Grösse und Budget in Einklang bringen...

Habe in meinem Neubau auch Homematic, habe das aber locker selber gemacht und wurde problemlos abgenommen. Ich liess einfach die grösseren Abzweigdosen einbauen. Wired oder Funk?

Eingetragen mit der Windows Phone 7 App von haus-forum.ch

 
Hi Fendant,

Als Walliser mag ich deinen Namen ;-)

Also Storen und Licht sollen wired werden. Bei Thermostaten wahrscheinlich Funk, es soll aber demnächst eine Wired-Version rauskommen, dann natürlich wired. Garagentor Wired, aber mit Funkschlüssel.

Grundsätzlich möchte ich eine Unterverteilung auf jedem Stock. Dort soll jedes Licht und jeder Taster einzeln sternförmig verkabelt werden. Plus noch entsprechend eine Steckdose pro Raum, um diese auch schalten zu können.

Alles was dann zukünftig kommt, wenn möglich wired (dort wo ich Leerkabel gelegt habe), ansonsten dann Funk. Ein Beispiel wäre eine Wetterstation auf dem Dach.

Bezüglich Einbau dachte ich mir, dass ich Bus und Taster mache (24V) und der Elektriker soll danach alles 230V-Zeugs machen.

Hoffe, das ist so verständlich, ansonsten einfach nochmals nachfragen.

Gruss

Andre

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Andre,

Bin ja auch Walliser /emoticons/default_wink.png

Deine Überlegungen hören sich soweit gut an. Meine Überlegungen gingen damals in die gleiche Richtung, habe mich dann doch für Funk entschieden und funkioniert so weit auch gut. Licht und Storen sind per Draht von ganz normalen Feller Tastern mit den Aktoren in den Abzweigdosen verbunden, also auch ohne Funk. Drittpersonen merken bei mir im ersten Moment gar nicht, dass da was automatisiert ist.

Thermostate gab es damals nur per Funk. Zusammen mit dem CCU Historian sind dann schöne Aufzeichnungen möglich. Siehe Anhang von folgendem Post:



Die Wetterstation habe ich auch auf dem Dach, was bis anhin reibungslos funktionierte.

Je drei 3er Steckdosen pro Raum liess ich auch sternförmig von der Abzweigdose installieren und habe direkt nur 3er Steckdosen montieren lassen, bei denen die eine geschaltet werden kann. Dazu direkt auch schon den Schaltdraht zur Abzweigdose, wo er im Moment direkt auf der an der Phase hängt, aber später jederzeit geschaltet werden könnte. Das kostete mich keinen Rappen mehr.

Wired und Funkkomponenten können nicht mit Direktverknüfungen miteinander kommunizieren, sondern nur über die CCU. Miniverzögerungen sind dann möglich, aber für ein Garagentor sicher kein Problem.

Grüsse

 
Hoi André

Was ist mit Pos. 214 "Montagebau in.Holz" gemeint "

Die Elektroarbeiten wurden von mir gemacht. (Planung, Materialbeschaffung, Ausführung, Programmierung usw.)

Unterstützt wurde ich von Elektro Gertsch aus Uetendorf. Kann ich nur empfehlen.

Von Elektro Lauenstein aus Langnau hatte ich auch eine vernünftige Offerte.

Die kennen sich auch mit KNX aus.

Gruß moudi

 
Hi Moudi,

Wir dachten, dies sei der Betrag fürs Dach?!

Ich werde da auf jeden Fall nochmals nachfragen morgen.

Ich sehe aber auch, dass Dachdeckerarbeiten noch mit 19k (Nummer 224) gelistet sind.

Was kostet denn so ein komplettes Standard-Eternit-Dach? ca. 69k? Wohl eher nicht so viel....

Danke für deine kritischen Fragen, die bringen uns enorm weiter!

 
Hi Moudi,

Bezüglich Elektroinstallationen werde ich die zwei Unternehmen mal kontaktieren.

Bist du Elektriker? Ich bins nämlich nicht, daher weiss ich nicht, ob mich eine komplette Planung und Ausführung nicht überfordern würde. Zudem hätte ich halt gerne einen Elektriker bei mir, der mich unterstützt und kontrolliert.

 
Ich habe vor 25 Jahren mal Eli gelernt (Fokus: SPS-Steuerungen), übe den Beruf aber nicht mehr aus.

Bin heute als Manager im IT/Telco-Umfeld tätig. Hatte für die Planung und Realisierung eine 3-monatige Auszeit.

Einfach so nebenbei ist das nicht realisierbar.

Gruß moudi

 
Hi Moudi,

3 Monate nur für die Elektro-Installation? Oder ist da das ganze Haus gemeint?

Edit: Hab grade gesehen, dass dort die Installation auch inbegriffen ist, somit relativieren sich ja die 3 Monate.

Evtl. bin ich da naiv, aber denke, dass die Planung nicht so komlex ist (zusammen mit dem Elektriker):
-Taster, Steckdosen, Lampen, Netzwerk- und Kabel-TV positionieren
-Rohrverlegung inkl. Leerrohre in Unterverteilung zusammenführen

Mit der haus-forum Mobile App gesendet
 

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bin kein Elektriker und habe meine sicher einfachere Installation in der Freizeit selber gemacht. Einzig, dass zwei Tage nach Einzug der Kontrolleur zu früh kam und dann halt 1 W später nochmals auftauchte, alles kontrollierte und gut war.

Die Programmierung selber wird Schritt für Schritt gemacht und wird als solches wohl eh nie fertig sein, denn Ideen hat man ja immer wieder neue... Ich finde halt auch, dass man zuerst eine Weile im Haus wohnen muss, damit man merkt, welche Szenarien, Automatismen praktisch und nicht nervig sind. Schliesslich muss der WAF auch noch berücksichtigt werden.

Grüsse

Eingetragen mit der Windows Phone 7 App von haus-forum.ch

 
Hoi Andre

wenn man 25 Jahre von der Technik weg ist, hat man halt ne Menge Nachholbedarf. /emoticons/default_huh.png  Und der Umstieg von SPS zu KNX ist schon erheblich.

In den 3 Monaten habe ich mich in die Thematik eingearbeitet, die PLanung gemacht, das Material beschafft, den HV verdrahtet............ets war bis dahin ein Fremdwort für mich.

Die Offerte von einem Elektriker (für die Eigenleisutngsberechnung) lag bei ~100k CHF für meine Eli-Planungen und Installationen.

Gruss moudi

 
Lieber Cyrus

Entschuldige, falls ich Deine Behaglichkeit stören sollte. ICh weiss, Dein Fokus liegt im Moment mehr auf den Wärmebrücken-Details.

Mir fällt ein erstes "Detail" an Deinem Plan und KV auf:

Du scheinst am Hang zu bauen, hinter dem Haus ist eine Blocksteinwand mit angezogener Böschung oberhalb vorgesehen. Endzustand 3 bis 3.5m Höhe. Hinweis von meiner Seite: Evtl. benötigst Du hier eine richtige Mauer, nicht nur so ein Gärtnerding. Und Erfahrungsgemäss sind die 40kCHF in den Umgebungsarbeiten dann etwas kurz geraten, wenn der Gärter da eine richtige Mauer hinstellt.

Wenn die Geologie blöd will... könnt' es "no es Bitzeli meh sii".

Keine Ahnung was oberhalb Deines Hauses ist. Aus Erfahrung darf ich Dir sagen, dass billig hingeklotzte Blocksteinmauern so nach 20 Jahren zu einem einträglichen Beschäftigung werden - für die Geologen und Geotechniker, welche durch die Juristen und Versicherungen angestellt sind. (Ich hatte schon 2 Mal das Vergnügen.) Darum der Hinweis: Wenn ihr eine Blocksteinmauer errichtet, macht es RICHTIG. Bitte. (Wir haben auch so genügend Arbeit.)

Dein UG bindet nochmals ca. 3m tiefer in den Boden ein.

Das heisst, Du hast während der Bauzeit ein Baugrubenabschluss von min. 6m Höhe. Auch wenn es ein super Boden ist und Ihr nur mit Geröllbeton-Abdeckungen fahren könnt, hast Du in Deinem KV KEINE Position dafür. Ein Baugrubenabschluss wäre wohl eher ein 16x oder 17x BKP-Nummer. Bitte sprich mit Deinem Archi, wie Ihr diesen Hanganschnitt bauen könnt/werdet.

Hinweis am Rand. Das Baugrundrisiko kannst Du als Bauherr _nie_ an einen Planer abtreten. Was an Problemen aus dem Baugrund und der Geologie entsteht, dafür stehst Du (und Dein Portemonnaie) hin.

Aushub

Tiefe ca. 6m; Breite (im Schnitt) ca. 9m, Hauslänge Grundriss UG ca. 14m

Ergibt eine Kubatur 0,5 x 6 x 9 x 14 = 378m3 (eher knapp gerechnet, doch, die 30kCHF dürften stimmen.)

Ihr baut am Hang. Wenn Ihr unten im Hang in Felsschichten kommt, dürfte ein Zuschlag für Felsabbau dazukommen. Ggf wären die 30kCHF etwas knapp.

Fundation?

Am Hang steht das Haus hinten meist in den festen, stabilen Schichten auf. Vorne, beim Eingang kann es anders aussehen. Wenn alles gut geht, kann man das mit Tatzen und Riegeln lösen. Je nach Situation schauts wieder anders aus. Sprich mit Deinem Archi drüber. Denn wenn es plötzlich anders kommt, wirst Du von Deinen Planern lange angeschaut: «das konnten wir leider auch nicht wissen», was auf Deutsch dem Text nahekommt «Das darfst Du jetzt auch noch bezahlen».

Viel Erfolg.

Haba

 
Hallo Haba

Vielen Dank für Deinen Beitrag, dieser ist sehr hilfsreich! Wir sind für alle Tipps sehr dankbar.

Hang:

Hier möchten wir gerne hinweisen, dass neben uns soeben 3 neue EFH gebaut wurden/werden mit dem gleichen Grund/Hang und hier wurden immer die gleichen Steine gebraucht. Unsere Parzelle hat von allen Parzellen die kleinste Steigung. Doch sind wir froh zu wissen, dass weniger gute "Gärtnersteine" nach 20 Jahren Probleme bereiten können. Dies werden wir mit dem Archi nochmals genauer anschauen. Welche Steine oder Mauer würdest du hier somit empfehlen?

Baugrubenabschluss:

Auch dieses werden wir somit nochmals mit unserem Archi anschauen. Unser Architekt hat ein Haus der 3 EFH begleitet und dann sollte er damit Erfahrung haben.

Aushub/Fundation:

Hier haben wir noch Reserven eingeplant (siehe im KV). Doch auch dieses müssen wir nochmals mit unserem Archi besprechen und wenn das Budget nicht reicht, werden wir dies lieber noch vorher im KV anpassen.

Nochmal vielen Dank für eure ganzen Tipps und Antworten.

Liebe Grüsse

Tamara

 
Liebe Tamara

Gärtnermauer: Die Steine sind NIE das Problem.

Probleme gibts mit der Entwässerung (Drainage hinter der Mauer), Fundation (Worauf steht das Gemäuer) und der Stabilität in sich.

Wenn Du die Mauer einfach ohne weitere Beschreibung ausschreibst, erhältst Du (schöne, teure, gute) Steine, welche einfach in und an den Dreckt gelegt werden, die Fugen werden mit Erde gefüllt ("Kann man schön bepflanzen").

Ab einer gewissen Höhe müssten eigentlich die Gärtner etwas Statik mitbringen oder einfordern. (Weiss aber nicht mehr 1,50m oder >3.0m).

Was kann man tun: a) Entwässerung: Hinterfüllen mit Kies oder Geröll in Geotextil eingepackt

/emoticons/default_cool.png statt Geröll gleich eine richtige, leicht bewehrte Schicht Geröllbeton einbringen, z.B. 40cm. Stabilisiert das ganze

c) Fundation fordern: Auf gewachsenem Boden auflegen, auf Frosttiefe fundieren, Fundation darf sich nicht durchweichen, d.h. Wasser kann wegsickern, z.B. via Hinterfüllung Keller.

d) Mörtelpatschen zwischen den Steinen. Die Steine halten via Mörtel zusammen, nicht via "Dreck".

Baugrubenabschluss:

Ist "technisch" absolut beherrschbar, insbesondere wenn man weiss, wie der Boden beschaffen ist. Es wäre einfach schade, wenn das nicht im KV drin wäre. Der Archi kann Dir sicher Bilder zeigen und erläutern wie sie das bereits gemacht haben, und v.a. was es gekostet hat. ideal!

Fundation und Aushub:

Dito. Wenn Archi das kennt ist es super. Ich wollte nur warnen. Wenn Du hier im Forum mitliest, gibt es doch mehrfach Probleme, weil der Architekt für den Aushub einfahc mal eine Pauschale eingesetzt hat, welche mit der Situation nix zu tun hatte. Kennen wir auch aus dem Berufsalltag.

Grüess

Haba

 
Hallo Haba

Vielen Dank für deine Antwort. Dann werden wir dies bei der Detailplanung und Ausschreibung beachten, dass dies berücksichtig und eingeplant wird.

Diesbezüglich Budgetüberschreitung Rohbauphase (Aushub/Fundation/Baugrubenabschluss) haben wir wirklich schon einiges gelesen, deswegen sind wir für alle Tipps sehr dankbar. Wir werden demnächst mit unserem Archi zusammensitzen und die Baukostenschätzung nochmals genau besprechen.

Liebe Grüsse

Tamara

 
Hallo zusammen,

Nun konnten wir schon eure Tipps und Anregungen mit unserem Archi besprechen.

@ moudi: Also unter der Position 214 sind sämtliche Arbeiten, welche der Zimmermann ausführt: Aufrichte, Stirn-Ortladen, Dachisolation, Täferarbeiten, Unterdach, Konterlattung, Balkenlage, Estrichboden, Estrichtreppe, Einbau Dachfenster, etc. und unter der Position 224 ist die Lattung und das Eindecken des Daches mit Eternit und den dazugehörenden Arbeiten.

@ Haba: Unser Architekt, hat dies schon mit dem Bauunternehmen, welche diese Arbeiten durchführen wird, besprochen. Somit sollte das Budget reichen. Die Sohle sei die Strassenhöhe und hinten haben wir Sandstein.

Nochmals vielen Dank und wir sind auf weitere Feedbacks diesbezüglich Grundrisse gespannt.

Liebe Grüsse

Tamara

 

Statistik des Forums

Themen
27.597
Beiträge
257.969
Mitglieder
31.821
Neuestes Mitglied
manvi