GCT und LEILA's Traumhaus

leila

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06. Juli 2006
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Mietwohnung ade? Noch ist's ein Traum für uns, aber am Ende der Vorprojekt Phase wage ich es jetzt hier ein Hausbau-Tagebuch (für Vielleser!) zu eröffnen, um von unseren Wünschen, Ideen und Flausen zu erzählen, in der Hoffnung Andere mögen davon profitieren.

Der Anfang?.

An Einschlafen ist abends um 10 nicht zu denken ? da unsere netten Nachbarn (oben) das Gefühl haben in einer schalldichten Wohnung zu leben. Sonnenbaden ist auch nicht, da der Nachbar wohl Gefallen an "Voyeur-ismus" gefunden hat und genüsslich auf uns runter guckt. Entspannen? In dem wunderschönen 130m2 grossen Garten? Geht auch nicht, weil er genüsslich in voller Lautstärke Fernseher guckt (wohl um Frau und Kind zu vergessen) und der Garten so akustisch in ein Open-Air Kino (ohne Bild) umfunktioniert wird. Natürlich ohne unser Zutun oder Wohlwollen. Sich aussprechen ? klappt nicht, da heisst es nur: Ja, wir wissen schon, dass wir zu laut sind. Sie selber lösen die abendlichen Konflikte ja lautstark ? wie wir ungewollt mithören. Und die Verwaltung? Die hat kein Interesse und schlägt sich lieber mit einem neuen Hauswart rum, der leere Verpackungen im Abfalleimer der Waschküche verbietet ? obwohl der Abfalleimer genau für das da war. Jahrelang. (Anmerkung: keine Abfallgebühren).

Bleibt nur eines. Zähneknirschend die Zustände akzeptieren oder wegziehen. Andere Mietwohnung? Mit unseren Wünschen - einfach unverschämt teuer und somit keine wirkliche Alternative. Eigentumswohnung und allenfalls wieder "Haare raufen" wegen den Nachbarn? Nein, das ist nicht die richtige Lösung. Ein Reiheneinfamilienhaus - nein, aus demselben Grund und noch ein paar Gründen mehr. Ein freistehendes Einfamilienhaus ? ruhig gelegen ? zu teuer. Haben das ja mal gerechnet, war vor ein paar Jahren.

Aber dann das AHA! Eine Hausbesichtigung gleich um die Ecke. Von Haus und Herd. Die ersten Häuser enttäuschten, aber da. Das eine, das gefällt uns sehr gut. Dann das Gespräch und die Ernüchterung. Das Haus kostet 1.2 Mio. Aber der Funken war gesprungen. So war Kassensturz angesagt und wir fassten den Entschluss: Jetzt wird gespart.

So fing das Träumen an. Es regnete Tipps und Ratschläge von Freunden und der Familie und bald waren wir überzeugt, dass die Baulandsuche doch eine gewisse Zeit beanspruchen würde. Wenn wir in 3 ? 4 Jahren ins neue Haus einziehen möchten, sollten wir doch mal beginnen. Am besten mit einer 3. Säule. Also noch kurz vor Jahresende Termin mit der Raiffeisen vereinbart, Konto eröffnet und glücklich mit einem Ratgeberbuch nach Hause gepilgert. Die abendliche Lektüre vor dem Einschlafen für die nächsten Tage war gesichert.

Die Baulandsuche

Vor fast genau einem Jahr legten wir dann los. Gezielt und mit Plan gingen wir die Baulandsuche an. Wunschlisten wurden erstellt, Unterlagen zusammengesucht und Tagesausflüge unternommen, die meist leicht frustriert endeten. Doch mehr zu unserem Vorgehen:

Als erstes legten wir die Region fest. Viel uns leicht, da der Weg zum Arbeitsplatz den entscheidenden Ausschlag gab. Beim Karte studieren fiel dann aber auf, das wir die Gemeinden gar nicht kennen. So fuhren wir durch die Gemeinden und notierten uns positives, wie auch negatives - von "Traumhaft", "zu abgelegen" bis "zu schattig".

Nachdem festgelegt war, wo wir wohnen wollten, folgte die Baulandsuche. Zeitungen durchblättern, Internet durchforsten. Und nicht beim www.homegate.ch aufhören. Alle Gemeinden kontaktieren. (Lohnt sich wirklich ? haben dort super Tipps, Kontakte und teilweise sogar Pläne mit Bauland bekommen!)

Dann eine Liste erstellt. Was wollen wir und was wollen wir nicht? Was muss sein und was wäre nice to have?

Hier unsere Liste ? so in etwa, was ich jetzt noch im Kopf hab!

- ruhig gelegen, ruhiger Ort, ruhiges Quartier

- ländlich aber nicht zu klein

- Aussicht

- sonnig

- Einkaufsmöglichkeit im Ort (wenn's auch nur ein kleines Geschäft ist)

- weitere Einkaufsmöglichkeiten möglichst Nahe

- Schulen (mind. Kindergarten und Primarschule) im Ort

- ungefährlicher Schulweg

- wenn möglich keine Hanglage

- mindestens 500m2 (was wahrscheinlich unser Budget schon sprengen würde)

- Bei Landwirtschaftszone, aber doch von einem Weg / Nebenstrasse getrennt, damit die Kuh nicht Freude an meinen Blumen bekommt und sich den Magen verdirbt.

- Nicht direkt bei einem Bauernhof

- Ohne Belastung für unsere Riechorgane

- Nahe zu einer Naherholungszone (für Velofahren, ausgedehnte Spatziergänge, etc.)

- Nahe Wald und Wiesen für die Kinder

- kein massiver Fluglärm, auch nicht von Kleinflugzeugen

das war so das Wichtigste.

Dann waren unsere Wochenenden damit ausgefüllt im Auto, bewaffnet mit Stift, Karte und Kompass ausgeschriebene Bauländer abzuklappern. Jedem noch so kleinen Schild "Bauland zu verkaufen" wurde nachgefahren und jedes Land intensiv beäugt, egal wie teuer und egal wie Gross es auch war. Unsere Eindrücke waren, zusammengefasst: Frustrierend. Es schien in der Region einfach kein Landstück zu geben, das zum Verkauf stand und auch nur annähernd unseren Wünschen entsprach.

Um jetzt der Wahrheit zu entsprechen, muss ich zugeben, dass nicht alle Landstücke grauenhaft waren. Viele Grundstücke empfanden wir als nichts sagend oder entpuppten sich erst beim zweiten Mal als für uns unzumutbar. Und wir sind wählerisch. So wollten wir mit Grundstücken, die von einer Hochstromleitung bedrängt wurden, nichts wissen. Auch schattige Kiesflächen, Kleinstgrundstücke in Wohnblocksiedlungen und Bauland nebst Sägemühlen, Entsorgungsplätzen und direkt angrenzend zu Schulen kamen für uns nicht in Frage.

Die schönen Grundstücke schienen einfach bereits bebaut zu sein oder nicht zum Verkauf zu stehen. Um es anders auszudrücken, unsere Wunschgrundstücke waren nicht mal als Bauland eingezont. Mit jedem Baulandausflug wurden wir wählerischer. Abfinden damit, dass wir bestenfalls ein hübsches Stück Land in der Mitte einer EFH Gegend erhalten würden, wo na ja wir halt die Mitte nehmen müssten, da die anderen schon das Beste Kuchenstück ergattert hatten, damit wollten wir uns einfach nicht abfinden.

Während dieser Zeit waren wir bereits Stammkunden beim Kiosk, von welchem wir regelmässig mit Zeitschriften beladen, aber dafür leerem Portemonnaie, wieder nach Hause kamen. Auch die Unterlagen von Generalunternehmern, die uns immer wieder Kontaktierten, stapelten sich zu Hause.

Alles im allem aber eine schöne Zeit. Alles ist neu, jede Zeitschrift ist eine Wundertüte voll Ideen und Informationen. Jeder Ausflug gleicht einer Schatzsuche.

Dann haben wir unsere Region erweitert. Und wurden prompt fündig. Nach einem langen Schatzsucher Tag, das zweitletzte Grundstück auf der Liste. Mussten zweimal gucken, ob wir da richtig sind und uns nicht verguckt hatten.

Es lag da, von der Sonne verwöhnt, idyllisch gelegen in einer Stelle, wo unser Herzklopfen unerträglich laut zu sein schien. Unfassbar. Na ja, zu gross war es, aber sonst schien alles zu stimmen ? einzig: da waren doch plötzlich Schüsse zu hören. Wir gucken und erblicken einen Schiessstand. Aber mit dem können wir leben, oder? Auf jeden Fall waren die Kompromissgrundstücke vergessen.

Da wir die Eigentümer nicht am Samstagabend, noch am Sonntag belästigen wollten, waren wir den ganzen Sonntag wie auf Nadeln. Ist es noch zu haben? Wie teuer ist es? Verkaufen sie uns nur einen Teil?

Montagmorgen, mein Schatz greift zum Telefon und nach einem Gespräch mit den Eigentümern wissen wir mehr. Ja, es ist noch zu haben und es erst seit sehr kurzer Zeit zum Verkauf freigegeben. Der Preis ist mehr als realistisch für diese Lage, der einzige Wermutstropfen ist, dass es nur als Einheit verkauft wird. So bekundeten wir unser grosses Interesse und die Eigentümer waren so freundlich das Land für uns zu reservieren.

Nun änderten sich die Ausflüge. Das Ziel stand ja jetzt fest. Wir besuchten das Landstück quasi zu jeder Tageszeit. Horchten und schreckten auf, wenn ein Spatz auf dem Robbidog Eimer landete.

Nur, dass es doch nicht perfekt ist, mussten wir schon bald feststellen. Am späteren Nachmittag, nach einem langen Spatziergang, ausgehend von (gedanklich bereits unserem!) Grundstück, kehrten wir in bester Laune zurück und stellten fest, dass wir den Haken gefunden hatten. Es war der Tag, wo wir uns doch eigentlich zu 100% Entschieden hatten, danach war alles wieder offen. Das tolle Landstück lag im Schatten. Dieser Anblick traf uns mitten ins Herz.

So folgten weitere Besuche und viel Zeit verging. Der Frühling musste dem Sommer weichen und die Besonnung wurde mit der Jahreszeit auch massiv besser. Es ist nicht so, dass die ganze Gegend im Schatten ist, sondern einzig das Grundstück leidet unter dem Schattenwurf der Nachbarhäuser (ab dem späten Nachmittag). Zumindest im Frühling und Herbst. Mit Abendsonne ist auch nichts ? im Sommer ab 19.30 /20.00 keine direkte Sonne mehr (hell und rundherum ist schon sonnig). Dafür Morgensonne ? ein Traum. Besser als jetzt, wo unser Garten mit Südwest Ausrichtung bis 10.30 / 11 Uhr im Schatten liegt und das Morgenessen an der Sonne so nicht möglich ist (9.00 - 10h).

Es ist übrigens das letzte Grundstück in der Bauzone. Aussicht auf Landwirtschaftszone und die Reuss. Mit toller Sandbadeinsel in der Reuss ? eine Minute entfernt.

Die Frage bleibt: Den ganzen Tag sonne, aber ab dem späten Nachmittag nicht mehr. Erträglich oder nicht? Ja, wir glauben schon. Im Sommer setzen wir uns eh in den Schatten. Auch die Frühlings- und Herbstsonne kann zeitweise sehr intensiv sein und der direkten Sonne sollten wir uns alle ja eh nicht zu sehr aussetzen. Zumindest nicht ohne ausreichenden Schutz.

So haben wir uns also entschieden und tolle Baupartner gefunden. Oh, um ehrlich zu sein, ein zweiter negativer Punkt gibt?s auch noch. Die Nachbarn oberhalb können sehr gut auf das Grundstück sehen ? in Gedanken an unseren Nachbarn balle ich die Hände zu Fäusten. Aber wir denken, auch dieses Problem ist mit einem guten Sichtschutz lösbar. Ideen und Pläne schwirren uns im Kopf rum. Am Samstag werde ich mir ein Buch über Sichtschutz in der Bücherei bestellen.

Unsere Baupartner

Für dieses tolle Grundstück einen Baupartner zu finden, schien uns keine grosse Aufgabe zu sein. Und sie war es (am Ende) auch nicht.

Ein befreundetes Paar hat sich ebenfalls mit dem Grundstück angefreundet und nach eingehender Prüfung entschieden, das Abenteuer "Hausbau" mit uns dort anzugehen. So werden wir das Land parzellieren, und jede Partei wird ein freistehendes Haus auf seinem Teil errichten. Jeder plant selber, baut mit seiner Wunschfirma, aber das Landstück verbindet uns.

Wir freuen uns wahnsinnig, so tolle Baupartner gefunden zu haben.

Die Suche nach dem richtigen GU

Die Fachlektüre, Messebesuche und vor allem auch Besuche in Musterhausausstellungen und lange Gespräche mit Hausbesitzern halfen uns ein Gespür für unsere Wünsche zu entwickeln.

Was will ich? Was brauche ich? Wie muss mein Haus sein, damit es zu mir gehört? Damit es praktisch ist? Damit ich es so ist, dass es genau für uns stimmt ? nicht nur jetzt sondern auch in Zukunft? (Dazu gibt?s übrigens geniale Fachbücher!) Vielleicht kann man sich zuviel mit dem Haus und der Nutzung beschäftigen. Falls ja, dann tun wir es. Was wir auf jeden Fall nicht tun, ist den Hausbau auf die leichte Schulter nehmen und auf Informationen der GU vertrauen. Nicht das diese nicht wahr sind, oft sind sie aber nur einen Teil der Wahrheit. Eine Seite der Sache.

Weshalb tun wir das? Uns so sehr mit dem Thema auseinandersetzen. Weil, wir natürlich das Optimum möchten, wer möchte das nicht. Weil es interessant ist und spass macht. Weil Details am Ende doch entscheidend sein können. Weil wir das Gefühl haben und bewusst für oder gegen Etwas entschieden zu haben. Weil unser Haus nur dann so schön werden kann, wie wir es wollen, wenn wir auch wissen, was wir wollen. Und aus tausend Gründen mehr.

Klar war von Anfang an, dass es ein GU sein soll. Wegen der Kosten. Klar war auch, dass wir viele Wünsche haben, aber wahrscheinlich nicht das passende Budget dazu. Vor allem nicht, weil wir das Grundstück viel zu früh gefunden haben und das Sparschwein entsprechend wenig gemästet ist.

Beim Besuch von Weberhaus in Deutschland konnten wir spontan an einer Werksbesichtigung teilnehmen und entschieden uns, in der Schweiz mal Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Nicht, weil wir zwingend ein "Haus in Holzständerbauweise" möchten, sondern weil es uns fasziniert hat und wir damals annahmen, dass es die günstigere Variante ist.

Ich versuche mit zu den GU's kurz zu fassen. Wir haben uns auch noch nicht entschieden. Gerne gebe ich aber auch ausführlicher Auskunft, falls es von Interesse ist.

Weber Haus

Bewaffnet mit ausführlicher Wunschdokumentation und ersten Grundrisszeichnungen ? auch leicht nervös ? führten wir unser erstes Gespräch mit dem Berater von Weber Haus in der Schweiz und einem Architekten. Beide waren sehr sympathisch. Völlig unvoreingenommen und als absolute Laien lauschten wir der Darstellung ihres Angebots, ihrer Firma und ihren Anmerkungen.

3 Stunden dauerte die Besprechung, der Architekt ging das Land auch anschauen, um eine perfekte Ausrichtung zu erreichen. Wir konnten alle unsere Wünsche einbringen, das Budget haben wir gezielt niedrig gehalten und uns dann auf einen höheren Betrag geeinigt, um doch was Rechtes zu bekommen.

3 Wochen sollte es dauern ? daraus wurden ca. 6. Wir haben extra den Nachmittag frei genommen und uns so gefreut, auf unser Hausprojekt ? und wir wurden so enttäuscht. Präsentiert wurde uns ein Kataloghaus (eine Minipuppenstube) dass nicht unseren (während 3 Stunden ausführlich besprochenen) Wünschen entsprach ? aber dafür perfekt ins Budget passte. Nach dem ersten Schock versuchten wir das Beste daraus zu machen. Wenn diese Wand wegkommt und dort vielleicht noch ein Erker wäre, wäre es doch gar nicht so mies. Nur leider konnte man weder eine Wand etwas verschieben, noch einen Türe in eine Wand machen, noch irgendetwas anpassen.

Freundlich führten wir das Gespräch zu Ende ? und bekamen mehr oder weniger deutlich den Abschiedsgruss, dass wir uns doch wieder melden sollen, sobald wir eine Garantie der Bank hätten ? so dass es auch mit der Finanzierung klappe.

Der Architekt war übrigens beim zweiten Gespräch nicht mehr dabei.

Für uns war der Anbieter Weberhaus gestrichen, wir waren ziemlich enttäuscht.

Schwörer Haus

Wir starteten den zweiten Versuch. Wir sprachen direkt mit dem Bauleiter und empfanden ihn sehr sympathisch und auch sehr kompetent. Mittlerweile hatten wir uns bereits etwas mehr mit dem Hausbau im Allgemeinen befasst und konnten auch gezielte Fragen stellen, die zu unserer Zufriedenheit beantwortet wurden.

Auch hier ein langes Gespräch aufgrund unserer Wunschdokumentation und Grundrissentwürfen. Die Entwürfe sollten übrigens nicht heissen ? genau das will ich, sondern in diese Richtung soll es gehen.

Nach langer Zeit (auch mehrere Wochen über der genannten Dauer) wurde uns ein schönes Vorprojekt präsentiert. Jetzt war auch der Architekt, der es ausgearbeitet hatte, anwesend. Meine Grundrisszeichnungen waren 1 zu 1 übernommen worden (wobei ich zugeben muss, dass ich keine Architekturausbildung habe und mir (vor allem in den Details) was Besseres erhofft hatte). Das Haus ist schön, entsprach nicht ganz unserem Budget (zu teuer), die Kostenaufstellung jedoch etwas vage (Nur Hauskosten ? keine Nebenkosten aufgelistet, keine Detailabklärungen).

Etwas enttäuschend war, dass der Architekt nie auf dem Grundstück war und so unsere Problematik betr. Sonne und Aussicht nicht effektiv umsetzen konnte. Ansonsten hatten wir einen positiven Eindruck.

Wir baten noch um mehr Details und um die Planung eines Erkers und haben alle Infos auch umgehend erhalten, wenn auch der Erker einfach mal reingezeichnet wurde und nicht optisch schön eingepasst wurde.

Wir sahen es ein ? unser Budget muss einfach höher sein ? rechneten, rechneten und erhöhten es?

Marty Häuser

Der nächste Anbieter war Marty Häuser. Hatten schon viel gehört ? von äusserst positiven Aussagen ? bis auch zu negativen. Entschieden zu einer Beratung haben wir uns bei einer Hausbesichtigung. Wir waren etwas voreingenommen, das von uns besichtigte Haus fanden wir nicht ideal geplant (um es höflich auszudrücken!) und einfach schrecklich von der Innenausstattung (schön reden fällt mir hier schwer).

Umso mehr wurden wir überrascht. Der sympathische Berater von Marty Häuser hatte unser Land besichtigt und uns gebeten ihm unsere Wunschliste schon vorab per eMail zuzustellen. So kam er vorbereitet zu uns (hatte sogar Fotos von unserem Grundstück dabei!), mit einem Hausentwurf, den wir kurzerhand mit ihm zusammen umzeichneten.

Wir hatten ein super Gefühl was unser Projekt anging und freuten uns auf den Besuch des Beraters von Marty, der ein paar Wochen später stattfand. Und wir wurden nicht enttäuscht. Das Projekt entsprach genau dem, was wir besprochen hatten. Nur sahen wir, dass ein paar Details, die wir damals aus Kostengründen weggelassen hatten uns jetzt massiv störten und sagten das auch.

Überrascht wurden wir von Marty Häuser nochmals - ein paar Tage später kontaktierte uns der Berater erneut mit einer aufmerksamen Neuzeichnung unseres Projekts. Eine sehr nette Geste! Und auch eine innovative Lösungsidee.

Platz Haus

Einfach traumhaft ? kam es über unsere Lippen. Das Musterhaus in Ulm. Nebst dem Haus hatte ich mich für eine wunderschöne Lampe erwärmt, für die sie mir grossherzig beim Hausbau mit ihnen, den günstigsten Einkaufsort ausfindig machen würden. Spontan wurde uns eine Werksbesichtigung angeboten ? wo wir den Unterschied zu Weber definitiv bemerkten. Guter Dinge freuten wir uns, als uns eine Dame von Weber Haus Schweiz kontaktierte und uns ein kostenloses Vorprojekt nebst Beratung anbot.

Übrigens ist hier noch so ganz nebenbei zu erwähnen, dass bei allen bisherigen GU's die Vorprojekt Studien kostenlos durchgeführt wurden.

Nette Beratung durch einen etwas unsympathischer Berater und ein interessierten Architekt. Hervorgehoben wurde die Küche über 15'000.? die bereits im Hauspreis inklusive ist, bei ihren tollen Aktionen ? von denen wir von Anfang an keine wollten. Weit kamen wir nicht. Platz plant individuelle Häuser ? betonte das mehrmals, wie auch das kostenlose Vorprojekt. Als dem Berater von Platz aber klar wurde, dass wir kein tausendundein mal gebautes Haus wollten, wurde uns der Planungsauftrag vorgelegt ? zur Unterschrift.

Das beendete alle weiteren Gespräche. Vor allem da zu Anfangs klar gesagt wurde, dass es schwierig sei mit unserem Budget das gewünschte Haus zu realisieren ? aber beim Planungsauftrag war es dann plötzlich ohne Probleme möglich. Zu widersprüchlich ? zumindest für uns.

Oh, die Lampe habe ich übrigens zufälligerweise gefunden. Das vermeintliche Designerobjekt habe ich dann Aktion für ca. 80 EUR gekauft und bin glücklich damit.

Haus und Herd

An einer Messe wurden wir auf einten total aufgestellten Berater von Haus und Herd aufmerksam. Er, selber auch gerade am bauen, hat uns mit seinem Enthusiasmus angesteckt und aufmerksam unseren Wünschen zugehört.

Ein absoluter, innovativer Berater! Witzig, humorvoll, geistreich und ehrlich. Der einen während des ganzen Bauvorhabens an der Seite steht. Mit innovativen Ideen und Lösungen. Nach dem ersten Beratungsabend vereinbarten wir, dass wir direkt mit dem Architekten sprechen sollten. Dann aber doch nicht. Der zweite Abend war im November ? und jetzt wird geplant. Wie lange? Ja, das Frage ich mich auch. Hiess mal bis Anfangs Jahr.

Wir warten?..

Idealbau

Das eine Haus gefiel uns total ? bei der Besichtigung fanden wir, dass wir uns unbedingt von dieser Firma beraten lassen möchten. Den Berater empfanden wir als nett und kompetent.

Er zeigte uns klar auf, mit guten Argumenten, dass unsere geplante Hausausrichtung mit der geplanten Inneneinrichtung ein völliger Humbug ist. Erklärte uns viele Details und versprach uns ebenfalls auf Anfangs Jahr 2007 ein Vorprojekt.

Beim Grüezi sagen an der Swissbau, meinte er, dass es ca. Mitte oder Ende Februar werden würde. Ja, da hat er dann ja noch fast eine Woche Zeit.

Kobelt Haus

Einer mehr, schadet nicht. Das unsere Devise. Sicher, nicht fair so viele Firmen offerieren zu lassen, aber das brauchte es definitiv auch ? damit unser Projekt so aussieht, wie es das jetzt tut.

Beim ersten Gespräch ? auch eine Hausbesichtigung ? meinte er, dass wir mal vorbeikommen könnten, aber nicht enttäuscht sein müssten, wenn er ablehne, da er nur begrenzte Kapazität habe. Nanu! Ganz neue Töne für uns ? umso interessanter.

Tolles Gespräch ? wir waren überrascht von der extremen Kompetenz. Sprachen aber auch direkt mit dem Architekten. Sind vom Firmenkonzept überzeugt und hatten sofort das Gefühl verstanden zu werden.

Der ungefähre, provisorische Abgabetermin wurde von ihm verschoben (wir hatten es gar nicht ernst genommen ? hatten ja unsere Erfahrungen schon gemacht!) Ich habe aber umgeplant ? meinte ich. Und er: Senden sie es, ich versuche es zu Berücksichten. Dann noch im Dezember der Termin: Ein tolles Projekt (aber nach den alten Plänen und ein grosses Entschuldigung von seiner Seite). Einziger negativer Punkt: Es sprengt unser Budget.

Dann kostenlose zweite Planung. Gespräch im Anfangs Februar. Noch besser als das Erste ? wenn überhaupt möglich. Unsere Wünsche wurden perfekt umgesetzt. Doch immer noch zu teuer.

So, das ist der aktuelle Stand der Dinge. Wir sind momentan am warten und am rechnen ? das heisst: Stimmt nicht ganz. Letzte Woche hatten wir die Beratung beim VZ Vermögenszentrum ? und: unser Wunsch wird wahr! Nächsten Frühling beginnen wir mit dem Bau! /emoticons/default_smile.png

 
Hallo Leila

Wow, da gab es viel zum Lesen. Aber irgendwie kommt mir das bekannt vor, wieso nur *grübelundstudier*? /emoticons/default_confused.png

Naja, bei uns waren es nicht gar soooo viele Anbieter. Ich glaube so beim 3. hätte mein Göttergatte das ganze Projekt gekippt.

Dann viel Spass beim Rechnen, Planen und bald auch beim Bemustern. /emoticons/default_wink.png

Liebe Grüsse

Mutz

 
Puh, eine ganz schön lange Geschichte, aber ich finde es immer wieder interessant zu lesen, wie die Leute sich zum Hausbau entscheiden und wie es voran geht.

Wahrscheinlich auch, weil bei uns alles so ganz anders war, wir wollten nie ein eigenes Haus /emoticons/default_biggrin.png

 
hihi, ab jetzt versuch ich regelmässig zu schreiben - dann wirds kürzer /emoticons/default_smile.png

Grüssli leila

 
Ich kann euch voll verstehen, vor allem da wir momentan in einer Mietwohnung sind... wir freuen uns schon auf den nächsten Umzug /emoticons/default_additional/103.gif

Kann es sein dass du bei Platz Haus etwas durcheinander gebracht hast?

Platz Haus

Einfach traumhaft – kam es über unsere Lippen. Das Musterhaus in Ulm. Nebst dem Haus hatte ich mich für eine wunderschöne Lampe erwärmt, für die sie mir grossherzig beim Hausbau mit ihnen, den günstigsten Einkaufsort ausfindig machen würden. Spontan wurde uns eine Werksbesichtigung angeboten – wo wir den Unterschied zu Weber definitiv bemerkten. Guter Dinge freuten wir uns, als uns eine Dame von Weber Haus Schweiz kontaktierte und uns ein kostenloses Vorprojekt nebst Beratung anbot.
War interessant zu lesen und bekräftigte mich im Entscheid für uns mit Architekt zu bauen.

Damit's optisch schöner zu lesen ist, könntest du die Namen der Haus-Produzenten Fett und Unterstrichen schreiben.

 
Und mit wem baut ihr nun? Je nach Anbieter wird sich der Preis ja unterscheiden.....

Martin

 
Nachbarn...dass ist immer ein Problem. Wir hatten zwar ne ETW, hörten, aber jeden Schritt, jedes Gespräch ect mit.

Schlimm war es, wenn sie bis Spät Abends Besuch hatten, da sass man ab und zu im Bett, wel man Erschrocken ist.

Eine Zeitlang macht das einem nichts aus, aber mit den Jahren schon.

Der Lärm, wäre für mich das einte gewesen, was ich aber Störend fand:

Man hate irgendwie kein Privatleben, werder Draussen noch drinnen.

Sie hörten alles von uns und wir von ihnen.

Ich kann Euch sehr gut Verstehen und wünsche Euch viel Glück und möge der Traum vom Haus bald in Erfüllung gehen!!!

 
Hallo Zusammen

@ Raycecile..smile, jupp..ein Fehler. Natürlich die Dame von Platz in der Schweiz... aber sonst sollte es stimmen

Wir wissen noch nicht mit wem wir bauen möchten. Sicher wir haben unseren Favoriten. Aber am Ende wird es sicher auch eine Preisfrage sein. Und es sind ja noch Anfragen offen..

Grüssli leila

 
Hallo Leila!

Super Bericht! Es kommt mir etwas bekannt vor. Wir hatten nicht ganz so viele Anbieter und haben uns am Schluss für Schwörerhaus entschieden weil dort für uns das Preis-Leistungsverhältnis gestimmt hat. Obwohl ich im nachhinein sagen muss dass auch nicht alles so perfekt ist wie wir am Anfang gedacht haben. Dies bezieht sich jedoch nicht auf die Qualität!!!

Liebe Grüsse Hüslibauer

 
Hallo Hüslibauer

Mit wem genau von Schwörer baut ihr? (Welchem Schweizer Vertreter)?

.....

Und bei uns gehts weiter! Hab heute mit Schwörer gesprochen, senden ihnen unsere neusten Zeichnungen und sie berechnen mal, was es kosten würde /emoticons/default_smile.png. Nur ist noch offen, ob sie überhaupt Raumhohe Fenster ohne Übergang beim Boden realisieren können.

.....

Grüssli leila

PS: Eine Frage an Alle: War heute auf der Schwörer Hompepage. Das Haus auf dr Titelseite hat mir auf Anhieb gefallen (die Detais später aber nicht). Unser Haus wird (zumindest bis jetzt) aber nicht so aussehen. Hattet ihr das auch? Dass ihr immer plötzlich wieder was neues gesehen habt und dann das Versucht wart, doch wieder umzuplanen?

 
Unser Bauberater ist Willy Siegenthaler von Basel. Unser Architekt war Jens Müller und der Bauleiter ist Hans Gränacher. Die sind alle sehr nett und setzen sich sehr dafür ein dass alles gut kommt. Vorallem mit dem Architekten hatten wir sehr grosses Glück. Er hat praktisch all unsere Wünsche umsetzen können und hat auch sehr viele Abklärungen gemacht wenn er etwas nicht wusste./emoticons/default_additional/114.gif

Das Bauunternehmen ist die Firma Hans Graf AG aus Maisprach, die machen auch eine super Arbeit./emoticons/default_additional/114.gif

Wir wussten eigentlich schon am Anfang was wir wollten und der Grundriss den wir haben, haben wir auch nie gewechselt, aber da sind wir vielleicht eine Ausnahme.

Liebe Grüsse Hüslibauer

 
Leila

Ich verstehe dich, dass ihr immer Neues entdeckt. Als wir damals die Pläne für unser Haus gemacht haben hatte ich nur einige Grundrisse zur Verfügung und habe dann nach unseren Wünschen geplant.

Aber je länger man sich mit dem Thema beschäftigt je mehr findet man. vielleicht müssen wir in 10 Jahren wieder bauen, damit dann alle neuen Wünsche integriert werden können. /emoticons/default_smile.png Es gibt soviele Dinge die schön sind aber an einem gewissen Zeitpunkt müssen Entscheidungen getroffen werden...

 
Hallo Michelle

Wir scheinen viele Gemeinsamkeiten zu haben - nicht nur das Basteln. Du gehst genau so gründlich vor, wie ich. Inzwischen ist es schon so, dass die zukünftigen Nachbarn immer sagen: "frag doch Ariane, die weiss es", wenn sie was über die Häuser diskutieren:D

Viel Spass beim Hausbau!!

Griessli von der Basler Fasnacht:180:

 
Hallo Ariane

Smile.. ja, in dem Fall schon wieder etwas gemeinsames /emoticons/default_smile.png ...

Ach ja, und wegen dem Neuen entdecken.... habe mich schon wieder zusammen gerissen /emoticons/default_smile.png ... wir beschäftigen uns ja nicht erst seit gestern mit dem Haustyp, Grundriss etc. und ich bin überzeugt, dass unser Stil der Richtige ist, auch wenn es vieles anderes schönes noch gäbe. Ist meist eine Kosten und Nutzen Frage.

Grüssli leila / Michelle

 
ja gibt ja immer noch mehr Sachen, die schön sind, aber man muss sich ja entscheiden./emoticons/default_biggrin.png

Bei uns wars mehr so, dass wir ein Haus in diesem Stil gesehen haben und von der 1. Sekunde an gleich begeistert waren, ein "Wow"-Effekt und wir sind auch jetzt nach bald einem Jahr noch begeistert davon (von unserem "eigenen", das wir selber geplant haben natürlich umsomehr) und tja, jetzt ists auch soweit, dass wir selber bauen.

Schon komisch, vor einem Jahr fanden wir noch, dass wir nie bauen wollen /emoticons/default_additional/92.gif

 
Hallo Leila

Schön von Dir zu lesen,... ich war auch etwas rar in den vergangenen Monaten.

Drücke Dir die Daumen.

 
Jetzt sollte es mal wieder etwas vorwärtsgehen - bei uns ! /emoticons/default_smile.png Vor zwei Wochen habe ich Schwörer gebeten unser neues Wunschhaus mal zu rechnen, hoffe doch, dass wir da in den nächsten zwei Wochen einen Bescheid erhalten.

Dann habe ich Idealbau und HausundHerd kontaktiert und diese haben versprochen, bis Ende März das Vorprojekt zu erstellen.. bin gespannt /emoticons/default_smile.png

Grüssli leila

 
Hier noch ein Nachtrag zu den verschiedenen GU's, die wir kontaktiert haben – habe gemerkt, dass ich einen vergessen habe!

Bautec

Nettes Telefonat, alle Unterlagen geschickt. Er gab an unser Land anzuschauen und uns anschliessend bei uns zu treffen und mit uns zu besprechen, was zu planen sei. Er kam auch, aber das Gespräch verlief sehr unangenehm. Zum einen weil er unsere Unterlagen nicht angeschaut hat, nicht auf dem Land war und so natürlich kein Interesse zeigte und wir alles von Grund auf erarbeiten mussten. Der Mitarbeiter von Bautec war leider nicht gepflegt, was uns sehr gestört hat.

Vorprojekt haben wir per Post erhalten. Leider wurde gar nicht auf unsere Wünsche eingegangen, in der Kalkulation wurden für Fr. 18'000.—Einbauschränke eingerechnet, obwohl wir keinen einzigen möchten?! (Und auch die Unterlagen kein Wort über Einbauschränke enthalten?!).

Grüssli leila

 
Bei uns gehts weiter: /emoticons/default_smile.png

Ende Februar haben wir Schwörer nochmals kontaktiert und sie gebeten die Kosten für unser Wunschhaus zu kalkulieren. Dazu haben wir ihnen Pläne mit allen wichtigen Informationen zukommen lassen.

Als wir am 20.3. noch nichts von ihnen gehört haben, habe ich sie kontaktiert. Ehrlich, die Antwort, dass bis jetzt nichts gemacht wurde, hat mir nicht wirklich gefallen. Die Aussage: "Oh ja, ihre Anfrage ist auch noch irgendwo auf meinem Pult, aber ich habe es noch nicht angeschaut ? äh nein, das ist ja bei Schwörer DE, weil der Erker etwas grösser ist, als Standart." war mir nicht so sympathisch. Also kurzes Telefonat, das wichtigste nochmals besprochen und bereits ein paar Tage später die Unterlagen erhalten.

Nur leider? die Masse stimmen nicht, es ist nicht ersichtlich, ob jetzt eine Bodenheizung eingerechnet wurde (wir möchten kein Wärmedirekt Haus), ebenfalls ist unklar, ob die gewünschten Fenster einkalkuliert wurden, das Dach ist nicht wie gewünscht geplant worden... Auf diese ? und weitere Dinge - haben wir die Leute von Schwörer schriftlich und telefonisch aufmerksam gemacht. Die Preise können in den Unterlagen von Schwörer, die wir erhalten haben, von einem Laien nicht nachvollzogen werden. Baunebenkosten wurden ebenfalls (wie bei der ersten Offerte) nicht angegeben.

Nachfrage bei Schwörer ergibt: Nein, keine Bodenheizung einkalkuliert, nein, nicht die richtigen Fenster einkalkuliert (unklar ob überhaupt möglich), etc. Unschön ist auch, dass mir ein Rückruf versprochen wurde ? die Reaktion bei meiner neuen Anfrage war: "ach ja, da war ja noch ein Zettel auf meinem Pult." Das zeugt nicht von grossem Interesse.

Idealbau

Ich habe am 8.3. nachgefragt, was mit unserem Vorprojekt ist ? das uns schon seit anfangs Jahr versprochen wurde. (Besprechung im November 2006). Er versprach uns bis spätestens Ende März zu kontaktieren, wegen dem Vorprojekt.

Am 31.3. war es im Briefkasten. Ein paar nette Zeichnungen, ein Schreiben mit einer Kostenschätzung (Total ca. Fr. XX). Ohne weitere Unterlagen zu der Kalkulation. Das Haus ist grösser als gewünscht und massiv teurer, obwohl es bei der Beratung hiess, dass es gut möglich sei mit unserem Budget.

Haus und Herd

Auch am 8.3. kontaktiert. Er versprach uns das Vorprojekt ebenfalls auf Ende März. Leider nichts erhalten.

Über Ostern haben wir dann die Entscheidung getroffen:

Alle bereits berücksichtigten GU kommen ausser Kobelt AG und Marty Häuser nicht in Frage, weil sie kein (oder nur wenig) Interesse zeigten, weil wir das Gefühl hatten, dass wir uns nicht auf sie verlassen können und / oder sie unsere Wünsche nicht umsetzen können. Leider. Weitere GU's mögen wir nicht anfragen (haben ja genug angefragt!) Preislich sind alle Vorprojekte in etwa im gleichen Rahmen.

Marty Häuser kommt für uns nicht in Frage, weil es uns unsympathisch ist, während dem Bau immer wieder einen anderen Ansprechpartner zu haben (bei Kobelt AG war es von Anfang an der Architekt und dieser wird es zusammen mit dem Bauleiter bleiben). Für die einen ist dies sehr spannend und angenehm, für uns leider ein störender Faktor. Ausserdem haben wir "Sachen" bei Marty Häuser gesehen, da sind mir "die Haare zu Berge" gestanden (ist aber sicher nicht nur bei Marty so!). Bei Nachfragen heisst es dann immer: Wunsch der Bauherrschaft, die meiner Meinung nach nur ungenügend beraten wurde (Beispiele: Haus mit Seesicht ? überall wo die Sicht möglich ist hat man kein Fenster eingeplant, Badezimmer mit riesiger Fensterfront direkt vis ? vis von Wohnzimmer (Loft) des sehr nahen Nebenhauses, etc.) Wir merkten so, dass wir eine gute Fachkompetente Beratung möchten, die uns auf unschöne Sachen aufmerksam macht, die wir zwar wünschen, aber nicht abschätzen können. Durch den Wechsel bei Marty (Verkäufer, anschliessend Berater beim Ausuchen der Einrichtung, dann Bauleiter..) ist dies nicht so möglich, wie wir uns das wünschen würden.

Kobelt AG hat uns bis jetzt mit folgenden Punkten überzeugt: Auf unsere Wünsche wird eingegangen (auch auf spezielle!), wir wurden auf Problematiken in Bezug auf unsere Wünsche aufmerksam gemacht und uns wurden tolle innovative Ideen und Lösungsvorschläge angeboten, die Offerten waren sehr detailliert (auch in Bezug auf die Baunebenkosten), es wird versucht unser Budget einzuhalten, wir werden sehr kompetent beraten, sie bieten eine gute Qualität an und berücksichtigen so gewisse Firmen nicht bei der Auftragsvergabe. Wir können auch selber wählen, welche Firmen zu berücksichtigen sind. Wir erhalten immer den ganzen Betrag gutgeschrieben, wenn wir etwas nicht bei dem von Ihnen vorgeschlagenen Händler aussuchen (z.B. Küche). Sie übernehmen dann aber trotzdem die Koordination und prüfen die Pläne und den Vertrag ? z.B. wenn wir eine IKEA Küche möchten. Die Preise sind sehr transparent. Und unser Gefühl ist einfach gut. Was auch sehr ausschlaggebend ist. Wir fühlen uns wohl und unser Projekt finden wir dort in guten Händen. Bei einem Architekten, der selbst Freude daran hat und mitdenkt.

So scheint es jetzt mit Kobelt Haus weiterzugehen. Der Architekt ist die nächsten beiden Wochen in den Ferien, anschliessend werden wir die Referenzen erhalten und dann die def. Entscheidung für den Planungsauftrag geben. Ach ja, was auch positiv ist: Der Planungsauftrag wird nach Stundenaufwand mit einem max. ca. 3'000.?berechnet. Dieser Betrag wird uns voll angerechnet, wir müssen diesen nur zahlen, wenn wir am Ende doch nicht mit ihnen bauen. Das ist unserer Meinung nach fair und günstig, haben da sonst immer Beträge zwischen Fr. 8000.? und Fr. 12000.? gehört.

 
So scheint es jetzt mit Kobelt Haus weiterzugehen. Der Architekt ist die nächsten beiden Wochen in den Ferien, anschliessend werden wir die Referenzen ...

Hallo Leila,

gute entscheidung mit kobelt bauen zu wollen.

Wir durften bisher 1x als handwerker für diese firma tätig sein.

Absolut kompetent und sehr qualitätsbewusste firma. Ich habe gar nichts davon, kann dir aber kobelt nur empfehen!

gruss

 

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