Grünau AG in Aristau / Mühlau

So, der GU hat uns ein paar Vorschläge gemacht:

- Erdsondenheizung: + Fr. 17'250.-

- Zuluftschacht 3m in den Garten verschieben: + Fr. 4'600.-

- Heizung in den Keller nach links verschieben: + Fr. 250.-

Irgend wie fühlen wir uns ein wenig als doof verkauft. Auf den Plänen die wir unterschrieben haben wurden zwei kleine Geräte eingezeichnet (siehe Bild weiter oben) und wenige Tage vor Baubeginn kommen sie nun mit solchen Veränderungen. Scheinbar hätten wir als Laien wissen müssen wie viel Platz so eine WP in Anspruch nimmt. Aus irgend einem Grund haben wir ja einen GU gewählt und nicht alles selber gemacht. Beratung gehört also nicht zu den Stärken dieser Firma!

So, fertig gelästert, jetzt muss eine Lösung gefunden werden, am Freitag kommt der Bagger...

 
Ich würde die Variante vom Pfälzer bevorzugen und den GU in die Pflicht nehmen (er muss Differenz bezahlen), da ja bereits feststand, dass ihr eine L/W WP bekommt. Es ist nicht Eure Pflicht, dass ihr dies selber aus den Plänen lesen könnt, das dies so wie geplant nicht möglich ist.

 
Es soll nun ein Meeting geben mit dem Sanitär-Spezialist und da müssen wir eine Lösung finden. Es wird wohl so kommen, dass wir die 4m2 im Keller zur Verfügung stellen müssen.

Wir werden uns aber dafür einsetzen, dass die Komfortlüftung vom Reduit im EG in den Keller ins UG verschoben wird. Ein Geben und Nehmen ;-)

Weiter haben wir gelernt, dass es für das Berechnen der Kubatur zwei SIA Normen gibt. Bei der Offerte (m3 * Preis x = Preis für das Haus) wurde die Norm 116 verwendet, was 1050 m3 ergab. Im Vertrag wurden dann in einem Beiblatt die Norm 416 verwendet, was nur noch 1006 m3 ergab. Dies sei normal so. Naja, haben wir zu spät gemerkt.

Das schöne: Der Aushub ist gemacht und bald wird wohl auch betoniert.

 
Nach dem heutigen ersten Meeting mit dem Sanitär Ing. sieht alles schon wieder viel besser aus.

Die Wärmepumpe wird übers Eck mit ca. 1/2 des Platzbedarfs gebaut. Einziger Nachteil ist, dass die Luft nun beim Sitzplatz angesaugt wird, was u. U. etwas hörbar ist (geschätzte 30 db). Die Abluft sollte dann um die Ecke nicht mehr gross hörbar sein.

Die Komfortlüftung wurde aus dem Reduit im EG nun wieder in den Keller verbannt, wo sie auch hingehört. Zudem wird die Abluft (die ja nicht immer fein riecht) nicht mehr auf den hinteren Sitzplatz sondern auf eine nicht benutzte Seite des Hauses geblasen.

 
Ich würde mir überlegen ob ich die Luftansaugung wirklich beim Sitzplatz haben möchte.

Bei uns würde mich auf dem Sitzplatz schon der Luftaustritt der Komfortlüftung stören. Und diese ist wirklich nicht sehr laut. Würde ich somit entweder umplanen oder probehören gehen da das "etwas hörbar" durchaus sehr störend sein kann.

 
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Schlussfazit (Kurzversion):

Positiv:

- Architektur

- Termine wurden eingehalten

Negativ:

- (Auf-)Preispolitik inakzeptabel

- Informationspolitik oftmals inakzeptabel

- Es kam während des gesamten Projekts nie Freude auf

- Wir haben Dinge erlebt, die es sonst nur im TV gibt.

Wir würden nie mehr mit der GRÜNAU AG bauen.

 
Leider habe ich deinen Eintrag viel zu spät gesehen. Damit sich andere allenfalls noch ein umfassenderes Bild machen können hier noch meine Beurteilung:

Wir wohnen seit 3.5 Jahren in einem Mehrfamilienhaus, welches von der GRÜNAU AG erbaut wurde und immer noch in deren Besitz ist. Bis die meisten Baumängel behoben waren dauerte es 1 Jahr. Die restlichen Baumängel (teilweise gravierende) sind immer noch nicht behoben. Da stetes reklamieren keine Behebung der Mängel zur Folge hatte ist die Mieterschaft gezwungen mit den Baumängeln zu leben.

Allgemein ausgedrückt wurde überall gespart. Dies sieht man im ersten Augenblick nicht. Es fällt einem erst beim Bewohnen des Objektes auf.

Wir hatte in unserem MFH bereits zweimal Mieter, welche ihr EFH mit der GRÜNAU AG bauen liesen und nicht zum vereinbarten Zeitpunkt einziehen konnten. Die eine Familie wohnte als Notlösung 6 Monate, die andere Familie 9 Monate in unserem MFH.

Aufgrund unserer Erfahrungen beim beheben der vielen Baumängel wäre für uns die GRÜNAU AG als GU niemals in Frage gekommen. Inzwischen sind wir ebenfalls glückliche Besitzer eines EFH und freuen uns auf den Umzug in einem Monat.

 
Eine weitere Anekdote:

Wir haben erst einige Zeit nach dem Einzug einen kreuzförmigen Kratzer in einer Scheibe/Glastüre festgestellt, der aber unmöglich von uns stammen kann, da er absolut gleichmässig ist. Der Lieferant meinte, dass man diese Scheibe wechseln müssen. Der GU sagt: Da ihr es bei der Abnahme nicht gemerkt habt, wird nichts gemacht. Unglaublich diese Grünau AG, passt aber ins bisherige Bild...

 
Vor wenigen Wochen waren wir an einer Gewerbeausstellung im Nachbardorf. Wir haben nicht schlecht gestaunt, also wir a3 grosse Bilder von unserem Haus am Stand des GU gesehen haben. Für die Bilder aus der Bauzeit hatte er das ok (war im Vertrag), aber es war auch mindestens ein neues Foto von diesem Sommer (1 Jahr nach Einzug) dabei. In der Broschüre, die er an Kunden gesendet hat, war unser Haus ebenfalls mehrmals drin, auch da mit neuen Fotos. Einerseits schön, da es wohl eines der besseren Projekte war, aber auch komisch, dass er nicht mal gefragt hat. Naja...

 
Auch nach drei Jahren funktionieren unsere Storen nicht richitg. Einige Storen mussten bereits komplett ersetzt werden, andere wurden schon mehrmals neu eingestellt. Die Storen kratzen immer noch, sind laut, bleiben immer wieder hängen und laufen ungleich/schräg. Mittlerweile hängen auch an diversesn Stellen die Kabel für die elektrische Steuerung heraus. Obwohl die Storen zu keinem Zeitpunkt funktioniert haben, will man jetzt keine Garantie- oder Servicearbeiten mehr machen. Vielleicht auch, weil sich der damalige Storen-Lieferant in Luft aufgelöst hat. Wir bleiben also bei der Ansicht: Nie mehr Grünau AG.

 
Nimmt mich ja wunder, weshalb mein Erfahrungsbeitrag gelöscht wurde. Also gerne hier noch einmal:

Wir empfinden unsere Erfahrungen mit der Grünau AG als äusserst schlecht. Als erstes Beispiel ist ein Baumangel zu erwähnen, der beim Nachbarn anerkannt und (aus Kulanz) behoben wurde. Wir erhielten jedoch ein Schreiben der Herren Schöpfer und Siegrist, dass es sich dabei nicht um einen Baumangel handle mit der Offerte in der Höhe von rund CHF 30‘000.--. In unseren Augen ist dies eine Ungleichbehandlung nach Lust und Laune und für ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis belastend. Anzumerken ist, dass es sich um genau denselben Mangel handelt.

 
Um was für einen Baumangel handelt es sich denn? Manchmal braucht es Ausdauer.

 
Nach über drei Jahren Geduld, etlichen Briefen mit Bitte um Behebung, Gutachten, Beratungen ist Ausdauer eine Sache und Kosten und Nerven die andere. Dass Fehler bei der Arbeit und Berechnung geschehen können, ist verständlich. Aber dass diese bei einem Käufer behoben werden und beim anderen nicht, ist auch für unsere Nachbarn unbegreiflich.

 
Mogli, Du musst schon konkreter werden und Fakten liefern - wir haben bereits eine Aufforderung mit Androhung rechtlicher Schritte, sämtliche Beiträge zu löschen. Das tun wir sehr ungern und grundsätzlich NICHT, solange es sich um nachvollziehbare und belegbare Beiträge handelt. In diesem Sinne muss ich Dich auffordern, Dir etwas Mühe zu geben und nicht einfach so in den Wald zu schreien - denn dieser Wald ist sehr gross und hat viele Leser...! Vielen Dank.

 
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