Hoi zusammen,
ob mit oder ohne Wasseranschluss - da scheiden sich die Geister. Alles hat seine Vor- und Nachteile, obwohl ich der Meinung bin, dass ohne Wasseranschluss gar nicht so schlecht ist. In der Kaffeemaschine bleibt ja auch das Wasser im Tank und das bei Raumtemperatur. Im Foodcenter ist es zusätzlich gekühlt bzw. als Eis gefroren. Bis auf den Gaggenau mit Wasser- und Abwasseranschluss, der nach einer gewissen Zeit das Eis selbst entsorgt und wieder frisches macht, bleibt das (immer älter werdende) Wasser bei den anderen Foodcentern mit Wasseranschluss bei Wenignutzung auch lange im System. Und dann haben wir abgestandenes "Frisch"wasser im mehr oder weniger langem Zulaufschlauch, welches dann zu Eis verarbeitet wird.
Bei einem Foodcenter mit Wasserbehälter (den man auch herausnehmen kann zum Befüllen und Reinigen) hat man noch einen grossen Vorteil: Bei sehr hartem Wasser kann man Mineralwasser einfüllen und man hat glasklare Eiswürfel, die keine Schwebeteilchen beim Schmelzen im Getränk verteilen. Und eiskaltes Mineralwasser direkt aus dem Foodcenter ist doch auch nicht schlecht.
Und noch eines: Man spart sich das Theater und die Kosten mit den speziellen Wasserfiltern im Zulaufschlauch.
Ich glaube dieser Hygiene-Ekel-Effekt, den viele bei Foodcentern ohne Wasseranschluss sofort entwickeln, wird mit früheren Geräten verwechselt, bei denen auch z. B. der Orangensaft oder die Milch per Schlauch über die Bar ins Glas kam. Das wurde aber aufgrund der möglichen Schimmelbildung dann nicht mehr angeboten - gut so.
Vielleicht sollte man auch noch mit auf die Waage packen, dass man den Ursprung der Geräte nicht vergessen sollte. Sie sind für sehr warme Regionen mit viel Sonne und Trockheit gebaut worden, wo die Menschen täglich literweise kühle Getränke mit Eis benötigen. Bei uns hier im milden Klima gibt es vielleicht pro Jahr ein paar Tage, an denen man das Foodcenter mal so richtig "melken" kann.
Liebe Grüsse,
maxi