mit Zinsen, welche über dem jetzigen Schnitt liegen!).

Am einfachsten lässt du dich mal bei deiner Hausbank beraten. Diese kann dir am ehesten mögliche Finanzierungen aufzeigen. Danach wirst du klarheit haben, was allenfalls möglich ist...

 
für eure Ideen und Anrgungen..

Was bedeuten eigentlich Bürgschaften.. Vorallem von Verwandten.

Müssen die das Geld direkt investieren. Oder genügt eine Unterschrift das im Fall der Fälle sie mit xxx einem Betrag bürgen würden???

Danke nochmal..

 
Ein altes Sprichwort sagt: Bürgen tut würgen!

Die Bürgen garantieren der Bank, bei erster Aufforderung den Bürgschaftsbetrag umgehend zur Verfügung zu stellen. Solange ihr regelmässig Eure Verpflichtungen erfüllt, haben Sie einzig eine Unterschrift zu leisten und keine finanziellen Mittel direkt zu investieren.

Es sei allerdings zu bedenken, dass die Banken meist eine Solidarbürgschaft verlangen. Dh, dass die Bürgen bei erster Aufforderung direkt mit dem Bürgschaftsbetrag "zum zug" kommen.

 
Und wenn ich mich richtig erinner ist es so, dass wenn es mehrere Bürgen gibt, die Bank frei ist den ganzen Betrag von dem Einzufordern bei dem es am einfachsten ist.

Zudem wird die Bank vermutlich nur Bürgen akzeptieren die auch in der Lage sind den Betrag zu liefern (wie es den Bürgen dann sonst noch geht, d.h. ob der Bürge sein eigenes Haus Verkaufen muss kann der Bank jedoch rein fromal egal sein)

 
Wir sind eine relativ junge Familie (mein Mann und ich sind 28) und haben drei Kinder. Mit sparen ist bei uns auch nicht so. Wir kommen mit EK (ca. 30'000) und Pensionskasse (mein Mann hat da schon etwas drinnen weil er bereits seit Lehrabschluss einbezahlt) auf ca. 90k EK.

Wir bekommen noch eine Bürgschaft von meinen Eltern.

Die Bank hat uns gesagt dass so "Sonderregelungen" geschlossen werden wenn das Einkommen hoch genug ist und somit das Risiko verkleinert wird. Mein Mann und ich arbeiten beide (zusammen 150%) und unser Einkommen ist entsprechend gut für eine 5-köpfige Familie. Wir werden etwa 16% EK anzahlen, dadurch wird unsere Hypothek zwar höher, ABER die finanzierbarkeit ist immer noch sehr gut.

Die Bank wird es schon so richten dass es für die Bank stimmt /emoticons/default_wink.png

 
Wir sind eine relativ junge Familie (mein Mann und ich sind 28) und haben drei Kinder. Mit sparen ist bei uns auch nicht so. Wir kommen mit EK (ca. 30'000) und Pensionskasse (mein Mann hat da schon etwas drinnen weil er bereits seit Lehrabschluss einbezahlt) auf ca. 90k EK.

Wir bekommen noch eine Bürgschaft von meinen Eltern.

Die Bank hat uns gesagt dass so "Sonderregelungen" geschlossen werden wenn das Einkommen hoch genug ist und somit das Risiko verkleinert wird. Mein Mann und ich arbeiten beide (zusammen 150%) und unser Einkommen ist entsprechend gut für eine 5-köpfige Familie. Wir werden etwa 16% EK anzahlen, dadurch wird unsere Hypothek zwar höher, ABER die finanzierbarkeit ist immer noch sehr gut.

Die Bank wird es schon so richten dass es für die Bank stimmt /emoticons/default_wink.png
Anstelle einer Bürgschaft könnte man auch, sofern bei den Eltern Kapital vorhanden ist z.B. eine 2. Hypothek von den Eltern aufnehmen. Alls schön mit Schuldbrief und Darlehensvertrag. Dort auch einen Zins festlegen und Rückzahlungsbedingungen. So würde die 1. Hypothek kleiner und die Verhältnisse wären auch klar geregelt. Vor allem wenn noch Geschwister da sind kann man so im schlimmsten Falll dass die Bürgschaft wirklich zum tragen kommet Probleme vermeiden.
 
Anstelle einer Bürgschaft könnte man auch, sofern bei den Eltern Kapital vorhanden ist z.B. eine 2. Hypothek von den Eltern aufnehmen. Alls schön mit Schuldbrief und Darlehensvertrag. Dort auch einen Zins festlegen und Rückzahlungsbedingungen. So würde die 1. Hypothek kleiner und die Verhältnisse wären auch klar geregelt. Vor allem wenn noch Geschwister da sind kann man so im schlimmsten Falll dass die Bürgschaft wirklich zum tragen kommet Probleme vermeiden.
Das ist ein Möglichkeit die wir noch nicht in Betracht gezogen habe.. wäre natürlich auch noch interessant. Wir sind noch nicht so weit dass wir schon beim definitiven Vertrag sind, wir sind gerade erst bei den Verhandlungen und da kommen immer wieder andere Aspekte und wir sind auch noch einiges am diskutieren.. wie finanzieren, etc. Bei einer Bürgschaft ist es so dass man einen gewissen Betrag direkt finanzieren muss, ebenso mit einem kleineren Eigenkapital, da will sich die Bank wohl einfach auch absichern.

Aber die Idee ist gut, ich werde das auch einmal noch einbringen. Es muss vorallem auch für meine Eltern stimmen.

 
Das ist ein Möglichkeit die wir noch nicht in Betracht gezogen habe.. wäre natürlich auch noch interessant. Wir sind noch nicht so weit dass wir schon beim definitiven Vertrag sind, wir sind gerade erst bei den Verhandlungen und da kommen immer wieder andere Aspekte und wir sind auch noch einiges am diskutieren.. wie finanzieren, etc. Bei einer Bürgschaft ist es so dass man einen gewissen Betrag direkt finanzieren muss, ebenso mit einem kleineren Eigenkapital, da will sich die Bank wohl einfach auch absichern.

Aber die Idee ist gut, ich werde das auch einmal noch einbringen. Es muss vorallem auch für meine Eltern stimmen.
Wenn es mehrere Geschwister sind dann muss man einfach aufpassen dass es gerecht ist. Und je nach Situation können die Eltern das Geld ja acuh Schenken wenn es Steuertechnis passt.
 
Wenn es mehrere Geschwister sind dann muss man einfach aufpassen dass es gerecht ist. Und je nach Situation können die Eltern das Geld ja acuh Schenken wenn es Steuertechnis passt.
Aufgepasst, brauchen Eltern nach einer Schenkung Ergänzungsleistungen der AHV oder Sozialhilfe holt sich Papa Staat das Geld zurück, respektive das Verschenkte Vermögen wird in die Berechnung mit einbezogen und die Beschenkten müssen teilweise für die Kosten der Eltern aufkommen.

Das Verschenkte Vermögen wird dabei Jährlich um 10'000 reduziert.

Hier ein Link mit einem Beispiel: ABC

Hier noch ein anderer Link mit Infos zum Thema:

http://www.vermoegenszentrum.ch/beobachter/erbvorbezug.pdf

 
Schlussendlich geht es um Erbrecht, Steuerrecht usw. Da ist es wirklich wichtig die richtigen Berater zu haben die alle Aspekte beurteilen und die individuell optimale Lösung zu realsieren.

 
Also nehmen wir an jemand gibt uns nun die Unterschrift für eine Bürgschaft...

Gilt das dann als Eigenkapital?? Sorry das ich so doof fragen muss aber blick da "noch" überhaupt nicht durch.

Kann mir das eben nicht vorstellen das die Bank das als Eigenkapital ansieht.

Wahrscheindlich mehr als zusätzliche Sicherheit. Lieg ich da richtig??

Und in diesem Fall sind dann wahrscheindlich die Zinse enorm hoch und fast nicht zu tragen..

schönen Abend allen Antwortenden ..

 
Ist zwar schon etwas her als Du die Frage gestellt hast, aber es ist so wie Du sagst. Eine Bürgschaft wie auch eine Verpfändung einer 2./3. Säule gilt nicht als Eigenkapital. Es sind nur Sicherheiten. Die Zinsen steigen nicht wenn Du weniger EK hast, aber die Summe die verzinst wird ist grösser und somit auch der Zins /emoticons/default_smile.png

 

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