Frostsichere Gartenventile

Chris, was verstehst du unter unaufbereitet resp unbehandelt?

Wir wollen in der küche auch kalkhaltiges wasser (wenn der entkalker dann kommt) aber schön wäre es schon gewesen wenn die groben schmutzpartikel auch da rausgefilter würden.

Ist der filter nicht vorgeschrieben?

gruess markus

 
Wir lassen das ganze Wasser über eine Enthärtungsanlage laufen da wir sehr hartes Wasser haben. Das Wasser für die Küche will ich jedoch direkt vom Netz, also ohne Enthärtung. Ich will die Mineralien unverändert im Trinkwasser. Da wir primär ab Wasserhahn in der Küche trinken, will ich dort nur Wasser welches nicht durch die Wasserenthärtung (Ionentauscher) gelaufen ist.

 
Grobe Schmutzpartikel sollte es im Wasser nicht mehr drin haben...sonst würde ich mal ein ernstes Wort mit der Wasserversorgung reden ☺

 
ich will auch Wasser welches nicht enthärtet wurde in der Küche.....

Dieses Wasser soll aber trotz dem nach dem Filter und sinnvollerweise auch nach dem Reduzierventil angeschlossen werden, einfach vor der Enthärtungsanlage....

Es kann immer mal wieder grössere Partikel im Wasser haben, daher hat man ja den Filter..... der holt keine Mineralien raus.....

 
Du bist lustig Chris80, denkst du wirklich in einem wahrscheinlich grösstenteils mehr als 50 Jahre altem (guss-) Rohrsystem des Frischwassers hats nie Rost und Schmutzpartikel?

 
Das mit dem Rohrsystem habe ich nicht gewusst...ja das erklärt natürlich die möglichen Partikel.

Bin in demfall von was anderem ausgegangen.

Aber lieber ein altes Rohrsystem mit ein wenig Partikeln als eines das mit Epoxidharz saniert wurde 😊

 
Aber lieber ein altes Rohrsystem mit ein wenig Partikeln als eines das mit Epoxidharz saniert wurde [emoji4]
Du weisst aber schon, das Epoxidharz im ausgehärteten Zustand für Lebensmittelkontakt zulässig ist?

Bin jedoch aber ebenfalls der Meinung das ein wenig "Dreck" nicht schadet; würde aber den Filter dennoch davor einfügen.

 
Dass es zulässig ist weiss ich schon...aber das heisst leider noch gar nichts. Habe mich beruflich schon intensiv damit beschäftigen (müssen), weshalb ich davon jedem abrate. Aber ich will darüber nicht weiter ins Detail gehen.

Gruss

 
Dass es zulässig ist weiss ich schon...aber das heisst leider noch gar nichts. Habe mich beruflich schon intensiv damit beschäftigen (müssen), weshalb ich davon jedem abrate. Aber ich will darüber nicht weiter ins Detail gehen.Gruss
Das würde mich jetzt interessieren. Wenn korrekt ausgeführt, bei genügender Wandstärke, ist mir nichts nachteiliges bekannt.

 
1. Man weiss nicht wie sich das Harz über die Jahre verhält bzw. welche Stoffe es ans Wasser abgibt.

2. Man kann nicht davon ausgehen dass das Harz überall eine Gleichmässige Schicht aufweisst. Die ganzen alten Rohrleitungssysteme sind teilweise eine Blackbox. Man kippt das Harz rein und lässt es aushärten. Niemand kann dir garantieren dass es tote Winkel und Biegungen gibt wo das Harz nicht austrocknet und du dieses dann trinkt.

3. Die Sanierungsfirmen haben nicht wirklich eine Ahnung was im Harz drin ist da sie die Grundkomponenten von Firmen beziehen welche die genaue Zusammensetzung nicht rausgeben.

Usw...

Bei detaillierterem Interesse mal den VKCS anfragen (Verein der Kantonschemiker Schweiz). Die bearbeiten das Thema schon länger.

Fakt ist dass dir im Moment niemand garantieren kann dass dies für die Gesundheit wirklich unbedenklich ist. Evtl. gibt es dieses Verfahren in 30 Jahren noch oder die Anbieter müssen sich in 30 Jahren mit vielen Klagen herumschlagen (analog Asbest).

 
Das ist nicht ganz Richtig Chris....

1. Man weiss nicht wie sich das Harz über die Jahre verhält bzw. welche Stoffe es ans Wasser abgibt.
Da weiss man zimlich viel. Epoxydharze sind chemisch gesehen zimlich klar definiert und schon viele Jahrzehnte im Einsatz. Man weiss auch welche Stoffe ans Wasser abgegeben werden. Nur weiss man nicht so genau was diese Stoffe im Menschen bewirken, wie bei so vielen Stoffen....

Epoxydharz ist ein Stoff mit Bisphenol A drin.... Und da scheiden sich ja die Geister wie stark Krebserregend das nun wirklich ist.

Niemand kann dir garantieren dass es tote Winkel und Biegungen gibt wo das Harz nicht austrocknet und du dieses dann trinkt.
Epoxydharz härtet chemisch aus, auch in toten Winkeln und Biegungen, also diese musst Du nicht haben, ausser der Handwerker mischt die Massen nicht richtig, dann härtet es aber überall nicht richtig aus.

3. Die Sanierungsfirmen haben nicht wirklich eine Ahnung was im Harz drin ist da sie die Grundkomponenten von Firmen beziehen welche die genaue Zusammensetzung nicht rausgeben.
Das ist wohl korrekt, die Sanierungsfirmen müssen das aber auch nicht wissen. Der Hersteller ist auch der der haftet und der der keine Personenschäden will.

Fakt ist dass dir im Moment niemand garantieren kann dass dies für die Gesundheit wirklich unbedenklich ist. Evtl. gibt es dieses Verfahren in 30 Jahren noch oder die Anbieter müssen sich in 30 Jahren mit vielen Klagen herumschlagen (analog Asbest).
Das ist so genau so wie bei 100'000 anderen Dingen die wir täglich verwenden.... und wir leben noch.. :)

 
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Danke Chris80 für diese kritische Betrachtungsweise. Ist halt immer ein abwägen für und wieder und Kosten-Nutzen

Lg Turbo

 
Das was du schreibst Vakuum ist leider nicht richtig!

Man weiss def. nicht genau welche Stoffe ans Wasser abgegeben werden. Hier fehlen Langzeitstudien. Wie verhält es sich mit eher saurem oder eher basischem Wasser? Was passiert wenn dem Wasser Chlor zugegeben wird? Usw.

Es geht nicht primär um Bisphenol A, sondern dass schlussendlich niemand genau weiss was für Stoffe in dem Harz drin sind. Habe mich schon ein paar mal mit sogenannten Unbedenklichkeitserklärungen von div. Anbietern rumgeschlagen. Wenn man nachbort und Details will merkt man rasch dass niemand wirklich Bescheid weiss.

Wegen dem Aushärten: Versuche haben gezeigt, dass wenn dass Harz zu dick aufgetragen wird (z.B. in Rohrbiegungen), das Harz nur Oberflächlich komplett aushärtet aber im Innern noch weich ist.

Genau die Sanierungsfirmen müssen wissen was im Harz drin ist. Sie sind Inverkehrbringer dieser sog. FoodContactMaterials und somit per Gesetz verantwortlich für deren Unbedenklichkeit! Es gibt keinen Hersteller, sondern verschiedene Firmen welche verschiedene Komponenten des Harzes herstellen. Einer mischt dann das Ganze und ein anderer bringt es in den Verkehr. Keiner weiss genau was der andere macht, aber verantwortlich ist letzten Endes der Inverkehrbringer - also die Sanierungsfirma.

Und dein letzter Post finde ich ziemlich daneben - sagst du sowas auch den Asbest-Opfern?

Ich weiss was du damit sagen willst, aber bedenke bitte folgende Fakten:

1. Wasser ist die Grundlage jeden Lebens.

2. Verschmutzes Wasser ist Todesursache Nr.1 auf diesem Planet.

3. Kein Stoff wird in derart grossen Mengen konsumiert wie Wasser.

Ich finde, diese Fakten reichen aus um alles verdammt genau zu hinterfragen was mit unserem Wasser in Kontakt kommt und diese Dinge nicht auf die leichte Schulter zu nehmen!

 
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Ich benutze Epoxydharze für andere Anwendungen. Was genau drin ist und welche Auswirkungen das auf die menschliche Gesundheit hat weiss ich nicht, und ich glaube auch nicht dass das genügend bekannt ist. Genausowenig wie die Auswirkungen all der Plastikverpackungen, Handystrahlung etc.

Was ich aber weiss: Epoxydharz härtet nur vollständig aus, wenn das Mischungsverhältnis und die Temperatur beim Aushärten sehr genau stimmen. Bei den 50-100g die ich anmische müssen die Mengen auf 0.1g stimmen. Weniger darf ich wegen der Genauigkeit nicht anmischen. Ob das all die Sanierungsanbieter auch so genau nehmen?

 
Epoxid hat aber den Vorteil, dass es entweder aushärtet oder gar nicht. Wenn das Mischverhältniss nicht stimmt, schmilzt dir schon mal der Anmischbecher weg.

 
Stimmt nach meiner Erfahrung nicht, eine derart exotherme Reaktion habe ich nur mit extrem falschem Mischverhältnis oder zu grosser Anmischmenge erlebt. Bei weniger grossen Abweichungen merkst du nichts.

 

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